Computerspiel-Museum in Berlin So daddelte und zockte man früher

Berlin (RPO). Deutschlands erstes Museum für Computer- und Videospiele wird am Freitag mit einer Dauerausstellung in Berlin eröffnet. In der Ausstellung ist mit rund 16.000 Spielen, 2300 Hardware-Exponaten und etwa 10.000 Zeitschriften eine Sammlung aus rund 50 Jahren Computerspielgeschichte entstanden.

Erstes Computerspiel-Museum eröffnet in Berlin
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Erstes Computerspiel-Museum eröffnet in Berlin

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Auf rund 670 Quadratmetern sei eine weltweit einzigartige Spiel- und Experimentierlandschaft entstanden, sagte Museumsdirektor Lange. Das in drei Themenbereiche gegliederte Museum zeigt die Entwicklung der PC-Spiele von den Anfängen vor 60 Jahren bis zur massenweisen Verbreitung heute.

"Es ist kein Fantempel", betonte Lange. Ziel sei eine fundierte und durchaus kritische Darstellung eines immer beliebter werdenden Mediums. Das Museum verfügt nach eigenen Angaben über Europas größte Sammlung an Unterhaltungssoft- und -hardware. Ausgestellt sind zudem "oft rare Originalexponate", sagte Lange.

Das Computerspielemuseum besteht zwar seit 1997, bekommt aber erst jetzt eine ständige Bleibe. Mehr als 30 nationale und internationale Ausstellungen wurden seither konzipiert.

Das Museum ist im ehemaligen "Café Warschau" in der Karl-Marx-Allee untergebracht und wurde mit Fördergeldern der EU und der Stiftung Deutsche Klassenlotterie über jeweils 220.000 Euro möglich. Es ist außer dienstags täglich von 10.00 bis 20.00 Uhr geöffnet.

(DDP/jre)
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