Verhandlungen stocken Klinsmann zu teuer für US-Verband?

London (RPO). Die Verhandlungen von Jürgen Klinsmann mit dem US-amerikanischen Fußball-Verband sind offenbar ins Stocken geraten. Nach Informationen der britischen Boulevardzeitungen "Daily Mirror" und "The Sun" verlange der ehemalige Bundestrainer, der mit Deutschland Dritter bei der Weltmeisterschaft im eigenen Land geworden war, zu viel Geld.

 Jürgen Klinsmann wird nicht zum Empfang der Nationalmannschaft nach Berlin reisen.

Jürgen Klinsmann wird nicht zum Empfang der Nationalmannschaft nach Berlin reisen.

Foto: AP, AP

Der US-Verband verhandle derzeit mit fünf Trainern, unter anderen mit dem Franzosen Gerard Houllier (Olympique Lyon) und dem früheren Coach von Real Madrid, Carlos Queiroz. Im Gespräch soll auch der ehemalige englische Teamchef Sven-Göran Eriksson sein.

US-Verbandspräsident Sunil Gulati hatte am Montag intensive Gespräche mit Klinsmann über die Nachfolge des ausgeschiedenen US-Coaches Bruce Arena bestätigt: "Wir haben mit ihm geredet. Er hat Interesse bekundet, aber wir haben weder ein Angebot gemacht noch eine Entscheidung getroffen." Klinsmann, der nach der WM in Deutschland als Bundestrainer zurückgetreten war, soll dem Vernehmen nach ein Jahresgehalt von umgerechnet 2,5 Millionen Euro fordern.

(sid)
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