Probleme im Bett Let's talk about sex!

Stuttgart (rpo). Dass man bei Problemen lieber reden sollte, anstatt sich in seinem Kummer oder seinem Ärger zu vergraben, ist eine Weisheit, die nicht neu daherkommt. Auch im Bett gilt diese Regel, denn wem der Partner zu phlegmatisch, zu stürmisch oder zu egoistisch ist, der sollte vor allem eines öffnen: den Mund.

Diese Meinung vertritt die Sexualexpertin und Buchautorin Beatrice Wagner. In ihrem Buch "Lust auf Sex" fordert sie Männer und Frauen gleichermaßen auf, Mut zu zeigen: "Malen Sie sich Ihre gewagtesten Phantasien aus und reden Sie mit Ihrem Partner darüber im Bett".

Offen und ehrlich sollte ein solches Gespräch sein und frei von Tabus. Wer dem Partner hier vertraut, kann dafür reich belohnt werden: "Sagen Sie, was Ihnen durch den Kopf geht, seien es unanständige Vorstellungen, seien es schmutzige Wörter, seien es Sexwünsche mit anderen Menschen. Damit regen Sie Ihre eigenen Vorstellungen und auch die Phantasie Ihres Partners stärker an. Man muss diese Vorstellungen nicht ausleben, es geht um die Phantasie als zusätzliche Stimulanz im Kopf", sagt die Autorin. "Den meisten Mut hat man übrigens in Orgasmusnähe, weil dann der bewertende Teil des Gehirns so gut wie komplett abgekoppelt ist", so Beatrice Wagner, die in ihrem Buch 26 reale Paarbeziehungen beschreibt und dabei erklärt, worin die sexuellen Probleme bestehen. Sie gibt zu diesen Fällen praktische, manchmal auch eher ungewöhnliche Tipps.

(gms)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort