Neues SUV aus Amerika Dodge Nitro - ein Ungetüm auf Rädern

Düsseldorf (RPO). Die Werbung für den neuen Dodge Nitro versucht erst gar nicht, die Vorurteile gegen SUVs abzubauen. "Für alle, die gern den Rahmen sprengen", soll der Nitro produziert worden sein. Keiner hat eine mächtigere Motorhaube in diesem Segment wie der Nitro, keiner eine aggressivere Gestaltung.

Der neue Dodge Nitro
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Foto: Hersteller

"Beeindruckende Größe, aggressives Design, kraftvolle Motorisierung" — die Liste der einschlägigen Attribute des Nitro ist alles andere als kurz. Die Schnauze des Dodge Nitro wird den Freund der Boxerhunde an seinen Liebling erinnern: so breit wie hoch, mit großen Augen und wegen der Frontschürze vor der Vorderachse auch mit dem typischen Unterbiss. Den sollte man beim Rangieren nicht vergessen, denn die klare Kante der Motorhaube vorn signalisiert das vordere Ende ein bisschen zu früh.

Bei Dodge vermutet man, dass der Vierzylinder-Diesel mit 2,8 Litern Hubraum in Deutschland den Löwenanteil der Verkäufe stellen wird. Er leistet 191 kW (260 PS) und stellt dem Antrieb maximal 360 Newtonmeter (Nm) Drehmoment zur Verfügung. Das beschleunigt den Nitro mit seiner Fünf-Gang-Automatik in 11,5 Sekunden auf 100 km/h. Der von Hand geschaltete Nitro braucht eine Sekunde weniger. Beide erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von rund 200 km/h.

Der Automatik-Nitro soll im Durchschnitt 9,4 Liter Diesel auf 100 km verbrauchen, was einem CO2-Ausstoß von 250 Gramm pro Kilometer entspricht. Mit diesen Werten spielt der Dodge in der Extraklasse der Umweltsünder gerade einmal im Mittelfeld mit. Schlimm genug, aber was soll dann dieser martialische Auftritt?

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