Langenfeld/Mettmann Polizei findet zweite Boa Constrictor

Langenfeld/Mettmann · Zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage ist im Kreis Mettmann eine Boa Constrictor aus ihrem Terrarium entwischt. Diesmal gelangte die Schlange allerdings nur bis auf die Fensterbank der Erdgeschoss-Wohnung, in der sie gehalten wurde.

 Die Schlange lag auf der Fensterbank.

Die Schlange lag auf der Fensterbank.

Foto: Polizei Mettmann

Wie die Polizei berichtet, gehört die Boa einem 28-jährigen Monheimer. Eine Bekannte hatte den jungen Mann am Freitagabend besuchen wollen und durch das Fenster der Erdgeschoss-Wohnung gesehen, dass das Terrarium leer war. Einige Fenster der Wohnung standen auf Kipp.

Die Beamten hatte zunächst den Verdacht, dass es sich um die Behausung des Tiers handeln könnte, das Anfang vergangener Woche völlig erschöpft in Mettmann gefunden worden war. Die Vermutung bestätigte sich jedoch nicht. Die Beamten betraten die Wohnung in Abwesenheit des Schlangenhalters und fanden die etwa 1,70 Meter lange Schlange auf einer Fensterbank liegend. Mitarbeiter der Tierrettung Velbert nahmen das Repitil mit, ebenso wie einen Blauzungenskink (eine Echsenart), dessen Terrarium zu klein und nicht artgerecht war.

Bereits am Montag vergangener Woche war auf einem Parkplatz in Mettmann ist eine zwei Meter lange Boa gefunden worden. Ob die Schlange, die abgemagert ist, ausgesetzt wurde oder entkommen ist, ist unklar. Als die Retter ankamen, schlängelte sich das imposante Tier auf dem Parkplatzgeländer entlang.

Die ungiftige Würgeschlange wurde von der Feuerwehr eingefangen und einem Mitarbeiter der Reptilienauffangstation NRW aus Rheinberg übergeben. Das abgemagerte Tier war wohl schon länger unterwegs und ist höchstwahrscheinlich seinem Besitzer entflohen, vermutet die Feuerwehr.

(ots)
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