Britney Spears auf gefährlicher "Circus"-Tour "Sie könnte in der Mitte aufgeschlitzt werden"

Los Angeles (RPO). Eine Blamage wie bei den MTV Video Music Awards vor anderthalb Jahren soll ihr Bühnen-Comeback diesmal auf keinen Fall werden. Vorgesorgt wurde mit einer extravaganten Show und schweißtreibendem Tanztraining. Ungefährlich wird das Ganze nicht. Bei einigen der magischen Tricks könnte sie "in der Mitte aufgeschlitzt werden", verrät ihr Choreograph.

"Circus" - Britney Spears' neues Skandal-Video
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Am Dienstag (3. März) startet US-Popsängerin Britney Spears in New Orleans ihre "Circus"-Tournee und damit ihre mit Spannung erwartete erste Konzertreise seit fünf Jahren. 45 Auftritte in den USA, in Kanada und zum Abschluss mit London und Manchester auch in England sind aktuell geplant. Rund eine halbe Million Karten wurden nach Angaben der Veranstalter bereits verkauft. Wegen der großen Nachfrage sei die Zahl der Konzerte mehrfach erhöht worden.

Der Name der Tournee ist Programm: Zirkusatmosphäre soll etwa die dreiteilige runde Bühne verbreiten, die im Zentrum der Konzert-Arenen liegen und so die Manege bilden wird. In Atem dürfte die Sängerin ihre Fans dort mit einigen Illusions-Nummern halten, die sie mit dem Magier Ed Alonzo einstudiert hat. So lässt sich die 27-Jährige von ihm zersägen und von einem Ort an den anderen zaubern, wie Alonzo US-Medien verriet.

"Fantastischer Körper"

Einige magische Tricks seien "ziemlich beängstigend" und so kompliziert, dass sie üblicherweise nur von einem Schlangenmenschen oder einem ausgebildeten Assistenten bewältigt werden könnten, betonte er. "Wenn ich einen Trick mache, und sie nicht 1000 Prozent dabei ist, könnte sie in der Box eingesperrt, oder in der Mitte aufgeschlitzt werden." Das hört sich in der Tat beängstigend an.

Auch Spears' Tanzeinlagen seien beeindruckend, ihr Körper sehe "fantastisch" aus. Sie leiste "Knochenarbeit" und sei "absolut konzentriert", lobte Alonzo die Sängerin, die viele Monate lang vor allem mit ihren privaten Problemen Schlagzeilen gemacht hatte.

Fotos der Tanzproben von Spears und ihrer Backstage-Mannschaft, die Anfang Januar veröffentlicht wurden und Britney im Bikinioberteil zeigten, ließen keinen Zweifel daran, dass die 27-Jährige körperlich wieder in Bestform ist. Ihr sechstes Studioalbum "Circus" stieg Ende 2008 auf Platz eins der US-Charts ein und erntete positive Kritiken. Auch die erste Single-Auskopplung "Womanizer" schoss sofort an die Spitze der amerikanischen Hitparaden. Dies war Spears zuletzt mit ihrer Debütsingle "...Baby One More Time" knapp zehn Jahre zuvor gelungen.

"Die Hölle"

Dass Britney Spears allerdings nicht die Pop-Prinzessin ist, die sie zu ihren Glanzzeiten war, liegt auf der Hand: Nach wie vor steht die 27-Jährige wegen ihres nervlichen Zusammenbruchs unter der Vormundschaft ihres Vaters Jamie.

Zweimal war Spears Anfang 2008 in die Psychiatrie eingewiesen worden, nachdem ihr das Sorgerecht für ihre beiden Söhne Sean Preston (3) und Jayden James (2) wenige Wochen zuvor entzogen worden war. Die Ereignisse beschrieb sie selbst in einem Interview später als "die Hölle". Bis heute befinden sich die Kinder in der Obhut ihres Vaters Kevin Federline, Spears hat lediglich Besuchsrechte.

Nach dem Scheitern ihrer Ehe mit Federline Ende 2006 war eine Negativnachricht auf die nächste gefolgt: Spears sorgte mit wilden Partys, Alkoholexzessen, Aufenthalten in der Entzugsklinik, ihrer selbst rasierten Glatze oder einer Anklage wegen Fahrerflucht für Aufsehen, bevor sie im Sorgerechtsstreit unterlag und im Februar 2008 schließlich unter die Vormundschaft ihres Vaters kam.

Federline und die Kinder reisen mit

Die Musik nennt sie nach alldem ihre "Therapie". Spears sei sehr aufgeregt, wieder live vor einem Publikum zu stehen, hieß es in ihrem Blog. Bei ihrer Tournee bekommt sie Unterstützung nicht nur von den Pussycat Dolls, sondern auch von ihren kleinen Söhnen. Für Sean Preston und Jayden James nämlich startet nun die erste Tournee ihres Lebens: Laut Internetdienst "E!Online" erklärte sich Federline bereit, Spears mit den Kindern zu verschiedenen Stationen hinterherzureisen.

"Er tut dies, weil er möchte, dass sie die bestmögliche Umgebung hat, damit die Tournee ein Erfolg wird", erklärte Federlines Anwalt Vincent Kaplan. Angeblich hatte Spears zuvor bereits damit gedroht, die gesamte Tour platzen zu lassen, falls sie ihre Söhne in dieser Zeit nicht sehen könne.

(DDP)
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