Kommentar zum Davis Cup Kein Platz für Drückeberger

Düsseldorf · Der Deutsche Tennis-Bund hat vor den Olympischen Spielen 2012 in London verpasst, ein deutliches Zeichen zu setzen und Florian Mayer und Philipp Kohlschreiber für immer aus dem Davis-Cup-Kader zu schmeißen. Mayer hatte sich von der Nominierungsliste streichen lassen, weil der Wettbewerb angeblich nicht in seinen Turnierplan passte. Kohlschreiber sagte wegen Verletzung lapidar per Internetvideo ab.

Es war ein neuerlicher Ausdruck, welche Ich-AG's unter deutscher Flagge derzeit in der Branche unterwegs sind. Das gilt auch für Tommy Haas. Zu fürchten hatten die "Stars" nichts. Im Gegenteil: Sie wurden vom Verband verhätschelt.

Der DTB muss endlich reagieren — am besten ohne Drückeberger in den eigenen Reihen. Das gilt auch für Teamchef Carsten Arriens. In Alexander Waske steht ein Nachfolger bereit. Mit ihm würde es ganz bestimmt keinen Kuschelkurs geben.

(RP)
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