Co-Trainer der Nationalmannschaft Schneider ist der Neue an der Seite von Jogi Löw
Frankfurt/M · Thomas Schneider ist bereits nach nur zwei Trainingseinheiten als neuer Assistent von Bundestrainer Joachim Löw bei Fußball-Weltmeister Deutschland angekommen. "Es war fast so ein Gefühl, als kommt man nach Hause", berichtete der ehemalige Chefcoach des VfB Stuttgart auf seiner ersten offiziellen Pressekonferenz als Trainer beim Deutschen Fußball-Bund (DFB).
"Ich bin hervorragend von der Mannschaft und auch vom Betreuerstab aufgenommen worden", sagte der 41-Jährige. Er hatte ohne ein besonderes Aufnahme-Ritual bei der DFB-Auswahl in Frankfurt am Main seinen Dienst als Nachfolger von Hansi Flick angetreten. Flick ist auf den Posten des DFB-Sportdirektors gewechselt.
Thomas Schneider lobte einen Tag vor dem Abflug der deutschen Mannschaft nach Warschau, wo morgen das Qualifikationsspiel zur Europameisterschaft gegen Polen auf dem Programm steht, die besonderen Fähigkeiten von seinem direkten Vorgesetzten Löw. Dieser gehöre aus seiner Sicht zu den "weltbesten" Trainern. Er selbst wolle dem Weltmeistercoach in erster Linie ein "guter Zuarbeiter" sein, dann aber auf dem Platz nach und nach mehr Aufgaben übernehmen.
Der Mönchengladbacher Christoph Kramer zeigte sich vom neuen Löw-Assistenten nach dem ersten Kennenlernen angetan: "Er ist ein guter Trainer, der dem Team gut tut. Er hat nahtlos die Aufgabe von Hansi Flick übernommen."
