Fortuna Stadt will der Fortuna helfen

Fortuna steht mit mindestens 1,5 Millionen Euro Mietrückständen für die Arena in der Kreide. Bei CDU und FDP besteht Bereitschaft, diese Summe zu stunden. Nun wird ein Weg aus der Schuldenfalle gesucht.

 Die Verantwortlichen von Fortuna Düsseldorf haben wegen der massiven Vorwürfe gegen die Geschäftsprktiken ein juristisches Nachspiel angekündigt.

Die Verantwortlichen von Fortuna Düsseldorf haben wegen der massiven Vorwürfe gegen die Geschäftsprktiken ein juristisches Nachspiel angekündigt.

Foto: AP, AP

Dieser Verein ist der Stadt lieb, aber auch teuer: Derzeit steht die Fortuna bei der Arena-Betreibergesellschaft mit knapp 1,5 Millionen Euro Mietrückständen in der Kreide. Geld, das der Verein auf keinen Fall zurück zahlen kann. Vorstandsmitglied Werner Sesterhenn, bei Fortuna fürs Geld zuständig, gestern im Gespräch mit der RP: "Wir stehen mit dem Rücken zur Wand!"

Aber die Stadt will ihren Fußballverein, der seit langem versucht, wieder in die einnahmen-trächtige 2. Liga zu kommen, nicht im finanziellen Abseits stehen lassen. Im Hintergrund laufen Gespräche, wie man die 1,5 Millionen Mietschulden aus der Welt schaffen kann, ohne dass man der Stadt vorwerfen könnte, sie finanziere einen Profi-Fußballverein mit Steuergeldern.

(RP)
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