Seit dem 1. Januar gilt Rauchverbot in öffentlichen Gebäuden — mit positiven Reaktionen. Die Bediensteten greifen seltener zum Glimmstengel. Viele scheuen den Weg in die eingerichteten Raucherräume.

Rauchen kann tödlich sein — nachzulesen auf jeder Zigarettenpackung. Ob mündige Bürger das Risiko bewusst eingehen, bleibt ihnen überlassen, solange sie ihre Mitmenschen nicht zum passiven Mitrauchen zwingen. Das gilt insbesondere für Kinder. Da mutet es seltsam an, dass während närrischer Kindersitzungen geraucht wird, dass die Bude nur so qualmt. Überwiegend sind es begleitende Eltern, die nicht zum Verzicht auf die Zigarette bereit sind. Hier sind die Veranstalter gefordert.

Wertvolle Minuten sind vor dem Einsatz der Feuerwehr beim Wohnungsbrand in Vorst verloren gegangen. Die Leitstelle schickte die Wehr zunächst an einen falschen Ort. Eine 65-Jährige starb, mehrere Helfer wurden verletzt.

20.28 Uhr Ein Hausbewohner meldet den Wohnungsbrand an der Süchtelner Straße 34 bei der Kreisleitstelle über Notruf 112, schildert gestern die Kreisverwaltung.

TISCHTENnis (hw) Der TuS Wickrath hat bei den Kreis-Endranglisten der Frauen und Männer in Süchteln vier der sechs Medaillenränge belegt. Allerdings stand bei den Frauen nicht wie erwartet eine Spielerin aus den Wickrather Oberliga-Teams oben auf dem Treppchen: Sabine Brüggen vom Verbandsligisten TTC Waldniel sicherte sich mit nur einer Niederlage den Titel. Obwohl Brüggen in fünf Sätzen gegen die favorisierte Sandra Förster (TuS Wickrath) unterlag, verwies sie Förster, die zuvor überraschend gegen Sarah Gellissen (ebenfalls Wickrath) in drei Sätzen den Kürzeren gezogen hatte, auf Platz zwei. Den dritten Rang sicherte sich die dritte Wickratherin, Lisa Eckert.

Ein Raub der Flammen wurde am frühen Montagmorgen ein derzeit leer stehendes Clubheim in Süchteln. Gegen 3 Uhr bemerkten Anwohner auf dem Gelände einer ehemaligen Hundeschule an der Bruchstraße ein Feuer, so berichtete die Polizei. Die Einsatzkräfte stellten fest, dass es sich bei dem bereits bei der Anfahrt lichterloh brennenden Gebäude um das derzeit leer stehende Clubheim handelte. Den ersten Ermittlungen der Kripo zufolge war das Gebäude unverschlossen. Die polizeilichen Ermittlungen zur Feststellung der Brandursache dauern an.

Schwere Brandverletzungen erlitt eine 57-jährige Dülkenerin beim Versuch, einen brennenden Tannenbaum aus dem Fenster zu werfen. Wie die Polizei berichtet, hatte am Samstag gegen 22.45 Uhr in einer Wohnung auf der Nette der Weihnachtsbaum Feuer gefangen. Der Wohnungsinhaberin gelang es mit Hilfe ihres Sohnes (19), den brennenden Baum aus dem Fenster zu werfen, bevor die Flammen auf die Einrichtung übergriffen. Bei dieser Aktion zogen sich beide Brandverletzungen zu. Der Sohn konnte nach ambulanter Behandlung aus dem Krankenhaus entlassen werden, die Mutter wurde in eine Spezialklinik verlegt.

Der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion wird am 1. September Direktor des Deutschen Mieterbundes. Sein Hauptwohnsitz wird aber weiterhin Anrath bleiben. Auch wird er weiter die SPD-Kreistagsfraktion führen.

Die Pfarren St. Nikolaus Brüggen und St. Peter Born nahmen in ihren Kirchengemeinden herzlich Abschied von Pfarrer Dr. Stefan Dückers. Er übernimmt in Aachen neue Aufgaben. Viele waren mit ihrem Seelsorger auf Du und Du. „Abschiede sind meist mit zwiespältigen Gefühlen verbunden. Einerseits blickt man nach vorne und man weiß nicht, was die Zukunft bringt. Für diejenigen, die gehen, so wie du Stefan, beginnt eine neue Phase. Wir aus der Gemeinde St. Peter Born und aus St. Nikolaus Brüggen müssen einen lieb und selbstverständlich gewordenen Menschen und Seelsorger loslassen“, sagte Ingrid Brinkman, Vorsitzende des Pfarrgemeinderates in Born. Vielleicht sei manch einer dem Bischof auch ein wenig böse, dass er einen beliebten Pastor aus einer sich sehr gut entwickelten Gemeindearbeit heraus in eine neue Aufgabe beruft. Gertrud Jansen, Pfarrgemeinderatsvorsitzende in Brüggen, zitierte W. Bruners: „Seit ich weiß, dass ich gehe, schmecke ich Heimat.“ Sie denke, es habe seit Februar 2000, als Dückers Pfarrer wurde, „viele Gelegenheiten gegeben, in denen Sie hier in Brüggen Heimat schmecken konnten. Heimat werden Sie geschmeckt haben bei vielen Begegnungen mit Menschen in der Gemeinde und den im Laufe der Zeit persönlich geknüpften Beziehungen und Freundschaften.“

Die närrische Jubiläumssitzung im voll besetzten Evangelischen Gemeindehaus in Viersen wurde ein toller Erfolg. Präsident Dr. Günter Weinforth überbrückte am Samstagabend gekonnt die Verspätung des Alt-Viersener Prinzenpaares.