Nach schlechtem WM-Abschneiden Deutsche Biathleten müssen Nachwuchsarbeit verändern

Meinung · So schlecht wie bei der WM in Pokljuka haben die deutschen Biathleten seit 1997 nicht mehr abgeschnitten. Ein Jahr vor Olympia fehlt es im deutschen Team nicht nur an neuen Titelkandidaten und Hoffnungsträgern. Es gibt viel zu tun.

Biathlon-WM 2021: Die Tops und Flops
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Die Tops und Flops der WM in Pokljuka

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Die Weltmeisterschaften haben Probleme im deutschen Biathlon offengelegt, die sich schon seit ein paar Jahren angedeutet haben. Herausragende Athletinnen wie Laura Dahlmeier oder Arnd Peiffer bei den Herren haben jedoch lange darüber hinweggetäuscht, dass bei der einst so erfolgreichen Biathlon-Nation auf Sicht kaum junge Athleten in die Weltspitze nachrücken. Gleichzeitig scheint der Verband in Sachen Technik und Training den Anschluss an die Konkurrenz aus Norwegen, Schweden, Österreich und Frankreich verloren zu haben. Ein Jahr vor den olympischen Winterspielen werden die Probleme nun besonders drängend. Das schlechteste Abschneiden einer deutschen Mannschaft seit 1997 muss analysiert werden. Es ist nicht alles schlecht im deutschen Team. Franziska Preuß ist mit 26 Jahren eine der jüngeren Biathletinnen und gehört zur Weltspitze, Peiffer, Benedikt Doll oder Denise Herrmann gehören zur Ü30-Fraktion, können an guten Tagen aber auch aufs Podest laufen. Vor allem die deutschen Frauen überzeugten durchaus mit starken Top-Ten-Platzierungen und verpassten die Medaillen teils knapp und unglücklich.

Biathlon-WM 2024  - Medaillenspiegel: Wer führt, wo liegt Deutschland
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Der Medaillenspiegel der Biathlon-WM 2024

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