Aufführung in Dülken Orpheum probt für sein Jubiläum

Dülken · Ein Teil der Kulisse für das „Himmlische Orpheum“ ist schon fertig, Premiere im Bürgerhaus in Dülken ist am 26. Januar. Jetzt stellten die Karnevalisten das Programm vor.

 In der Orpheums-Halle entstehen die Kulissen für das himmlische Programm, inklusive Wölkchen und Hölle. Noch hat das Team einiges zu tun bis zur Premiere im Januar.

In der Orpheums-Halle entstehen die Kulissen für das himmlische Programm, inklusive Wölkchen und Hölle. Noch hat das Team einiges zu tun bis zur Premiere im Januar.

Foto: Knappe, Joerg (jkn)

Viele der rund 100 Mitglieder sind in der Orpheums-Halle im Mackenstein fleißig bei der Arbeit, das 20-köpfige Bühnentechniker-Team unter Leitung von Angelo Pirisino und auch Prinz Paul I., der Orpheums-Jubiläumsprinz, ist dabei. Da wird gehämmert, gesägt, gedrechselt – und ein Teil der Kulisse für das „Himmlische Orpheum“ ist schon fertig. Dicke Wolken, die sich wie Schafwolle anfühlen, liegen herum, im Hintergrund lugen freche Teufel aus ihrer Hölle. Und alle freuen sich schon auf ihre Premiere am 26. Januar im Bürgerhaus. Da Präsident Günther Kamp verhindert war, führten seine Vertreter Matthias Sips und Helmut Schäfer in das Programm ein. Nur das Geheimnis des Orpheums-/Prinzenwagen wird noch nicht gelüftet. Der ist noch total eingewickelt in große Plastiktücher.

„Willst Du glücklich sein im Leben, trage bei zu and’rer Glück. Denn die Freude, die wir geben, kehrt ins eigne Herz zurück.“ So lautet das Motto der Großen KG Orpheum, die sich auch in diesem Jahr wieder mehr als Theatertruppe denn als Karnevalisten präsentiert. Nach der Eröffnung durch den Orpheums-Chor unter Leitung von Hans-Peter Faßbender mit launigen und flotten Liedern bringt André Schmitz in Alt Dülken das erste Pokalfußballspiel nach dem Zusammenschluss des Dülkener Spielvereins mit Rhenania Dülken und Dülkener Ballspielverein auf die Bühne: „Dölke vor – noch ein Tor“ heißt es da gegen – na wen schon? – natürlich Viersen.

Im Intermezzo 2019 erinnern die Jung-Autoren Christian Dommers und Jürgen Römen an das bevorstehende Jubiläum des Orpheums, sie erzählen von den ersten Gehversuchen und Lebenszeichen des Orpheums vor 150 Jahren: „Orpheum – wie (vielleicht) alles begann“. Zuerst war es ein Stammtisch, dann ein Kränzchen, bevor es sich weiter entwickelte. Im großen Zwei-Akter zeigen Marcus Büschges und Dietmar Creutz, wo die Orpheums-Brüder einfach hingehören: nämlich in den Himmel, wo sie auch Petrus treffen. „Einfach himmlisch“ ist der erste Akt überschrieben, nach der Pause heißt es „Himmlisch, diese Hölle“, denn da treibt es die Orpheumsbrüder aus Neugier in die Hölle, wo sie alle viel Spaß haben und auch Lucifer treffen.

Zum Dülkener Weihnachtstreff am dritten Advent wird die Große KG Orpheum auch mit einem Stand vertreten sein und freudig ins neue Jahr sehen. Das Jubiläumsjahr 2019 gipfelt in einer Familienfeier mit Taufe der neuen Orpheumsbrüder am 6. Juli 2019 auf dem Alten Markt. Bis dahin proben die 30 Chorsänger noch viele Lieder, von denen Klaus Büschges die meisten geschrieben hat.

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