Edgar Wallace

Charmeur Fuchsberger wird 85

MünchenCharmeur Fuchsberger wird 85

Joachim "Blacky" Fuchsbergers Karriere begann als Sympathieträger im Nachkriegs-Kino. Im Fernsehen moderierte er später erfolgreiche Shows wie "Auf Los geht's los". In den 80ern wanderte der TV-Star nach Australien aus und musste 2010 den Tod seines Sohnes Thomas verkraften.

"Tatort" mit Tukur spaltet die Fangemeinde

"Tatort" mit Tukur spaltet die Fangemeinde

Köln (leb) Nur ein Mal im Jahr ermittelt Ulrich Tukur als Kommissar Felix Murot im hessischen "Tatort". Doch die seltenen Einsätze des 54-Jährigen ("Das weiße Band", Stauffenberg") haben es offenbar in sich. Sie sind an Skurrilität und Absurdität kaum zu überbieten und vermögen das Publikum nachhaltig zu spalten. Das zeigte der zweite Fall des Ermittlers, der am Sonntagabend ausgestrahlt wurde, eindrucksvoll. Kein "Tatort" in der Geschichte der Krimireihe sorgte bisher derart für Diskussionen unter den sonst so treuen Fans. Mit 6,82 Millionen Zuschauern erreichte "Das Dorf" nur einen schwachen Wert — mehr als eine Million Zuschauer schaltete während der Sendung einfach ab.

Tukurs Tatort spaltet die Fans
Tukurs Tatort spaltet die Fans

Viele schalteten abTukurs Tatort spaltet die Fans

Tanzende Kessler-Zwillinge, ein Ermittler im Psycho-Rausch, ein abstruser Fall in einem Edgar-Wallace-Dorf: Der Tatort "Das Dorf" am Sonntagabend mit Ulrich Tukur verlangte dem Zuschauer viel ab. Der Krimi spaltete die Fans. 1,2 Millionen Zuschauer schalteten einfach ab.

Der seltsamste Tatort aller Zeiten
Der seltsamste Tatort aller Zeiten

"Das Dorf" am SonntagabendDer seltsamste Tatort aller Zeiten

Ulrich Tukur hat seinen Fans eine besonderen "Tatort"-Ermittler und ungewöhnliche Filme versprochen. Spätestens seit seinem zweiten Fall "Das Dorf" wird deutlich: Der Schauspieler meinte es ernst. Was man halt so unter Ernst versteht.

Fuchsberger erhält Ehrenpreis in Düsseldorf

Fuchsberger erhält Ehrenpreis in Düsseldorf

Er ist Schauspieler, Autor, Moderator und Entertainer der alten Schule: Joachim Fuchsberger, vor drei Wochen in Köln mit dem Fernsehpreis für sein Lebenswerk ausgezeichnet. Nun kommt in Düsseldorf eine weitere Preisvergabe hinzu, die sein ehrenamtliches Engagement würdigt. Am 4. November wird Fuchsberger bei der Gala zum deutschen Nachhaltigkeitspreis im Hotel Maritim am Flughafen geehrt. Er erhält den Ehrenpreis für seine Arbeit als Botschafter des Kinderhilfswerks der Vereinten Nationen, Unicef. Der 84-Jährige ist als erster deutscher Botschafter bereits seit 25 Jahren für Unicef im Einsatz.

Joachim Fuchsberger bekommt Ehrenpreis
Joachim Fuchsberger bekommt Ehrenpreis

Fernsehpreis 2011Joachim Fuchsberger bekommt Ehrenpreis

Schauspieler und Moderator Joachim Fuchsberger erhält beim Deutschen Fernsehpreis 2011 eine besondere Auszeichnung. Der 84-Jährige wird mit dem Ehrenpreis der Stifter gewürdigt,

Einsamer Student

Einsamer Student

Der beliebte Film "Das indische Halstuch" nach Edgar Wallace lebt von der vorhersehbaren Dezimierung einer Erbengemeinschaft. Auch in der Theaterliteratur gibt es den nicht sonderlich erbaulichen Fall, da sich eine sehr seltsame häusliche Runde zunehmend verkleinert — bis am Ende, aller Illusionen beraubt, ein Student zurückbleibt. Der Autor, ein gelegentlich umdüsterter Meister, war ein großer Beethoven-Verehrer und suchte dessen musikalische Konstruktionsprinzipien aufs Schauspiel zu übertragen. — Die Sphinx fragt:

Schauspieler Friedrich Schoenfelder gestorben

Schauspieler Friedrich Schoenfelder gestorben

Berlin (dapd). Im Kreise seiner Familie ist der Schauspieler Friedrich Schoenfelder am Sonntagabend in Berlin gestorben. Er wurde 94 Jahre alt. Schoenfelder spielte hunderte Rollen auf der Bühne und im Fernsehen. Besonders gern wurde er als Gentleman besetzt. Bekannt wurde er unter anderem durch seine Rollen in Edgar-Wallace-Filmen und seine Auftritte in Berliner Theater und Komödie am Kurfürstendamm. Als Schoenfelders Markenzeichen galten Jahrzehnte lang seine sonore Stimme und seine elegante Erscheinung. Seine letzte Rolle spiele Schoenfelder am Berliner Renaissance-Theater im Stück "November" von David Mamet.

Hellmut Lange mit 87 gestorben

BerlinHellmut Lange mit 87 gestorben

Sein markantes, eindrucksvoll vernarbtes Gesicht und seine eindringlich sanfte Stimme waren wohl sein größtes Kapital: Einmal erlebt, vergaß man Hellmut Lange so schnell nicht mehr. Als Trapper Natty Bumppo, Spitzname "Lederstrumpf", spielte er sich 1969 im Weihnachts-TV-Vierteiler "Die Lederstrumpferzählungen" in die Herzen der Zuschauer. Mit den herrlich prallen Abenteuern an der Seite des Mohikaners Chingachcook, gespielt von Pierre Massimi, erreichte Lange fast die Popularität der Karl-May-Verfilmungen. Am 13. Januar, sechs Tage vor seinem 88. Geburtstag, ist der Berliner, wie gestern bekannt wurde, gestorben.

Erkältet: Westernhagen in Köln

Erkältet: Westernhagen in Köln

Köln Der Anfang war mitreißend. Die Bühne sah aus wie ein Varieté der Belle Epoque. Geraffte Vorhänge, viel Bordeaux, ein bisschen Blau, schummriges Licht. Als Westernhagen auftrat, auf dünnen Beinen, die Handrücken in die Hüften gedrückt, schrien die 14 000 Menschen in der Kölner Arena. Und als sie "Es geht mir gut" erkannten, ein mit Wucht und in schmerzhafter Lautstärke gezündeter Kracher aus großer Zeit, rasteten die meisten Leute aus wie rebellische Zahnräder: Nach vier Minuten hatte der 61-jährige Volkssänger das Publikum da, wo andere Künstler es in zwei Stunden nicht hinbekommen.

Hotel mit Psycho-Faktor: Bei Buchung Mord
Hotel mit Psycho-Faktor: Bei Buchung Mord

Erste Krimi-HerbergeHotel mit Psycho-Faktor: Bei Buchung Mord

Die Eifel wird in der Literatur längst von Mördern und Ermittlern bevölkert. Jetzt ist die Krimi-Landschaft komplett: In Hillesheim hat das erste Krimi-Hotel Deutschlands eröffnet — voller Requisiten aus einschlägigen Filmen und Romanen.

Klänge zum Innehalten und Mitwippen

DuisburgKlänge zum Innehalten und Mitwippen

Rheinhausen In Erinnerungen schwelgen und dabei das schöne Umfeld bei Traumwetter genießen — das konnten die Zuhörer beim Sonntagskonzert des Ersten und Zweiten Akkordeon-Orchesters Rheinhausen. Vor dem Musikpavillon im Volkspark Rheinhausen war jeder verfügbare Stuhl besetzt, und auch viele Spaziergänger und Radfahrer hielten inne und lauschten.

Grit Boettcher fand Kinski zauberhaft
Grit Boettcher fand Kinski zauberhaft

Schauspieler über SchauspielerGrit Boettcher fand Kinski zauberhaft

Düsseldorf (ddp). Grit Boettcher (71), Schauspielerin, ist offenbar von der cholerischen Seite ihres Kollegen Klaus Kinski (1926-1991) verschont geblieben. "Der war zauberhaft", sagte die 71-Jährige der "Bild am Sonntag". Die Schauspieler hatten bei der Edgar-Wallace-Verfilmung "Der schwarze Abt" zusammengearbeitet. Verehrer hatte Boettcher als junge Frau nach eigenen Angaben "mehr als genug". "Aber ich habe leider wenige an mich rangelassen. Vielleicht war ich zu stolz", erinnerte sie sich.

Mitnehmen, lesen, freilassen

SolingenMitnehmen, lesen, freilassen

Zum fünften Mal haben die Solinger Bookcrosser rund 1000 Bücher am Gleisdreieck zum kostenlosen Mitnehmen ausgelegt. "Wir kommen jedes Jahr hierher", erzählt Familie Kordt - und freut sich auf das Lesevergnügen.

Nach jeder Leiche eine anständige Mahlzeit

DuisburgNach jeder Leiche eine anständige Mahlzeit

Eine spannende Dinnershow unter dem Titel "Mörderische Auktion" erlebten die Besucher am Samstagabend auf der MS Gerhard Mercator. Sie saßen im selben Boot mit einer Familie, die über Leichen geht. Während das Fahrgastschiff ruhig über den Rhein glitt, kämpften die Erben der toten Lady Leslie of Cornwall mit allen Mitteln um ein beachtliches Vermögen.

Krimi-Klamauk mit Christian Ulmen
Krimi-Klamauk mit Christian Ulmen

Persiflage "Jerry Cotton" nach den gleichnamigen GroschenromanenKrimi-Klamauk mit Christian Ulmen

Er war einst bekannter als der Bundespräsident - auch wenn die besten Zeiten von Superagent Jerry Cotton vorbei sind, reicht es in dieser Kino-Neuauflage für eine vergnügliche Klamotte, die sich nur manchmal nicht entscheiden kann, ob sie Hommage oder Persiflage sein will.

Formidabel: "Q-Train, Brooklyn Bounce"

RheinbergFormidabel: "Q-Train, Brooklyn Bounce"

Das Cover sagt so viel aus! "Matthias Goebel — Q-Train, Brooklyn Bounce" steht darauf zu lesen, und zu sehen ist der Kopf des Protagonisten. Aber nicht ganz. Nase, Augen, Brille, Ohren, Stirn, Haare, Hintergrund. Der Mann ist nicht komplett? Ja. Besser: noch nicht komplett. Matthias Goebel ist sehr jung ist (31) und er verfügt über viel Entwicklungspotenzial. Da geht noch was!

Krimi-Dinner auf Burg Boetzelaer

KleveKrimi-Dinner auf Burg Boetzelaer

kalkar-appeldorn (RP) Eine Spur von Verdächtigen führt am 2. Oktober nach Kalkar - genauer gesagt in die Burg Boetzelaer, wo eine illustre Gesellschaft zu einer besonderen Feier zusammenkommt. Der Anlass ist die Testamentseröffnung des wohlhabenden und plötzlich verstorbenen Lord Ashtonburry. Seine Witwe empfängt die geladenen Gäste im großen Speisesaal des schottischen Herrenhauses an üppig dekorierten Tischen zum Leichenschmaus. Bis dahin scheint es sich um ein normales Sippentreffen zu handeln.

Laut Ehefrau "mit dem Leben abgeschlossen"

Eddi ArentLaut Ehefrau "mit dem Leben abgeschlossen"

Die Ehefrau des 84-jährigen Schauspielers Eddi Arent ist in Sorge um ihren Mann. Die Zeitschrift "Auf einen Blick" zitiert Franziska Arent mit den Worten, ihr Mann habe "mit dem Leben abgeschlossen", er sei jedoch nicht krank. Populär geworden ist Eddi Arent mit komischen Rollen in Karl-May- und "Edgar Wallace"-Verfilmungen. In der ARD-Sketch-Serie "Harald und Eddi" zeigte Arent die große Bandbreite seiner Wandlungsfähigkeit. Mit seiner Frau hatte er im Schwarzwald seit 1993 ein Hotel betrieben.

Das erste Lesehotel

WeselDas erste Lesehotel

In Konrad Dudens Geburtshaus kann man nicht nur übernachten, sondern auch ausgiebig lesen. Das ehemalige Gut Bossigt ist jetzt ein so genanntes Bibliotel. Im Hotel Haus Duden finden die Gäste rund 700 Bücher in einer Lese-Ecke, auf Regalen in Räumen und Gängen sowie in vier Themen-Zimmern. Die Idee: Reisen und Lesen werden verbunden. Damit der Urlauber blättern kann, kooperieren Verlage (hier speziell der Duden-Verlag) mit örtlichen Buchhändlern (in diesem Fall Gebauer) und Hotelbetreibern (BrownHouse). Das Konzept und die Betreuung des Bibliotels erfolgt durch die österreichische Innovationswerkstatt Sebastian Mettler.

Wirbel um Klaus Kinskis Krankenakte
Wirbel um Klaus Kinskis Krankenakte

Gericht entscheidet über VeröffentlichungWirbel um Klaus Kinskis Krankenakte

Klaus Kinski war ein Ausnahmeschauspieler. Er galt als Star zwischen Genie und Wahnsinn, dessen Exzentrik und Jähzorn zwar manchen Regisseur auf die Probe stellte, ihm aber dennoch Anerkennung und Ruhm brachten. Eine Patientenakte des Künstlers sorgt 18 Jahre nach seinem Tod nun für Aufsehen.

Paradies für Bücherwürmer

GochParadies für Bücherwürmer

Eine Predigt zum Thema "Wo kann man seine Talente mit einbringen?" brachte Pia Wältermann, Katrin Hermes und Cilly Kaltenecker auf die Idee, die Bücheroase einzurichten. Der Erlös geht an gemeinnützige Organisationen.

Leichenschmaus am Tatort
Leichenschmaus am Tatort

DüsseldorfLeichenschmaus am Tatort

Ein aufregender Ausflug in die Krimizeit der 60er Jahre erwartet die Gäste des "Krimidinners". Während eines 4-Gänge-Menüs speisen sie gemeinsam mit der Familie Ashtonburry. Leider wird es während des Abends mindestens eine Leiche geben. So wandeln die Anwesenden auf den Spuren von Edgar Wallace. Jeder kann verdächtigt werden.

Krimi ist nicht gleich Krimi

NeussKrimi ist nicht gleich Krimi

Der Kriminalroman vereinigt in sich verschiedene Formen der Spannungs- und Unterhaltungsliteratur: den klassischen Abenteuerroman, die Schauergeschichten der Romantik und den Gesellschaftsroman.

Mordlüsternes Spektakel

DuisburgMordlüsternes Spektakel

Die bekannte Rumelner Krimiautorin Patricia Vohwinkel hielt zusammen mit dem „Düsseldorfer Steven King“ Stephan Peters eine stimmungsvolle Lesung ihrer und fremder Werke in Homberg.

Mörderische Verwandtschaft

MönchengladbachMörderische Verwandtschaft

„Knuddeln und schwenken, dann Zipfel greifen“, lautet die Anweisung von Butler Bunter an die vier Herren. Sie gehören zur erlauchten Gesellschaft auf Schloss Darkwood, die zur Testamentseröffnung des verstorbenen Peter George Lord Ashtonburry gekommen sind. Gerade wird im Schlosssaal das Dinner eingenommen. Unglücklicherweise verstirbt dabei der Halbbruder Sir Ernest noch bevor die Suppe serviert wird. Ihm ist der Rotwein nicht bekommen.

Regisseur Jürgen Roland gestorben
Regisseur Jürgen Roland gestorben

"Großstadtrevier"-MacherRegisseur Jürgen Roland gestorben

Der Journalist, Autor und Regisseur Jürgen Roland ist tot. Er starb am Freitagabend im Alter von 81 Jahren nach langer, schwerer Krankheit in seiner Geburtsstadt Hamburg.

Hansjörg Felmy ist tot
Hansjörg Felmy ist tot

Er wurde 76 Jahre altHansjörg Felmy ist tot

Der Schauspieler Hansjörg Felmy ist gestorben. Der Berliner war seinem Publikum unter anderem als WDR-Tatort Kommissar Haferkamp, aber auch durch zahlreiche Filme wie "Die Buddenbrooks" bekannt. Der Berliner starb nach Angaben seines Freundes Peter Fricke im Alter von 76 Jahren.

Feuertaufe im Stadtgarten

ReesFeuertaufe im Stadtgarten

Nina Baaske war die eigentliche Entdeckung des Abends. Beim Open-Air-Kino im Stadtgarten trat die Reeserin vor heimischem Publikum mit ihrer Feuer-Show auf. Die Veranstaltung war erneut ein Erfolg, wenngleich sich die Plätze erst spät füllten.

Kinojahr 2007: wenig Zuschauer, schwache Filme
Kinojahr 2007: wenig Zuschauer, schwache Filme

"Wilde Kerle" als LichtblickKinojahr 2007: wenig Zuschauer, schwache Filme

Zwar bekam in diesem Jahr ein deutscher Film einen Oscar, doch das mag nicht darüber hinwegtäuschen, dass das Kinojahr 2007 eher schwach begann. Kommerziell gesehen.

Die Autos der Autoren

Bildband von Ulf GeyersbachDie Autos der Autoren

Auch wenn sie in ihren Werken den Fortschritt kritisierten dem Reiz der Automobile konnten Schriftsteller nicht widerstehen. Ein Bildband stellt 14 PS-Liebhaber vor.

Joachim Fuchsberger wäre beinahe James Bond geworden
Joachim Fuchsberger wäre beinahe James Bond geworden

Verpasste ChanceJoachim Fuchsberger wäre beinahe James Bond geworden

Ein Deutscher in der Rolle des berühmtesten Agenten der Welt? Kaum zu glauben aber wahr: Joachim Fuchsberger wäre beinahe James Bond geworden. Wie es dazu fast gekommen wäre, verriet der 79 Jahre alte Schauspieler jetzt in einem Interview.

„Schüsse“ am Neumarkt: Brötchentüte war schuld

Krefeld„Schüsse“ am Neumarkt: Brötchentüte war schuld

Schreck am Nachmittag. Um 16.19 Uhr ist gestern der Adrenalinspiegel eines Leitstellenbeamten sprunghaft angestiegen. Mehrere aufgeregte Anrufer teilten mit, auf dem Neumarkt seien Schüsse gefallen und es habe mehrere Verletzte gegeben. Sofort eilten alle verfügbaren Streifenwagen zum Einsatzort. Dann Entwarnung: Eine Theatergruppe wollte für eine „Edgar-Wallace-Nacht“ werben. Zu diesem Zweck hatten die Laienschauspieler eine aufgepustete Brötchentüte zerplatzen lassen. „Getroffen“ waren mehrere Jugendliche zu Boden gesunken.

Junge Leser im Visier
Junge Leser im Visier

GrevenbroichJunge Leser im Visier

Vor knapp zwei Jahren stand sie vor dem „Aus“. Der Bestand der Stadtbücherei war hoffnungslos veraltet, die Leser schwanden zusehends. Nur durch eine Schenkung von Bayer Industry Services konnte die Bibliothek vor der Schließung bewahrt werden.

Delikate Mordfälle

EmmerichDelikate Mordfälle

„Der Leichenschmaus“ ist eine Spezialität für Gourmets und Hobby-Detektive. Schauspieler von der Essener Agentur „Engelservice“ servieren in diesem Jahr noch dreimal ein „Krimi-Dinner“ in der Wasserburg Anholt.

Ballhaus-Bar eröffnet

KrefeldBallhaus-Bar eröffnet

Nach langer Renovierungspause eröffnet das Ballhaus am Ostwall am 15. September mit einem Krimi-Dinner seine Pforten. Einen Vorgeschmack auf das Ambiente kann man seit gestern in der Lounge-Bar erleben.

Fuchsberger übernimmt Rolle in "Neues vom Wixxer"

UmgestimmtFuchsberger übernimmt Rolle in "Neues vom Wixxer"

München (rpo). Als "schreckliche Entgleisung" hatte Schauspieler Joachim Fuchsberger den ersten Teil der Edgar-Wallace-Persiflage "Wixxer" bezeichnet. Seine Meinung über den Film hat der 79-Jährige jetzt geändert. In der Fortsetzung "Neues vom Wixxer" übernimmt er nun eine Rolle.

Hotel Adlon erstrahlt in neuem Glanz
Hotel Adlon erstrahlt in neuem Glanz

Neue Präsidenten-SuiteHotel Adlon erstrahlt in neuem Glanz

Berlin (rpo). Das Berliner Hotel Adlon hat ein neues Aushängeschild erhalten. Inmitten asiatischer Möbel, Ölgemälden aus dem 17. Jahrhundert und unter einer vergoldeten Decke können Gäste in der neuen Präsidenten-Suite wohnen wie die Könige. Auf den 240 Quadratmetern bleibt kein Wunsch unerfüllt, für puren Luxus ist gesorgt.

"Neues vom Wixxer" kommt 2007 in die Kinos

Edgar-Wallace-Persiflage"Neues vom Wixxer" kommt 2007 in die Kinos

München (rpo). Im nächsten Jahr kehrt "Der Wixxer" auf die Kinoleinwand zurück. In Prag sollen Ende April die Dreharbeiten für den Film "Neues vom Wixxer" starten. Dies teilte der Verleih Constantin Film am Donnerstag in München mit. Oliver Kalkofe, Bastian Pastewka, Christiane Paul, Hella von Sinnen, Oliver Welke, Martin Semmelrogge und Chris Howland wirken in dem Sequel mit. Mit Lord Dickham übernimmt Edgar-Wallace-Legende Joachim Fuchsberger eine der Hauptrollen.

Talentierte Autoren entdeckt
Talentierte Autoren entdeckt

Rhein-Kreis NeussTalentierte Autoren entdeckt

Rhein-Kreis Neuss (NGZ) Der Krimiwettbewerb der Neuß-Grevenbroicher Zeitung und des Emons Verlags Köln geht in die nächste Runde. Vier Manuskripte sind jetzt für die Endausscheidung ausgewählt worden. Vier Entwürfe statt der ursprünglich beabsichtigten drei. Warum das? Kurz gesagt: "Die Qualität aller Einsendungen war überdurchschnittlich hoch", betont Stefanie Rahnfeld, Lektorin beim Emons-Verlag und Mitglied der Jury.

Der Siegeszug des Telefons

125 JahreDer Siegeszug des Telefons

Berlin (rpo). Als vor 125 Jahren das erste öffentliche Telefonnetz in Berlin installiert wurde, schmunzelte die Hauptstadt-Boheme über den "amerikanischen Humbug". Doch die von Alexander Graham Bell erfundenen Fernsprechapparate traten schnell einen Siegeszug an - von der damaligen Reichshauptstadt aus in den Rest des Landes.

Theatersommer war ein voller Erfolg

Planung fürs nächste Jahr beginnt bereits jetztTheatersommer war ein voller Erfolg

Ein erfreuliches Fazit zog das Kulturbüro nach dem nun zu Ende gegangenen Theatersommer im Kloster Knechtsteden. Den Verantwortlichen gelang es, die durchschnittliche Besucherzahl auf 140 pro Vorstellung zu verdoppeln. Erstmals nach zwei Jahren konnte die Stadtverwaltung wieder eine ausverkaufte Theaterscheune vermelden.

Heirat mit Mordgedanken

Theatersommer in KnechtstedenHeirat mit Mordgedanken

Im Theatersommer sind die Stücke des Galerietheaters Zons seit langem ein fester Bestandteil des Programms. In diesem Jahr brachte das Ensemble unter der Regie von Elisabeth Moeser Krimispaß und Spannung auf die Bühne: Rund 170 Zuschauer sahen in der Theaterscheune die Komödie "Heiraten ist immer ein Risiko" von Saul O' Hara.

Start des Theatersommers

Edgar-Wallace-Parodie eröffnet die SaisonStart des Theatersommers

Mit einer Edgar-Wallace-Parodie und einer Kriminalkomödie startet am kommenden Wochenende der abgespeckte Theatersommer im Kulturhof des Klosters Knechtsteden - und es könnte seine letzte Chance sein.

Dalai Lama bei "Beckmann"

Dalai Lama bei "Beckmann"

Hamburg (ddp). Reinhold Beckmann wartet am Montag in seiner letzten Sendung vor der Sommerpause (23.00 Uhr) mit hohem Besuch auf: Der 14. Dalai Lama, Tibets religiöses und politisches Oberhaupt im Exil, macht während seiner zweitägigen Deutschlandreise einen Abstecher ins Hamburger "Beckmann"-Studio. Der Dalai Lama wird über sein Leben als Mönchsgott und die Wege zum inneren Frieden sprechen, aber auch Auskunft über seine Liebe für Shopping, schnelle Autos und deutsches Brot geben.

Düsseldorf feiert kürzeste Nacht

Mittsommernacht am 18. JuniDüsseldorf feiert kürzeste Nacht

Düsseldorf (dto). Wenn die Nacht ganz kurz, der Tag dafür umso länger ist, dann ist wieder Mittsommernacht. Die astronomische Sommersonnenwende fällt auf den 21./22. Juni, in Düsseldorf wird dieser Tag am 18. Juni gefeiert und zwar mit einem großen Kulturprogramm und der längsten Tafel der Stadt, an der wieder geschlemmt werden kann bis zum frühen Morgengrauen.

Der komische Kauz von Wallace hat Geburtstag

Schauspieler Eddi Arent wird 80 JahreDer komische Kauz von Wallace hat Geburtstag

Dass er Humor hat, bewies Eddi Arent, Schauspieler und Komiker, mehr als einmal in seiner langen Schaffenszeit. Was er allerdings in den letzten Monaten in eigener Sache lesen musste, war eher ärgerlich: Er wäre mit seinem Schwarzwald-Hotel "Neustädter Hof" zahlungsunfähig geworden, müsse das Hotel aufgeben und wäre in wenigen Tagen sogar obdachlos. Am Donnerstag wird Arent, der mit Wallace und Winnetou berühmt wurde, 80 Jahre alt.

Spielstätteneröffung mit Krimi-Lesung

Edgar-Wallace-LesungSpielstätteneröffung mit Krimi-Lesung

Düsseldorf (dto). "Tatverdächtig" heißt die Edgar-Wallace-Lesung am Freitag um 21 Uhr, mit der das Düsseldorfer Schauspielhaus seine neue Spielstätte offiziell eröffnet. Gleich am ersten Tag geht es spannend zu, denn Edgar-Wallace wird vom Ensemble des Schauspielhauses gelesen. Danach gibt es eine Verlosung und eine Einweihungsparty in der Kantine.

Drei X für Wixxer

Trilogie der Wallace-Persiflage geplantDrei X für Wixxer

Berlin (rpo). Egal ob das leicht dümmliche Ossi-Pärchen Dubinski, der "Earl of Cockwood" oder das Polizisten-Paar "Long" und "Even Longer" - "Der Wixxer" war zumindest kommerziell ein erfolgreicher Kinofilm. Jetzt scheinen sich neue, grauenvolle Morde in England anzubahnen, denn der Wixxer soll auf die Kinoleinwände zurückkehren und wieder Angst und Schrecken verbreiten.

Krimi, Comedy und Musicals

Theaterscheune im Kulturhof Kloster KnechtstedenKrimi, Comedy und Musicals

Krimispannung, Kabarett, Comedy, Schauspiele und Musicals - die Theaterscheune im Kulturhof Kloster Knechtsteden ist vom 23. Juli bis 4. September Schauplatz von 13 Theaterveranstaltungen.

Inspektor Fuchsberger graust es beim "Wixxer"

"Eine schreckliche Entgleisung"Inspektor Fuchsberger graust es beim "Wixxer"

Hamburg (rpo). Der ehemalige Film-Inspektor Blacky Fuchsberger kann sich beim Gedanken an die Edgar-Wallace-Parodie "Der Wixxer" nur schütteln. Allein der Titel sei "absolut niveaulos".Blacky Fuchsberger hält den Titel des Kinohits "Der Wixxer" für eine "schreckliche Entgleisung". Das solle lustig klingen, sei aber "absolut niveaulos", sagte Fuchsberger der "Bild am Sonntag". Der Streifen, der im Mai in den deutschen Kinos startete, parodiert die Edgar-Wallace-Krimis. Filmvorlage war "Der Hexer", wo Fuchsberger 1964 den Inspektor Higgins gespielt hatte. Das Angebot, diese Rolle im "Wixxer" wieder zu übernehmen, hatte Fuchsberger abgelehnt. Er könne darauf verzichten, den Erfolg von damals auszuschlachten und ins Lächerliche zu ziehen, betonte er. Außerdem sei er damals 34 Jahre alt gewesen und heute sei er 77.

Hotel des Schauspielers Eddi Arent pleite

"Es läuft alles weiter wie bisher"Hotel des Schauspielers Eddi Arent pleite

Eddi Arents Hotel steht kurz vor der Pleite. Die Ehefrau des Schauspielers bestätigte am Montag, dass sie für das Hotel "Neustädter Hof" in Titisee-Neustadt einen Insolvenzantrag gestellt habe.

Der Wixxer: Comedy-Bruchlandung

Lachfrei trotz Großaufgebots von TV-HumorkanonenDer Wixxer: Comedy-Bruchlandung

Anke Engelke, Olli Dittrich, Bastian Pastewka und Oliver Kalkofe sind im Fernsehen eigentlich immer für einen Lacher gut. Anders sieht das auf der Leinwand aus: In dem 98 Minuten langen Streifen "Der Wixxer" gibt es trotz der Comedy-Stars nichts zu lachen. Eine wahrer Flop, den Kalkofe mit der Krimiparodie gelandet hat.Dabei hatten es sich Regisseur Tobi Baumann und die Drehbuchautoren Oliver Kalkofe, Oliver Welke und Bastian Pastewka doch gewiss so schön vorgestellt: Nach dem Vorbild von "Bully" Herbigs Sensationserfolg mit seiner Karl-May-Film-Parodie "Der Schuh des Manitu" wollten die TV-Stars nun auch noch die nicht minder legendäre Edgar-Wallace-Reihe aus den 60er Jahren kräftig durch den Kakao ziehen. Und natürlich ist der plump anzügliche Filmtitel "Der Wixxer" angelehnt an einen der berühmtesten Romane des englischen Vielschreibers, nämlich "Der Hexer". Aber bereits die ersten Kinominuten machen klar, wie sehr sich Kalkofe, Baumann und die anderen dabei übernommen haben. Da sehen wir nämlich Anke Engelke und Olli Dittrich als tumbes Ossi-Paar Doris und Dieter Dubinsky durch den englischen Nebel tappen. Warum die beiden sich in den finsteren Wald um das unheimliche BlackWhite Castle verirrt haben, bleibt so unklar wie fast alles in diesem Film. Jedenfalls werden die Dubinskys Zeuge eines mörderischen Unfalls, und bald schon wird Doris - nicht gerade zu Dieters Entsetzen - in die Verließe des skrupellosen adligen Schurken Earl of Cockwood verschleppt. Von da an haben die beiden Figuren keine richtige Rolle mehr im Geschehen. Zumal nun das New Scotland Yard-Duo mit Inspector Even Longer und dessen Assistent Very Long ins Spiel kommt - an doof-sexistischen Anspielungen fehlt es nie in dem Film. Liebloser Umgang mit deutschem KinokultVerkörpert werden die beiden Polizisten von Oliver Kalkofe und Bastian Pastewka: Als ihr Chef Sir John agiert der Krimi-Veteran Wolfgang Völz. Dessen Rolle ist aber bedeutend kleiner als die von einem anderen Oldie des deutschen Films, nämlich Thomas Fritsch als fieser Earl of Cockwood. Der Charmeur bekommt sogar einen Soloauftritt mit Gesang in einer aufwendigen Revueszene, die allerdings keinerlei erkennbare Funktion in der halt- und ziellosen Filmdramaturgie hat. Kurzum: Die Comedy-Macher haben sich völlig übernommen bei diesem Ausflug auf die Leinwand. Bei diesem herausgekommen ist weder eine einigermaßen unterhaltsame Aneinanderreihung von Gags noch gar eine in sich halbwegs stimmige "Krimikomödie". Es mag ja sein, dass Kalkofe und Pastewka diese alten Edgar-Wallace-Filme mögen und ihnen eine Art parodistisches Denkmal setzen wollten. Aber allein wie lieblos ein so stark an den jungen Klaus Kinski erinnernder Schauspieler wie Lars Rudolph ins Szene gesetzt wird, sagt genug aus über den letztlich nur oberflächlich-parasitären Umgang mit der kultigen Vorlage. Kalkofe, der gerne laut und wortgewandt als Kritiker des laufenden TV-Flachsinns in Erscheinung tritt, sollte sich nach dieser Bauchlandung einstweilen in stiller Selbstkritik üben. Und für die anderen an dem Desaster beteiligten Macher von "Der Wixxer" gilt die Lehre: Was in der rasenden Bilderflut des Fernsehens nicht weiter unangenehm auffällt, wird auf der großen Leinwand ganz schnell zur Peinlichkeit. Und für solche muss der Zuschauer nun wirklich kein Geld ausgeben.

Juhnkes TV-Partner Eddi Arent pleite

Eigenes Hotel hat Verluste gebrachtJuhnkes TV-Partner Eddi Arent pleite

Eddi Arent (79), TV-Schauspieler und langjähriger Fernseh-Sketchpartner von Harald Juhnke ("Harald und Eddi") ist pleite. Ein Insolvenzverfahren wurde bereits eröffnet.

Schlaffe Gags: Deutsche Komödien floppen im Kino

Die Frühjahrs-Offensive der deutschen Komiker verpufft im KinoSchlaffe Gags: Deutsche Komödien floppen im Kino

Berlin (rpo). Die ersten Monate des Jahres sind für die deutschen Kinobetreiber nicht eben gut verlaufen. Die Wende sollten eine Reihe viel versprechender deutscher Filmkomödien bringen. Jedoch: Die Kinosessel bleiben bislang eher leer, die Besucherzahlen sinken weiter.Hape Kerkeling, Gernot Roll, Helge Schneider und Gerhard Polt sind schließlich keine Unbekannten in der Comedy-Szene. Doch bisher erwiesen sich die vermeintlichen Kino-Lachbomben zumeist als harmlose Knallfrösche. Schon Hape Kerkelings "Samba in Mettmann" ging nach dem Start Ende Januar sang- und klanglos an den Kinokassen unter. Das biedere Lustspiel mit heißen südamerikanischen Tänzerinnen und drögen Ruhrgebietstypen mochten nur 280 000 Menschen sehen. Noch schlimmer erging es "Pura Vida Ibiza". Die alberne Filmklamotte des "Ballermann 6"-erprobten Regisseurs Gernot Roll floppte: nur 151 000 Zuschauer! Enttäuschender Start für Gerhard PoltEinen enttäuschenden Start erlebte auch Gerhard Polt mit der Historien-Groteske "Germanikus", die ohnehin schon zweieinhalb Jahre auf Eis gelegen hatte und darüber nicht frischer wurde. Nach ziemlich durchwachsenen Kritiken musste der Kabarett-Star, der vor Jahren im Kino mit Filmen wie "Man spricht deutsh", "Herr Ober" und "Kehraus" reüssieren konnte, zur Kenntnis nehmen, dass am Startwochenende Ende März nur 57 000 Zuschauer die Abenteuer eines bajuwarischen Sumpfgermanen im antiken Rom sehen wollten. In Helge Schneider fand Polt eine Woche später einen Leidensgenossen. Schneiders vierter Kinokomödienstreich "Jazzclub" konnte selbst vom symbolträchtigen Startdatum am scherzträchtigen 1. April nicht profitieren. Zwar jubelte die zuständige PR-Agentur, "Jazzclub" habe sich mit knapp 50 000 Zuschauern am Startwochenende einen Platz in den Top Ten gesichert. Doch die erwähnte Konkurrenz war auch leicht zu besiegen. Woran liegt es?Woran liegt es, dass die Kino-Offensive der deutschen Filmkomödianten in diesem Frühling so glanzlos verpufft? "Die Deutschen mögen einfach keinen brachialen Humor mehr", sagt Rudolf Worschech, leitender Redakteur der Fachzeitschrift "epd-Film" aus Frankfurt am Main. "Selbst die Kinogänger unter 20 Jahren finden solche Späße zu doof." Manche Filmlustspiele richteten sich auch nur an ein regional begrenztes Publikum. "Eine Ruhrgebietsgröße wie Helge Schneider füllt im Rhein-Main-Gebiet eben keine großen Säle." Dazu komme, dass die spaßbegierige Zielgruppe der Teenies sich lieber gleich Mainstream-Produkte aus Hollywood wie "Old School" oder "American Pie" ansehe als deutsche Produktionen dieser Kategorie. Schwache DrehbüchernAndere Filmexperten sehen den Hauptgrund in den schwachen Drehbüchern der gängigen deutschen Komödienware. Filme, die ihre Komik aus der Geschichte heraus entwickeln wie zum Beispiel die legendäre Beziehungskomödie "Männer", würden zu selten gedreht. Dafür setze die hiesige Filmbranche eher auf bekannte Nasen. "Humorgrößen wie Loriot oder Otto haben aber kaum Nachfolger gefunden", so ein Verleihfachmann, der lieber anonym bleiben will. Doch noch müssen die Liebhaber des gestandenen deutschen Filmhumors die Hoffnungen nicht begraben: Am 22. Juli bringt Michael "Bully" Herbig seine Science-Fiction-Parodie "(T)Raumschiff Surprise - Periode 1" auf die Leinwände und möchte damit möglichst an seinen Sensationserfolg "Der Schuh des Manitu" anknüpfen. "Bully"-Fans können sich die ersten Trailer unter www. periode1.de bereits im Internet ansehen. Im Hrebst kommt OttoIm Herbst wagt sich dann Otto mit dem abgedreht klingenden All-Star-Märchenspaß "Sieben Zwerge - Männer allein im Wald" an die Kinofront. Wer nicht so lange warten will: Ein Stelldichein der Komiker beschert uns am 20. Mai die Edgar-Wallace-Parodie "Der Wixxer", in der neben anderen Anke Engelke, Olli Dittrich, Achim Mentzel und Wolfgang Völz auftreten.

Das "Schätzchen" lächelt weiter
Das "Schätzchen" lächelt weiter

Uschi Glas promotet ihre BiographieDas "Schätzchen" lächelt weiter

Düsseldorf (dto). In der letzten Zeit machte ihre gescheiterte Ehe, die Prügel-Eskapaden ihres Sohnes Benjamin und ihre Bikini-Fotos Schlagzeilen. Jetzt reiht sich Uschi Glas ein in die Reihe der prominenten Memoirenschreiberlinge wie Dieter Bohlen, "Naddel", Boris Becker oder Stefan Effenberg. Seit Anfang März ist das "Schätzchen" deutschlandweit auf Promotiontour. Am 11. März war Düsseldorf "Mit einem Lächeln" an der Reihe. Zum ersten Mal schildert Uschi Glas in ihrer Lebensbeichte die Trennung von ihrem Mann Bernd Tewaag, mit dem sie 20 Jahre verheiratet war. Nach dem Scheitern ihrer Ehe hätten sie ihre Freunde erst wirklich schätzen gelernt, erzählte sie vor der Auogrammstunde in der Düsseldorfer Buchhandlung Grauert, zu der zahlreiche Fans erschienen waren. Ihrer Wahlheimat München in dieser Krisenzeit den Rücken zu kehren, sei ihr trotzdem nie in den Sinn gekommen. Eine Alternative wäre es gewesen, Deutschland ganz zu verlassen, doch daran hätten sie ihre drei Kinder gehindert. "Außerdem habe ich ein Bedürfnis nach Heimat, und nach all den Jahren ist München meine Welt", erklärte sie. Eigentlich wollte sie ihre Biographie "Zur Sache, Schätzchen" nennen, nach dem Film, der sie 1967 bekannt machte. Aber Autor Werner Enke und seine Lebensgefährtin, die Regisseurin May Spils, ließen den Titel rechtlich schützen. Doch auch für den neuen Titel "Mit einem Lächeln" hat die Schauspielerin schnell gute Gründe gefunden. Lächeln sei "sehr, sehr wichtig", das merke man schnell bei einem Blick in freundlichere Nachbarländer, erläutert sie ihren Fans und trägt selbst wie zur Illustration ein Dauerlächeln im Gesicht. Grund zur Freude gab es im Leben der 60-Jährigen allerdings nicht immer. Am 2. März 1944 im niederbayerischen Landau als Jüngste von vier Geschwistern geboren, verbrachte sie eine strenge Kindheit. Als "Preißin" und noch dazu evangelisch, war sie doppelt fremd, die anderen Kinder verspotteten sie wegen ihres dunklen Teints als "Negerlein". Ihre dunkle Haut aber war es aber auch, die ihr 1966 ihre erste Hauptrolle in einem "Winnetou"-Film an der Seite von Pierre Brice einbrachte. Als "Schätzchen" gelang Uschi Glas der große Durchbruch, nachdem sie erst zwei Jahre zuvor ihre erste Filmrolle in dem Edgar-Wallace-Film "Der unheimliche Mönch" ergattert hatte. Seither arbeitet sie erfolgreich in Film und Fernsehen. Und zurzeit läuft es offenbar auch ganz gut für sie, neue Filmprojekte seien in Arbeit, die ARD-Serie "Zwei am großen See" geht weiter, berichtet sie, und auch der Verkauf ihrer Kosmetikprodukte bringt wohl den einen oder anderen Euro.

Viel Beifall für "Der Impresario von Smyrna" in Düsseldorf

Premiere im Düsseldorfer SchauspielhausViel Beifall für "Der Impresario von Smyrna" in Düsseldorf

Düsseldorf (dto). Mit der selten gespielten Goldoni-Komödie "Der Impresario von Smyrna" ist dem Düsseldorfer Schauspielhaus Freitagabend erneut ein Knüller gelungen, der dem Theater wohl für längere Zeit volle Zuschauerränge bringen wird. Die vor 250 Jahren in Venedig uraufgeführte Geschichte um abgehalfterte Opernsänger und deren Konkurrenzkampf um die Hauptrolle erinnerte bei der Premiere im Kleinen Haus frappant an die anhaltende TV-Suche nach angeblichen Superstars im Deutschen Fernsehen. Mit der Komödie aus dem Theatermilieu begann Regisseur Patrick Schlösser die neue Saison am traditionsreichen Haus am Gustaf-Gründgens-Platz, das seit einem guten Jahr mit zahlreichen herausragenden Produktionen endlich die langen Zeiten des Mittelmäßigen hinter sich gelassen hat. "Die Sehnsucht nach Ruhm kennt keine halben Sachen" - dieses Zitat aus dem Impresario von Smyrna trifft dann auch auf die allesamt hervorragenden Akteure auf der Bühne zu, die diese alte Parabel spritzig, ironisch und mit jeder Menge Wortwitz spielten. Ein Häuflein arbeitsloser Opernsänger lebt in einer schäbigen Absteige in Venedig mehr schlecht als recht in den Tag hinein. Bühnenbildner Etienne Pluss hat das Etablissement mit verkommenen Zimmerchen und einem armseligen Entre beklemmend und fast riechbar armselig gestaltet. Das Gerücht, ein reicher Türke sei in der Stadt und auf der Suche nach einer Truppe für sein neues Theater in Smyrna, schreckt die Müßiggänger auf und treibt sie in einen gnadenlosen Konkurrenzkampf gegeneinander. Jeder will die Toprolle, die Titelrolle, die erste Geige spielen. So genannte Vermittler treten auf, die vor allem an den Prozenten für mögliche Vermittlungen interessiert sind. Alle versuchen, sich zu verkaufen. Ob Venedig im Jahre 1759 oder Düsseldorf 2003, für den Regisseur, der nach einigen Jahren am Schauspielhaus Bochum jetzt wieder regelmäßig in Düsseldorf inszenieren will, ist das Stück aktuell wie eh und jeh. Es zeigt nach seinen Worten auch, wie leicht verführbar die Eitelkeiten sind. Wie in den Gladiatorenkämpfen der Fernseh-Star-Suche bleibt es auch in dem knapp zweistündigen Stück von Goldoni bei den Präsentationen der Opernsänger - zumeist bei Intrigen und Selbstdarstellung. Hinreißend das Sopranistinnen-Trio aus Marianne Hoika, Steffi Krautz und Lisa Hagmeister. Während letztere ewig über die eigenen Beine stolpernd ein wenig an Goldie Horn erinnert, ähnelt Hoika mehr der Elisabeth Flickenschild in den alten Edgar Wallace-Krimis. Die Kunst der Opernsänger bleibt auf der Strecke. Während sie sich beim Buhlen um Rollen, Gagen und Extraprämien dem Impresario gegenüber fast prostituieren, bleibt es gesanglich still auf der Bühne. Die vermeintlichen oder ehemaligen Künstler verbindet in ihrer Armseligkeit des Lebens und ihrem permanenten Hunger die Erkenntnis: Die Harmonie der Löffel ist die schönste Musik. Am Ende macht sich der angebliche Impresario aus dem Staub. Die erhofften Engagements im fernen Smyrna bleiben ein Traum und die arbeitslose Truppe schart sich um ihren windigen Agenten. Der will mit ihnen - auch hier Parallelen zur von Sparmaßnahmen gebeutelten Theaterkultur heute - ein Opernprojekt starten, in dem alle Beschäftigten am Erfolg, aber auch am Risiko beteiligt sind. Wer sich aufspielt, fliegt. Wer sich fügt, gehört dazu, droht der Agent, der in Schlössers gelungener Goldoni-Version deutlich an einen Kulturmanager erinnert, der vor allem nach Einschaltquoten schielt. (Weitere Vorstellungen: 8., 9., 15. und 25. Oktober.)

Verbrechensangst: Promis fürchten London

Serie von Einbrüchen bei PromisVerbrechensangst: Promis fürchten London

London (rpo). Liz Hurley (37), die auf der Straße von einer Jugendbande überfallen wurde, rät anderen Frauen: "Grundsätzlich Turnschuhe tragen!" Dann könne man immer schnell wegrennen. Die Verbrechensrate in London ist bedrohlich angestiegen. Und auch eine ganze Reihe von Promis ist nicht verschont geblieben.

Die Charaktere wurden eindrucksvoll gespielt

"Plötzlich.&.Unerwartet" auf der SchulbühneDie Charaktere wurden eindrucksvoll gespielt

Die Engländer haben eine große Tradition der Kriminalliteratur - man denke nur an Edgar Wallace, Patricia Highsmith oder Agatha Christie. Nicht ganz in deren Stil, aber dennoch sehr erfolgreich waren die Hörspiele und Romane von Henry Francis Durbridge.

Wenn der Hexer lauert kommt die Angst

Nervenkitzel im Bettina-von-Arnim-GymnasiumWenn der Hexer lauert kommt die Angst

Es ist unmöglich, von Edgar Wallace nicht gefesselt zu sein. Diese Schlager-Weisheit bewahrheitete sich auch bei der Aufführung des Hannoveraner Thespiskarren-Theaters im Bettina-von-Arnim-Gymnasium. "Der Hexer" stand auf dem Spielplan, und damit waren über zwei Stunden Spannung und Nervenkitzel garantiert. Die Frage dieses Dienstagabends hieß: Wer ist der Hexer?

Hansjörg Felmy wird 70

Ex-"Tatort"-Kommissar auf dem Weg der BesserungHansjörg Felmy wird 70

Hamburg (dpa). In den sechziger Jahren wurde er durch die Edgar-Wallace-Filme bekannt, seine Rolle als "Tatort"-Kommissar Haferkamp machte ihn unvergessen. Heute wird der Schauspieler Hansjörg Felmy 70 Jahre alt.

Pinocchio und das Phantom der Operette

Stadt Dormagen legte neues Kulturprogramm vor/ Umfangreicher Theater- und Konzertreigen/ Ballettabend und Broadway-MusicalsPinocchio und das Phantom der Operette

Von Thilo Zimmermann

Fuchsberger erneut operiert

"Blacky" geht es aber schon besserFuchsberger erneut operiert

München (dpa). Joachim "Blacky" Fuchsberger (73), Showmaster und Filmkommissar, ist erneut operiert worden. Nach einer erfolgreich verlaufenen Bypass-Operation hatte sich an der Wunde ein Infektionsherd gebildet.