Gespräch ja, Angebot nein Klinsmann mit US-Boys noch nicht einig

New York (RPO). Der Präsident des US-Fußball-Verbandes, Sunil Gulati, hat erklärt, dass es ein Gespräch mit dem ehemaligen Bundestrainer Jürgen Klinsmann gegeben habe, wies aber jüngste Berichte über eine unmittelbar bevorstehende Einigung mit dem 42-Jährigen über ein Engagement als US-Coach vehement zurück.

 Gilt als heißer Kandidat für den Trainerposten der USA: Jürgen Klinsmann.

Gilt als heißer Kandidat für den Trainerposten der USA: Jürgen Klinsmann.

Foto: ddp, ddp

"Ich werde die in der vergangenen Woche bekannt gewordenen informellen Gespräche nicht dementieren. Aber wir haben noch keine Entscheidung darüber getroffen, wer neuer Trainer wird. Und wir haben auch kein Angebot gemacht", sagte Gulati. Klinsmann hatte in Interviews bekräftigt, "dass ich sehr interessiert bin und in ständigem Kontakt mit Präsident Sunil Gulati stehe. Wir haben bereits viele Gespräche geführt, alle waren sehr positiv".

Der US-Verband hatte sich nach dem Vorrunden-Aus bei der WM in Deutschland im Sommer von Bruce Arena getrennt, Klinsmann hatte sich nach dem dritten Platz der deutschen Mannschaft nach zwei Jahren aus dem Amt verabschiedet. "Wir suchen jemandem mit einer Erfolgs-Vita, das ist eines der Kriterien. Jürgen bringt viele Qualitäten mit. Er hat sich eine Auszeit erbeten, die hat er sich genommen, und nun wäre er offen für Gespräche", sagte Gulati. Klinsmann wurde allerdings erst ab 2007 für das Amt des US-Auswahltrainers zur Verfügung stehen.

Die Liste der möglichen Kandidaten soll von ursprünglich 13 auf fünf zusammengeschmolzen sein. Wir Gulati erklärte, soll bis Ende November eine Entscheidung fallen. Die USA hat unterdessen eine Einladung zur Copa America 2007 angenommen und ist nach Mexiko zweites Gastteam im Zwölferfeld des südamerikanischen Kontinentalturniers. Die 42. Auflage des ältesten Fußball-Turniers für Nationen findet vom 26. Juni bis 15. Juli 2007 in Venezuela statt.

(sid)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort