Mit vermeintlichem Notruf Zwei betrunkene Männer lösen SEK-Einsatz in Frankfurt aus

Frankfurt/Main · Ein Notruf geht bei der Polizei in Frankfurt ein, Spezialkräfte sperren mehrere Straßen ab, jemand droht, sich in die Luft sprengen zu wollen - doch am Ende gibt es Entwarnung.

 Zwei Männer haben am Dienstag in Frankfurt mit einem vermeintlichen Notruf einen SEK-Einsatz ausgelöst.

Zwei Männer haben am Dienstag in Frankfurt mit einem vermeintlichen Notruf einen SEK-Einsatz ausgelöst.

Foto: dpa/Frank Rumpenhorst

Zwei Männer haben am Dienstag in Frankfurt mit einem vermeintlichen Notruf einen SEK-Einsatz ausgelöst. Die Polizei nahm den 38-Jährigen und den 55-Jährigen deswegen vorübergehend fest. Nach Angaben eines Sprechers hatte einer von ihnen am Telefon damit gedroht, sich in die Luft zu sprengen. Beide seien betrunken gewesen, sagte ein anderer Sprecher am Abend.

Daraufhin sperrte die Polizei im Stadtteil Gallus mehrere Straßen ab. Als das SEK die Wohnung aufbrach, aus der der Anruf kam, trafen die Polizisten lediglich die Männer - Sprengstoff fanden sie nicht. Wer von den beiden den folgenschweren Anruf machte, war zunächst unklar.

Gegen beide wurden Strafverfahren wegen des Verdachts des Androhens von Straftaten sowie dem Missbrauch von Notrufen eingeleitet. Zudem prüft die Polizei, ob die Männer den Einsatz bezahlen müssen. Das Mobiltelefon, von dem aus der Anruf getätigt wurde, wurde sichergestellt.

(lha/dpa)
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