Schneeräumen in Dinslaken Bürger sind mit Leistung des DIN-Service zufrieden

Dinslaken · Schnee und vereiste Fahrbahnen sind kein Vergnügen. An der Arbeit des Winterdienstes in der Stadt gibt es aber anscheinend nichts zu beanstanden.

 Keine Probleme mit dem Schnee: Michael Ilicic ist mit der Arbeit des Winterdienstes in der Innenstadt und der Umgebung ganz zufrieden.

Keine Probleme mit dem Schnee: Michael Ilicic ist mit der Arbeit des Winterdienstes in der Innenstadt und der Umgebung ganz zufrieden.

Foto: Martin Büttner

Weitgehend von der weißen Pracht befreit präsentieren sich die Straßen in der Innenstadt von Dinslaken. Nur noch einige graue Überreste erinnern daran, dass fast überall eine weiße Decke aus frischem Schnee die Fahrbahnen bedeckte. Der DIN-Service leistet ganze Arbeit dabei, die Wege für die Bürger der Stadt möglichst freizuräumen. Die haben, folgerichtig, auch kaum Grund zur Klage, wenn es um die Beseitigung der Schneemassen geht.

"Wenn man mal bedenkt, was hier in den vergangenen Tagen an Schnee gefallen ist, sieht es hier ganz gut aus", sagt Michael Ilicic. Er ist regelmäßig zwischen Duisburg und Dinslaken unterwegs. "In Duisburg sieht es da an einigen Stellen wesentlich schlimmer aus", erklärt er. Nur einmal wäre er in den vergangenen Tagen über eine schneeweiße Straße gefahren. "Da schneite es gerade noch. Man kann ja nicht überall gleichzeitig räumen. So ist das im Winter eben: Da kann es nicht überall perfekt aussehen", sagt Ilicic mit einem Schulterzucken.

Grund zur Klage hat auch Ingrid Grundmann nicht. Sie ist in die Innenstadt gekommen, um etwas einzukaufen. "Auf meinem Weg hierher waren eigentlich alle Straßen gut befahrbar. Ich kann mich nicht beklagen", sagt sie. Selbst wohnt sie in einer Sackgasse. "Die wird vom DIN-Service generell nicht geräumt", sagt sie. Unzufrieden ist sie deshalb allerdings nicht. "Da fahren nur ein paar Einwohner lang und die kommen auch bei Schnee ganz gut zurecht und die Bürgersteige halten wir selbst frei", erklärt sie.

Als Rentner bleibt Hans-Jürgen Schmidt eine Konfrontation mit dem Berufsverkehr bei Schneefall erspart. "Ich stehe für gewöhnlich ein wenig später auf als die meisten Berufstätigen. Aber wenn ich dann zum Bäcker fahre, sind alle Straßen schon frei", sagt der 69-Jährige. "Ich bin mit den Räumarbeiten ganz zufrieden." Auch er wohnt in einer Stichstraße mit Wendehammer, die vom Winterdienst des DIN-Service nicht bearbeitet wird. "Da stehen für gewöhnlich so viele Autos, dass man da auch kaum mit einem Streufahrzeug durchfahren könnte", erklärt Schmidt.

Schlimm findet der Rentner das allerdings auch nicht. "Wenn bei uns Schnee fällt, dann ist der ziemlich schnell wieder festgefahren, und man kommt gut voran", erklärt er. Für sich hat er noch einen ganz einfachen Weg gefunden, das Schneechaos auf der Straße zu meiden: "Ich versuche, bei diesem Wetter möglichst wenig Auto zu fahren", sagt er.

(RP/rl)
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