Dinslaken Erste Bewohner im Bärenkamp-Carrée

Dinslaken · Die ersten Wohnungen der Klimaschutzsiedlung des Architekturbüros "Neuhaus & Bassfeld" sind bezugsfertig.

 Lutz Neuhaus auf dem Balkon des Penthouses einer Stadtvilla. Fünf von insgesamt acht geplanten Villen befinden sich derzeit im Bau, abgeschlossen soll das gesamte Projekt Anfang 2014 sein.

Lutz Neuhaus auf dem Balkon des Penthouses einer Stadtvilla. Fünf von insgesamt acht geplanten Villen befinden sich derzeit im Bau, abgeschlossen soll das gesamte Projekt Anfang 2014 sein.

Foto: martin büttner

Die ersten Wohnungen der Klimaschutzsiedlung des Architekturbüros "Neuhaus & Bassfeld" sind bezugsfertig.

Auf der Suche nach einer passenden Eigentumswohnung erkundigte sich Werner Brücker im gesamten Kreis Wesel, doch die weitreichende Ausschau nach einer Immobilie hätte er sich auch sparen können.

Denn fündig wurde der 51-Jährige fast vor seiner eigenen Haustüre an der Schloßstraße, an der er noch zur Miete wohnt. Werner Brücker erwarb im Mai 2011 eine 125 Quadratmeter große Wohnung im neuen Bärenkamp-Carrée an der Trabrennbahn und darf bald ins neue Eigenheim einziehen, worauf er sich jetzt schon freut: "Ein vergleichbares Wohnprojekt habe ich nirgendwo gefunden. Die Lage ist mit der Nähe zur Stadt und dem angrenzenden Park einfach sensationell", sagt Brücker.

Wie auch Christel und Paul Keil gehört Werner Brücker zu den ersten Erwerbern, die ins BärenkampCarrée einziehen werden. "Wenn die Sonne auf das Haus scheint, sieht es wie ein leuchtendes Juwel aus", findet Paul Keil, der zwei Etagen über Werner Brücker seine Wohnung bezieht und für den 19. November seinen Einzug plant. Dass von den insgesamt acht Stadtvillen des Carrées erst fünf im Bau sind und die Arbeiten für das Gesamtprojekt von 40 Millionen Euro erst Anfang 2014 abgeschlossen sein sollen, trübt die Einzugsfreude in keiner Weise.

"Dann ist hier wenigstens was los", meint Christel Keil und Brücker spricht von einem "freundlichen Baulärm", der nicht störe. Ende September 2011 erfolgte auf dem ehemaligen Stallgelände der Trabrennbahn der Spatenstich, mittlerweile sind von den 87 Wohnungen nur noch drei frei. "Dass es eine gute Lage ist, war uns bewusst. Aber von diesem Zuspruch sind wir auch ein wenig überrascht worden", meint Architekt Bernd Bassfeld aus dem Büro "Neuhaus & Bassfeld". Geschäftsführer Lutz Neuhaus war sich bei Preisen von 2300 bis 2500 Euro pro Quadratmeter — je nach Lage — aber immer sicher, dass das Projekt ein Erfolg wird.

"Jede Wohnung ist ein Unikat. Die Individualität ist für die Menschen ganz wichtig gewesen", meint Neuhaus, dessen Käufer nicht nur aus der Umgebung, sondern auch aus Düsseldorf, Mülheim oder Essen kommen. Die explodierenden Immobilienpreise in Düsseldorf lassen die Leute nach günstigeren Alternativen in der Region Umschau halten. Zudem sehen die Erwerber in den hochwertigen Wohnungen bei derzeit niedrigen Zinsen eine gute Kapitalanlage.

Für Werner Brücker war auch ein Grund für den Einzug ins Bärenkamp—Carrée, dass es sich für die städtebauliche Ausrichtung und für das energetische Bauen als Klimaschutzsiedlung bezeichnen darf und dafür auch schon ausgezeichnet wurde.

"Bei steigenden Heiz- und Nebenkosten schaut man sich um, wie man Energie sparen kann. Mit der nachhaltigen Bauweise ist es hier optimal", sagt Werner Brücker, der die Zusammenarbeit mit dem Bauträger lobt und sich dessen Hilfe auch in Zukunft sicher sein kann. "Wir sind auch der Verwalter und bleiben für die Erwerber der Ansprechpartner", erklärt Neuhaus.

(gaa)
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