Georg Mewes hatte es geahnt: "Als er da auf dem Boden lag, habe ich in seine Augen gesehen und wusste, das was Schlimmes passiert ist", sagte der Trainer des Landesligisten SC Union Nettetal gestern.
Anders als 2007 ist bei der Dreiband-Mannschafts-WM in Viersen nicht Martin Horn, sondern Christian Rudolph die deutsche Nummer eins. Es war ein demokratischer Beschluss. Das Ziel des Duos: der fünfte WM-Titel.
Die Aufstiegsambitionen des ASV Süchteln haben möglicherweise neue Nahrung bekommen. Der Ruhrorter TV, der als aktueller Tabellenzweiter der Oberliga genau den Platz belegt, den der ASV am Ende der Saison gerne einnehmen möchte, hat offensichtlich ein Personalproblem. Über die Presse ließ der Verein verlauten, dass Holger Zentzis in der Rückrunde nicht mehr zur Verfügung stehen wird. Zentzis war mit seiner tollen Einzelbilanz (15:5) maßgeblich an der erfolgreichen Hinrunde beteiligt. Sollten sich Verein und Spieler nicht auf weitere Einsätze verständigen, wäre die Mannschaft möglicherweise so geschwächt, dass sie die Erfolge der Hinrunde nicht wiederholen könnte.
Bis 2009 ist das Dreiband-Turnier vertraglich an die Kreisstadt gebunden. Der Hauptausschuss hat beschlossen, sich darüber hinaus als Standort zu bewerben. Die Chancen sind gut. Es gibt es neue Anreize für die Zuschauer.
Spätestens, seitdem die Stadt Viersen zum zweiten Mal vor dem Oberverwaltungsgericht in Münster in Sachen Verlängerte Vogteistraße in Alt-Viersen im vergangenen Jahr gescheitert ist, hat sie ein Problem: Die Verkehrsplanung muss grundlegend überarbeitet werden. Als im vorigen Jahr die Politik die seit Jahren geplante Ostumgehung in Süchteln zu den Akten legen ließ, stand auch für diesen Stadtteil fest: Eine neue Straßenplanung muss her. Schließlich hakt es in Dülken. Die zweite Verbindung zwischen Alt-Viersen und Dülken am Ransberg wurde von der politischen Mehrheit im Stadtrat ebenfalls in 2007 zu Fall gebracht.
Unbekannte drangen im Zeitraum zwischen 17 Uhr und 19.30 Uhr am Dienstag in ein Wohnhaus an der Asternstraße in Overhetfeld ein. Nach Aussage der Polizei hebelten die Diebe ein Fenster auf und durchsuchten das Haus. Sie fanden eine Kassette, aus der sie mehrere hundert Euro Bargeld stahlen. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 1 unter der Rufnummer 02162 3770 entgegen.
Die 13-jährige Saskia Kaiser aus Amern wird seit dem vergangenen Freitag, 18. Januar, vermisst. Wie die Polizei erst gestern mitteilte, sollte das Mädchen um 19 Uhr zu Hause sein, ist aber bis heute nicht wieder aufgetaucht. Die Polizei hat die ihr bekannten Aufenthaltsorte des Kindes überprüft, ohne dass sie Hinweise bekommen hat, wo die 13-Jährige stecken könnte. Saskia Kaiser ist etwa 1,60 Meter groß, pummelig, hat kinnlange dunkle Haare. Bei ihrem Verschwinden trug sie Bluejeans, eine orangefarbene Sweat-Jacke und braune Stiefel. Hinweise auf ihren Aufenthaltsort nimmt die Polizei Viersen unter der Rufnummer 02162 3770 entgegen.
MÖNCHENGLADBACH/Schwalmtal (gap) Fahnder haben Dienstagmittag zwei junge Diebe aus Schwalmtal festgenommen. Die Männer hatten beim Verlassen eines Kaufhauses in Mönchengladbach-Rheydt an der Stresemannstraße den Alarm für gesicherte Ware ausgelöst. Die Fahnder nahmen — gemeinsam mit zwei Kunden des Kaufhauses — die Verfolgung der Flüchtenden auf. Die beiden Ladendiebe rannten über die Stresemannstraße, Limitenstraße, Königstraße bis zur von-Galen-Straße. Dort gaben sie sich geschlagen und wurden festgenommen. Zwischenzeitlich hatte noch ein Autofahrer, der die Verfolgung beobachtete, einen der Fahnder in seinem Wagen mitgenommen und war mit ihm den Flüchtigen gefolgt. Es stellte sich heraus, dass die beiden 22 und 23 Jahre alten HeroinkonsumentenParfum im Wert von 230 Euro gestohlen hatten. Während der 23-Jährige nach seiner Vernehmung entlassen wurde, wurde der 22-Jährige gestern einem Haftrichter vorgeführt.
heißt also künftig offiziell „Kreisstadt“. Natürlich ist diese Änderung richtig — schon mit Blick auf andere Kreise. Trotzdem: Das Kostenargument darf nicht so einfach vom Tisch gewischt werden. Vor lauter Freude hat die Verwaltung hier ihre Hausaufgaben nicht ordentlich gemacht. Schon die simple Frage nach den Kosten für ein neues „Kreisstadt-Schild“ blieb unbeantwortet und sorgte bei der Dezernentenriege für Sprachlosigkeit. Dabei ist die Änderung der Gemeindeordnung nicht vom Himmel gefallen. Und auch in einem zweiten Punkt sollte die Verwaltung schnell auf den harten Boden der städtischen Tatsachen zurückkehren: Nur durch einen neuen Namen ändert sich in Viersen erst einmal gar nichts. JOACHIM NIESSEN
Die Landesgesetzgebung macht's möglich: Der Hauptausschuss beschloss, das Viersen künftig nicht mehr "Stadt Viersen" sondern "Kreisstadt Viersen" heißen soll. Und: Aus den vier Ortsvorstehern werden "Ortsbürgermeister".