Werder Bremen Finanzchef Filbry stellt frische Millionen in Aussicht

Bremen · Werder Bremens Finanzchef Klaus Filbry (47) ist zuversichtlich, schon bald neues Geld für den kriselnden Klub zu generieren.

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In der Debatte um eine riskantere Finanzpolitik hat der Vorsitzende der Geschäftsführung mehrere Millionen Euro für das wirtschaftlich und sportlich angeschlagene Bundesliga-Schlusslicht in Aussicht gestellt.

"Wir sind in guten Gesprächen mit einem strategischen Partner und hoffen, zeitnah etwas vermelden zu können", sagte Filbry der Kreiszeitung Syke: "Bei einer Partnerschaft kann es um eine siebenstellige Summe gehen. Oder auch mehr."

Vom ganz großen Wurf mit einem plötzlichen Geldsegen von 20 oder 25 Millionen zu träumen, sei aber Unsinn. "Das ist Stammtischgerede. Da muss man die Erwartungshaltung relativieren", sagte Filbry: "In der Bundesliga ist es bisher nur dem FC Bayern und Borussia Dortmund gelungen, strategische Investoren in dieser Größenordnung an Bord zu holen. Sonst hat es noch keiner geschafft."

Im Bremer Aufsichtsrat war der Widerstand gegen eine riskantere Finanzpolitik zuletzt immer mehr gebröckelt. Mit Klub-Ikone Marco Bode und Ex-Profi Hans Schulz sprachen sich zwei Mitglieder des Kontrollgremiums für einen Strategiewechsel der Grün-Weißen aus und schlossen die von Geschäftsführer Klaus-Dieter Fischer geforderte "überschaubare Verschuldung" nicht mehr kategorisch aus.

(sid)
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