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Voerde CDU hat noch keinen Kandidaten in der Hinterhand

Überrascht wurden auch die Voerder Christdemokraten vom Entschluss Leonhard Spitzers, zur Kommunalwahl im kommenden Jahr als Voerder Bürgermeister aufzuhören. Denn bislang sind sie davon ausgegangen, dass er bis Oktober 2015 im Amt bleibt.

"Nun müssen wir einen geeigneten Kandidaten oder eine Kandidatin finden, der oder die bereit ist, bei der Wahl anzutreten", erklärte gestern CDU-Fraktionsvorsitzender Georg Schneider. Nach Aussage des Voerder CDU-Parteichefs Heinrich Neukäter gibt es einige Kandidaten, die als geeignet angesehen werden, auf dem Bürgermeisterstuhl Platz zu nehmen und dies Amt auch gut bis sehr gut ausfüllen könnten. Mit ihnen sollen in den nächsten Tagen Gespräche geführt werden. Dies wird eine Findungskommission übernehmen, der Mitglieder des Parteivorstandes sowie der Ortsverbandsvorstände und der Fraktion angehören, wie Neukäter weiter sagte. Eine beratende Funktion werde Bürgermeister Leonhard Spitzer, der der CDU angehört, in der Kommission haben. "Die Kandidatenauswahl ist ein bedeutungsvoller Schritt und muss gut überlegt werden", sagte Neukäter. Er bedauerte, dass Spitzer nun früher als geplant aufhört, doch hatte er ebenso wie Georg Schneider volles Verständnis für diesen Schritt. "Die Gesundheit ist das Wichtigste."

Beim Kandidaten oder der Kandidatin der CDU, so Schneider, komme es in erster Linie auf die Fähigkeiten an und was er oder sie für die Stadt tun könne. Das Parteibuch sei nicht so wichtig. Auf die Frage, ob die Voerder Beigeordnete Simone Kaspar eine mögliche Kandidatin wäre, sagte Schneider, dass er nichts ausschließen wolle, Neukäter bescheinigte ihr, ganz hervorragende Arbeit im Amt zu leisten.

(hsd)
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