Ausbildung Staat gibt pro Schüler 4.600 Euro aus

Wiesbaden (rpo). 4.600 Euro - so viel geben die öffentlichen Haushalte durchschnittlich jährlich pro Schüler aus. Damit haben sich die Ausgaben nach einem kontinuierlichen Anstieg in den vergangenen Jahren zuletzt auf gleichbleibendem Niveau eingependelt. Am meisten Geld wird für Gymnasien und Sonderschulen aufgewendet.

Was sich an deutschen Schulen ändern muss
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2003 wurden wie im Vorjahr durchschnittlich 4.600 Euro für die Ausbildung eines Schülers an öffentlichen Schulen ausgegeben, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden auf Grundlage der aktuellsten Erhebungen für diesen Bereich mitteilte. 2001 lagen die Ausgaben bei 4.500 Euro, im Jahr 2000 bei 4.300 Euro. Zahlen für 2004 und 2005 können noch nicht ermittelt werden.

In allgemein bildenden Schulen wurden den Angaben zufolge im Jahr 2003 rund 5.000 Euro je Schüler ausgegeben, in beruflichen Schulen 3.200 Euro. Auch innerhalb der allgemein bildenden Schulen gab es deutliche Unterschiede: Während die Ausgaben an Grundschulen bei 3.900 Euro lagen, beliefen sie sich an Gymnasien auf 5.400 Euro. An Sonderschulen wurden sogar 11.700 Euro je Schüler ausgegeben. Die verhältnismäßig hohen Ausgaben für Sonderschulen sind vor allem auf eine niedrigere Schüler-Lehrer-Relation zurückzuführen.

Der höchste Anteil der Kosten entfiel insgesamt mit 3.800 Euro auf das Personal. Die laufende Sachaufwand machte 500 Euro der Ausgaben je Schüler aus, auf Investitionen entfielen 300 Euro.

(afp2)
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