Geschäftsführer wegen Betrugs in Millionenhöhe vor Gericht

Köln (ddp-nrw). Der frühere Geschäftsführer eines Verleihs von landwirtschaftlichen Maschinen muss sich ab heute wegen schweren Betrugs vor dem Kölner Landgericht verantworten. Laut Anklageschrift hat der 39-Jährige mit Hilfe von fingierten Unternehmensbilanzen Darlehen und Kredite in einer Gesamthöhe von rund sieben Millionen Euro erlangt.

Dazu soll der Mann weit überhöhte Umsatzzahlen angegeben und die Unterschrift eines Wirtschaftsprüfers unter den Bilanzen gefälscht haben. Nach Auffassung der Staatsanwaltschaft war der Beschuldigte mit den manipulierten Unterlagen bei sieben Banken in Köln, Bonn und Siegburg erfolgreich. Im achten Fall schöpften Bankmitarbeiter Verdacht, weil sie die Bilanz für nicht plausibel hielten.

(afp)
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