Galaxy Note 3 machte den Anfang Samsung Galaxy S3: Regionaler SIM-Lock via Update

Schock für Besitzer des Samsung Galaxy S3: Der vor wenigen Tagen bekannt gewordene regionale SIM-Lock wird auch ältere Modelle des Smartphones betreffen. Samsung installiert diese Sperre via Firmware-Update.

Samsung Galaxy S3 - Donald Trump soll es nutzen
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Das ist das Samsung Galaxy S3

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Den Release des Galaxy Note 3 vor wenigen Tagen nutzte Samsung für einen drastischen Eingriff in die Galaxy-Modellreihe: Künftig werden neue Geräte des Galaxy Note 2, Galaxy S3, Galaxy S4 und Galaxy S4 mini mit einem regionalen SIM-Lock ausgeliefert.

Das bedeutet, dass Besitzer ihr Smartphone nur mit einer SIM-Karte aktivieren können, die aus der gleichen Region stammt wie das Mobilgerät. Somit ist es nicht möglich, ein Gerät in Deutschland zu kaufen und mit einer ausländischen SIM-Karte zu aktivieren.

Eigentlich sollten nur solche Geräte diese Sperre erhalten, die ab Juli gefertigt wurden - nun sind jedoch offenbar deutlich ältere Modelle von dem SIM-Lock betroffen.

So berichtet das Technik-Portal "Heise", dass ein erster Fall bekannt ist, in dem ein Besitzer eines Samsung Galaxy S3 nach einem Firmware-Update seine SIM-Karte nicht mehr nutzen kann. Das Smartphone würde den Dienst verweigern und nach einem Entsperrcode fragen.

Bislang scheinen nicht alle Geräte von betroffen zu sein; auch ist unklar, ob die Sperre tatsächlich flächendeckend in Kraft tritt. Laut "Heise" würde der SIM-Lock bislang bei Geräten mit dem Ländercode "I9300DBTEMG3" via Update auftreten.

In der Datei customer.xml ließe sich erkennen, aus welchen Ländern keine SIM-Karten mehr akzeptiert werden - in einem Test von "Heise" führte die Sperrliste des Galaxy S3 37 Ländern auf, bei dem Galaxy Note 3 waren es sogar 62.

(csr)
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