Handball Nur Mergner fehlt MTV heute in Hamborn

Dinslaken · Handball: Derbystimmung in der Halle an der Hamborner Straße. MTV Rheinwacht will bei den "Löwen" gewinnen. Ohne Kreisläufer Mergner.

 So war es vor einem Jahr in Dinslaken. MTV-Linksaußen Sebastian Brandscheid taucht frei vor Hamborns Keeper Kokott auf. Eine Szene, die sich heute in Hamborn wiederholen könnte.

So war es vor einem Jahr in Dinslaken. MTV-Linksaußen Sebastian Brandscheid taucht frei vor Hamborns Keeper Kokott auf. Eine Szene, die sich heute in Hamborn wiederholen könnte.

Foto: RP-Archivfoto

Die Ausgangslage ist inzwischen klar. Sowohl die Sportfreunde Hamborn 07 als auch der MTV Rheinwacht Dinslaken schielen in der Tabelle der Handball-Oberliga erst einmal nach unten. Jeder Punkt zählt, und das besonders heute Abend (20 Uhr), wenn die beiden alten Rivalen im vorgezogenen Derby in der Halle an der Hamborner Straße aufeinander treffen.

"Wie müssen von Anfang an hellwach sein und nicht wie gegen Essen die erste Halbzeit verschlafen", erinnert sich MTV-Spielertrainer Marius Timofte nicht gern an den vergangenen Sonntag, als seine Mannschaft den aktuellen Tabellenführer in der zweiten Halbzeit am Rand einer Niederlage hatte. "Wenn wir von Beginn an konzentriert in der Deckung stehen und im Angriff geduldig auf unsere Chance warten und nicht zu früh abschließen, dann haben wir eine gute Chance", so Timofte, der mit einem Kampfspiel "von der ersten bis zur letzten Minute" rechnet.

Bis auf Christian Mergner, bei dem eine genaue Diagnose seiner Knieverletzung weiter aussteht, waren in dieser Woche alle Spieler beim Training. Also auch Fabian Zarnekow, der am Sonntag gegen Essen krank fehlte. Abteilungsleiter Heinz Buteweg sieht den früheren Düsseldorfer auf der halblinken Seite genau wie Timofte als gesetzt an, wenn er fit ist. Doch auch er verkennt nicht, dass sich der Anpassungsprozess des ehemaligen Zweitligaspielers doch recht zäh hinzieht.

Beim Gegner Hamborn 07 gab es in dieser Woche nach einem Interview von Trainer Sebastian Mühleis helle Aufregung. Der hatte darin die Missstände im Verein unverblümt aufgezählt. Allgemein war danach mit einer sofortigen Entlassung des früheren Dinslakener Spielers gerechnet worden. Doch nach einer Aussprache raufte man sich wieder zusammen, Mühleis bleibt Trainer der "Löwen".

(RP/rl)
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