Das Projekt entstand durch die Initiative des "Bundesverbandes bildender Künstlerinnen und Künstler Niederrhein" und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Unterstützt wird die Liebfrauenschule auch vom Förderverein, der Sparkasse Goch und den Stadtwerken Goch. Mit dem Projekt vom 22. bis zum 31. Juli soll nicht nur eine Ferienmaßnahme geschaffen werden. "Das Problem ist oft, dass Kinder aus bildungsfernen Elternhäusern benachteiligt sind. Wir wollen sie an die Kunst heranführen", sagt Nicole Peters, Projektleiterin und Künstlerin aus Goch. Deshalb ist das Angebot für Schüler kostenlos. Alle Interessierten können an der Skulptur mitarbeiten, von Entwürfen, über Modelle bis zur Arbeit mit Profimaterial und der farblichen Gestaltung des Kunstwerkes.

Zunächst wird gemeinsam geplant, Entwürfe werden gezeichnet und Modelle aus Ton gebaut bis die Arbeit an der echten Skulptur beginnt. "Die Unterkonstruktion der Skulptur besteht aus Styropor. Mit Glasfasern überzogener Beton sorgt später für Stabilität", erläutert Peters. Im Arbeitsprozess wird jeder Schüler mit einbezogen. "Durch die Kommunikation und Kooperation wird die Teamfähigkeit der Schüler gefördert", sagt Peters. In der Vergangenheit gab es dabei schon die eine oder andere Überraschung, denn oft arbeiteten gerade die vermeintlichen Störenfriede der Klasse besonders engagiert mit.