Goch Liebfrauenkirche: Altersheim, Café und Stadtbücherei

Die Zukunft der ehemaligen Liebfrauenkirche in Goch scheint gesichert. Am Dienstag (29. März) stellte Architekt Dr. Klaus Völling das erste "grobe" Modell vor, das große Aussichten hat, umgesetzt zu werden.

 So sieht es aus: Das erste Modell für die Liebfrauen-Kirche.

So sieht es aus: Das erste Modell für die Liebfrauen-Kirche.

Foto: Evers

Die Kernpunkte: Das Hildegardishaus (Altenheim) zieht vom Gocher Wilhelm-Anton-Hospital zur Kalkarer Straße. Wie ein historischer Kreuzgang präsentiert sich das Gebäude, das rechts an die Kirche angebaut wird. Im Haupteingangsbereich des Kirchengebäudes soll zudem ein Café eingerichtet werden, betrieben vermutlich durch das Haus Freudenberg - nach Art des Café Samocca in Kleve. Und das große Kirchengebäude selbst wird Platz bieten für den Einzug der Stadtbücherei. Dadurch wird dann das alte Tertiarinnenkloster am Kolpinghaus frei.

"Liebfrauen-Zentrum"

In der Vorplanung für den Bereich an der Liebfrauenkirche ist aber noch mehr: So soll der Kindergarten hinterm jetzigen Haus ein neues Gebäude bekommen, zur Kalkarer Straße ist Betreutes Wohnen für Senioren geplant. So entsteht ein lebendiges "Liebfrauen-Zentrum" für junge und alte Gocher. Die Krypta der ehemaligen Kirche bleibt für kleine Gottesdienste weiter nutzbar.

Das von Pfarre, Stadt und Architekt präsentierte Modell ist bereits mit dem Denkmalschutz abgestimmt. Jetzt müssen noch Details und die Finanzierung endgültig geklärt werden.

Mehr zum Thema lesen Sie am Mittwoch (30. März) in der Rheinischen Post.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort