Hilfe in Grevenbroich Stadt bereitet sich auf Flüchtlinge aus der Ukraine vor

Grevenbroich · Die Verwaltung will vorbereitet sein, wenn Menschen aus der Ukraine nach Grevenbroich kommen. Geprüft wird auch der Wiederaufbau der Zelte am Hagelkreuz. Die ersten Ukrainer werden bereits erwartet. Es werden Spenden gesammelt.

 Gerhard und Evelyn Geisler (vorne) geben Sachspenden bei Hans Willi Petry in Neuenhausen ab. Petry möchte nächste Woche mit seinem Transporter an die ukrainische Grenze fahren.   Foto: D. Staniek

Gerhard und Evelyn Geisler (vorne) geben Sachspenden bei Hans Willi Petry in Neuenhausen ab. Petry möchte nächste Woche mit seinem Transporter an die ukrainische Grenze fahren.  Foto: D. Staniek

Foto: Staniek, Dieter

In den vergangenen Tagen haben nach Angaben der Vereinten Nationen rund 500.000 Menschen die Ukraine verlassen: Sie flüchten vor dem Angriffskrieg des russischen Präsidenten. Auch die Stadt Grevenbroich bereitet sich auf die Ankunft Geflüchteter vor. Wiederholt sich das Jahr 2015? Die Verwaltung geht derzeit nicht davon aus – „weil überwiegend Frauen und Kinder vor dem Krieg flüchten können und die Aufnahmebereitschaft innerhalb der Europäischen Union sehr viel breiter ist“, heißt es in einer Mitteilung der Stadt. Aufgrund der Erfahrungen von 2015 und den darauffolgenden Jahren sieht sich die Verwaltung jedoch gut vorbereitet. Es wird bereits „ergebnisoffen“ daran gearbeitet, Unterbringungsmöglichkeiten für geflüchtete Familien zu schaffen. So wird auch der Wiederaufbau der großen Zelte am Hagelkreuz geprüft.