Haan Kplus-Verbund wächst weiter

Düsseldorf · mit den Hauptgeschäftsführer Klaus-Peter Fiege und Geschäftsführerin Ute Knoop über die neue Verbindung mit den Katholischen Kranken- und Pflegeeinrichtungen Leverkusen.

Der Kplus-Verbund ist durch den Zusammenschluss mit den Katholischen Kranken- und Pflegeeinrichtungen Leverkusen auf nunmehr 22 Kliniken, Pflegeheime, Bildungszentren und Therapiezentren in Monheim, Hilden, Haan, Solingen, Düsseldorf und Leverkusen gewachsen. Über Hintergründe und Auswirkungen sprach RP-Redakteurin Annemarie Kister-Preuss mit den beiden Geschäftsführern Klaus-Peter Fiege und Ute Knoop.

Welche Einrichtungen sind zum 1. Januar neu zum Kplus-Verbund gekommen und warum fiel die Auswahl auf Leverkusen?

Fiege Sechs neue Einrichtungen sind zum Verbund gestoßen, darunter das Remigius-Krankenhaus in Leverkusen-Opladen und das St. Josef Krankenhaus in Leverkusen-Wiesdorf. Die Leverkusener Einrichtungen passen einfach zum Verbund. Sie sind eine hervorragende Ergänzung zum bestehenden Angebot in Medizin, Pflege und Therapie im Südkreis Mettmann zu dem jetzt noch Leverkusen stößt.

Was verbindet die beiden Verbünde?

Knoop Die Arbeit in den Krankenhäusern und Senioreneinrichtungen ist verbunden mit dem christlichen Profil. Außerdem, beide Verbünde haben ihre Hausaufgaben gemacht und sind für die Zukunft gut aufgestellt.

Was bedeutet der Zusammenschluss mit den Leverkusener Einrichtungen für die Patienten?

Fiege Wir wissen auch, Größe allein macht es nicht. Wichtig ist vor allem im medizinischen Bereich die hervorragende Ergänzung der Fachrichtungen . Wirtschaftliche Effekte durch die Verknüpfung sind das eine, aber an erster Stelle steht die Optimierung der Versorgung der Patienten.

Können Sie das noch näher ausführen?

Fiege Insbesondere in der Therapieplanung von Krebspatienten, aber auch bei anderen Krankheitbildern arbeiten die hoch spezialisierten Fachleute unterschiedlicher fachärztlicher Ausrichtung zusammen. Das bedeutet auch: bestmögliche Patientenversorgung und das in der familiären Atmosphäre des Krankenhauses vor Ort.

Wo sitzt die Zentrale des Kplus-Verbundes?

Knoop Der Kplus-Verbund wird nach wie vor von Solingen aus gesteuert, doch sind auch Entscheidungsträger vor Ort in den einzelnen Städten. Es ist die Mischung zwischen der zentralen strategischen Führung, die in den einzelnen Einrichtungen umgesetzt werden muss. Dazu brauchen wir und unsere Mitarbeiter einfach auch einen Ansprechpartner vor Ort.

(RP)
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