Vierter Radar-Tag Polizei stellt 169 Temposünder

Beim vierten und letzten Radar-Tag in diesem Jahr in Düsseldorf hat die Polizei am Mittwoch 169 Fahrer gestoppt, die zu schnell unterwegs waren. Darunter war niemand, der erheblich über der vorgeschriebenen Geschwindigkeit lag. Laut Polizei ein "erfreuliches Ergebnis".

 Mit 188 km/h wurde ein Autofahrer in Gelsenkirchen geblitzt.

Mit 188 km/h wurde ein Autofahrer in Gelsenkirchen geblitzt.

Foto: ddp, ddp

Keine erheblichen Verstöße gegen die vorgeschriebene Geschwindigkeit gab es beim vierten von Polizei und Ordnungsamt gemeinsam veranstalteten Radar-Tag. An stetig wechselnden Orten hat die Polizei Mittwoch den Verkehr überwacht. 169 Fahrer stoppten die Beamten, weil diese zu schnell unterwegs waren.

Viele Menschen hatten durch die Medien von den Kontrollen erfahren, vermutet die Polizei. "Das erfreuliche Ergebnis ist, dass wir keine erheblichen Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt haben", sagt Martin Vonstein, Leiter der Direktion Verkehr der Düsseldorfer Polizei. Wer mit knapp über 50 km/h bei erlaubten 30 km/h gemessen wurde, gehörte zu den schnellsten Rasern.

Auch das Ordnungsamt beteiligte sich an den Geschwindigkeitskontrollen. Die Mitarbeiter der Stadt stellten 135 Verstöße fest. 55 statt der erlaubten 30 Stundenkilometer auf dem Offenbacher Weg, das war die höchste Geschwindigkeit, die die Ordnungsamtsmitarbeiter registrierten.

Polizei und Stadt werten den Aktionstag gerade aufgrund der geringen Anzahl an hohen Verstößen als Erfolg und hoffen, dass auch künftig - und nicht nur an Radartagen - die Geschwindigkeitsvorschriften beachtet werden. Überhöhte Geschwindigkeit ist die Ursache für viele Unfälle. "Das gilt insbesondere für Fußgängerunfälle", sagt Vonstein.

An den ersten beiden Radar-Tagen im April und im Juni hatte die Polizei mit jeweils etwa 300 Fahrern deutlich mehr Raser gestoppt. Der dritte Aktionstag fiel mit der Einschulung zusammen. An diesem Tag hatten Polizisten vor allem an Zebrastreifen und Ampeln in Schulnähe kontrolliert und 70 Verkehrssünder angehalten.

(ots/efie)
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