Dinslaken Der neue Pavillon wird ein Highlight

Dinslaken · Die Planungen für den Neubau auf dem Neutorplatz haben lange gedauert. Jetzt gibt die Sparkasse Gas. Ende 2013 soll das Gebäude bezugsfertig sein – mit Bäckerei, Café, Eiscafé und Kommunikations-Center unter einem Dach.

 Sie präsentierten gestern die endgültigen Pläne für den neuen Sparkassen-Pavillon: (v.l.) Sparkassen-Vorstand Ralf Salewski, Baudezernent Dr. Thomas Palotz, Architekt Stefan Husmann, Bürgermeister Dr. Michael Heidinger und Sparkassen-Direktor Jürgen Stackebrandt.

Sie präsentierten gestern die endgültigen Pläne für den neuen Sparkassen-Pavillon: (v.l.) Sparkassen-Vorstand Ralf Salewski, Baudezernent Dr. Thomas Palotz, Architekt Stefan Husmann, Bürgermeister Dr. Michael Heidinger und Sparkassen-Direktor Jürgen Stackebrandt.

Foto: martin Büttner

Die Planungen für den Neubau auf dem Neutorplatz haben lange gedauert. Jetzt gibt die Sparkasse Gas. Ende 2013 soll das Gebäude bezugsfertig sein — mit Bäckerei, Café, Eiscafé und Kommunikations-Center unter einem Dach.

Dinslaken: Der neue Pavillon wird ein Highlight
Foto: Martin Büttner

Es war nicht ganz einfach, die verschiedenen Interessen unter einen Hut zu bringen. Nicht zu klotzig und nicht zu dominant soll er werden, attraktiv genug, um städtebauliche Akzente zu setzen und eine Verbindung zur Neustraße zu schaffen, aber nicht so schick, dass er dem neuen Einkaufszentrum die Schau stiehlt. Außerdem soll er die Menschen zum Verweilen einladen.

All das wird gelingen. Bürgermeister Dr. Michael Heidinger ist davon überzeugt. "Die Lösung wird allen gerecht." Auch Sparkassendirektor Jürgen Stackebrandt gab sich gestern bei der Vorstellung der endgültigen Pläne für den Neubau des Sparkassen-Pavillons optimistisch. "Das wird ein Highlight für Dinslaken. Wir sind begeistert. Wir hoffen, dem Platz genau das geben zu können, was er braucht."

Konzeptionell ist die Sparkasse zukünftig wieder mit Mitarbeitern vor Ort. Sie wird allerdings nicht mit einer klassischen Geschäftsstelle aufwarten. Vielmehr entsteht ein Kommunikations-Center, in dem die Mitarbeiter der Sparkasse aktiv mit Kunden in Kontakt treten. Außerdem soll ein besonderes gastronomisches Angebot den Ort aufwerten und zu einem zentralen Treffpunkt entwickeln.

Neben Ludger Ernsting, unter dessen Regie das bisherige Café betrieben wurde, ist zukünftig auch Massimo Conedera (Eis-Boutique am Altmarkt) mit einem Eiscafé mit an Bord. Er wird neben kalten Köstlichkeiten mit und ohne Sahne diverse Spezialitäten aus der italienischen Küche servieren — und das auch nach 20 Uhr. Die Geschäftspartner sind sich einig, dass Außengastronomie für einen lebendigen Platz unverzichtbar ist.

Der Neubau wird eingeschossig auf einer Grundfläche von 250 Quadratmetern errichtet, und zwar auf dem Fundament des alten Pavillons. Entstehen soll ein ansprechendes Gebäude aus Stahl und Glas, filigran, transparent und zeitlos. Es wird 360-Grad-Ein- und -Ausblicke gewähren, sagte Dinslakens Baudezernent Dr. Thomas Palotz. "Bei diesem Gebäude gibt es keine Rückseite", betonte Ludger Ernsting. "Es ist rundherum bespielbar."

Die Architekten Peter und Stefan Husmann rechnen mit einer sechsmonatigen Bauzeit. Bei optimalem Verlauf könnte das Gebäude Ende 2013 bezugsfertig sein. Vor dem Hintergrund, dass die Sparkasse künftig keine SB-Geräte mehr im Pavillon unterbringt, wurde zum 1. April ein an den Neutorplatz angrenzendes Geschäftslokal angemietet. Darin wird dauerhaft ein SB-Center mit Terminal, Geldautomat und Kontoauszugsdrucker eingerichtet.

Die Bäckerei Ernsting wird während der Bauphase den Verkauf in einem Provisorium (Container) fortführen, der in der Nähe des jetzigen Sparkassen-Pavillons aufgestellt wird. Sobald das SB-Center fertiggestellt und Ernsting umgezogen ist, beginnen die Abrissarbeiten. Der Kiosk-Neubau soll in eine zweireihige Baumreihe vor dem Drogeriemarkt Rossmann integriert werden. Mit dem Abriss des jetzigen "Büdchens" soll erst begonnen werden, wenn der neue Kiosk steht.

(RP)
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