Das tut Borussia weh Wenn ausgerechnet die Achsenspieler patzen

Analyse | Mönchengladbach · Beim 1:1 gegen die Bayern waren fünf erfahrene Borussen am 1:0 beteiligt, es war eine Gemeinschaftsproduktion im Sinne von Trainer Adi Hütter. Bei den Niederlagen in Leverkusen und Berlin waren es aber gerade die Routiniers, die in entscheidenden Situationen patzten.

 Lars Stindl ärgerte sich in Leverkusen über seinen vergebenen Elfmeter kurz vor der Halbzeit beim Stand von 0:2. Borussia verlor die Partie gegen Bayer letztlich 0:4.

Lars Stindl ärgerte sich in Leverkusen über seinen vergebenen Elfmeter kurz vor der Halbzeit beim Stand von 0:2. Borussia verlor die Partie gegen Bayer letztlich 0:4.

Foto: dpa/Marius Becker

Es ist bislang Borussias schönste Szene der Saison. Und sie belegt in vollem Umfang, wie Fußball der Marke Adi Hütter funktioniert – mit Aggressivität, Konsequenz, Mut und Spielkunst. Das 1:0 beim 1:1 gegen die Bayern ist quasi das Ideal der Hütterschen Idee: Stefan Lainer, Christoph Kramer und Patrick Herrmann, ein Verteidiger, ein Mittelfeldmann und ein Angreifer, eroberten in der Nähe der Mittellinie den Ball von Alphonso Davies, Herrmann spielte sofort einen wunderbaren Pass in die Tiefe, Lars Stindl verlängerte im Rutschen, aber sehr gewollt und präzise zu Alassane Plea, der dann eiskalt und erfolgreich abschloss. Es war ein bemerkenswertes Zusammenwirken aller Mannschaftsteile gepaart mit Willensstärke, Effektivität und Ästhetik.

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