Alle Viersen-Artikel vom 01. Januar 2008
Auf Passanten geschossen

ViersenAuf Passanten geschossen

Erst der Einsatz von Pfefferspray setzte in der Neujahrsnacht einen randalierenden Nettetaler außer Gefecht. Der 29-Jährige feuerte gegen 0.30 Uhr auf der Gladbacher Straße in Viersen Leuchtkugeln auf Passanten und vorbeifahrende Fahrzeuge ab. Durch die Leuchtspurgeschosse erlitten ein 29-jähriger Viersener und eine 17-jährige Viersenerin leichte Verletzungen. An einem Pkw entstand Sachschaden in dreistelliger Höhe. Als die alarmierte Polizei eintraf, leistete der Nettetaler erheblichen Widerstand. Wie die Polizei gestern mitteilte, mussten die Beamten Pfefferspray einsetzen, um den Randalierenden zu bändigen. Die Lebensgefährtin des Täters, eine 23-jährige aus Viersen, versuchte daraufhin, ihren Freund zu befreien und griff die Polizisten an. Auch sie brachte Pfefferspray zur Raison. Die Gaspistole wurde beschlagnahmt. Gegen den den Nettetaler und seine Freundin wurde Strafanzeige erstattet.

Junger Mann duch Schuss aus Gaspistole verletzt

ViersenJunger Mann duch Schuss aus Gaspistole verletzt

Ohne erkennbaren Grund ist ein 18-jähriger Viersener am Silvesterabend durch einen Schuss aus einer Gaspistole verletzt worden. Der junge Mann hielt sich gegen 22.15 Uhr auf der Zweitorstraße auf. Plötzlich drückte ihm ein Unbekannter eine Gaspistole an das rechte Ohr und feuerte einen Schuss ab. Der 18-Jährige erlitt Verletzungen, die ambulant im Krankenhaus behandelt wurden. Der Täter entkam unerkannt. Hinweise bitte an die Kriminalpolizei, Ruf 02162 3770.

Bürgernahe Lösungen gefragt

ViersenBürgernahe Lösungen gefragt

Ausblick Krankenhaus-Fusion, Autobahnbau, Widerstand gegen Abgrabungslöcher und Zukunftswerkstatt: Auf die Kommunen im Westkreis warten 2008 viele Herausforderungen.

Ein Kreis im Widerstand

Kreis ViersenEin Kreis im Widerstand

Seit Sommer hält der "Eiserne Rhein" die Bürger im Kreis Viersen fest im Griff. Kurz vor Weihnachten stellte der Landtag die Weichen für die Planung entlang der A52. Das Vorhaben wird das Jahr 2008 bestimmen.

Zwei junge Männer könnten die Täter sein

NiederkrüchtenZwei junge Männer könnten die Täter sein

Ein Chaos hinterließen unbekannte Täter, die am Sonntagnachmittag einem Einfamilienhaus auf der Magdalenenstraße einen ungebetenen Besuch abstatteten. Die Einbrecher hebelten ein Wohnzimmerfenster auf und gelangten so ins Haus, wo sie alle Räume durchsuchten und Bargeld und Schmuck entwendeten. Wie die Polizei mitteilte, beobachteten Nachbarn gegen 16.30 Uhr zwei verdächtige Personen in Tatortnähe. Sie sind etwa 17 Jahre alt, 1,70 Meter groß, schlank und sprachen Deutsch mit osteuropäischem Akzent. Einer trug eine braune Jacke und weiße Wollmütze. Hinweise an die Kriminalpolizei unter 02162 377 0.

Polizei und Feuerwehr im Einsatz

Kreis ViersenPolizei und Feuerwehr im Einsatz

Keine ruhige Nacht bescherte der Jahreswechsel den Einsatzkräften von Polizei und Feuerwehr. Die ersten Raketen stiegen gerade in den Himmel hoch, da stand das Telefon in der Rettungs-Leitstelle des Kreises nicht mehr still. Allein der Rettungsdienst rückte kreisweit zu 34 Einsätzen aus. In zahlreichen Fällen ging es um Brandverletzungen durch Böller oder Raketen. Die Feuerwehr rückte fünf Mal zu Container-Bränden aus. Die Häufung solcher Brände in der Neujahrsnacht kommt nicht von ungefähr. Hubert Moors (Kreisleitstelle): „An Silvester hantiert man mehr als sonst im Jahr mit Feuer. Und da kommen einige auf dumme Gedanken.“ Auf dem Parkplatz von Extra setzten Unbekannte die Glas-und Papiercontainer gleich zwei Mal in Brand: Der erste Feuerwehreinsatz erfolgte kurz nach dem Jahreswechsel, der zweite gestern um 7.40 Uhr. Auch in Brüggen, Grefrath und Elmpt zündeten Unbekannte Abfall-Container an. Den ersten Brand durch Feuerwerkskörper verzeichneten Polizei und Feuerwehr am Silvestertag gegen 16.25 Uhr. Auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses an der Berliner Höhe in Viersen standen Möbel und Kleinteile in Flammen. Durch die starke Hitzeentwicklung zerbarst die Fensterscheibe des Wohnzimmers. Der Bewohner erlitt bei seinen Löschversuchen eine leichte Rauchvergiftung. Die Polizei geht nach ersten Erkenntnissen davon aus, dass auf den Balkon geworfene Feuerwerkskörper den Brand verursachten.

Auf Autos herumgesprungen

ViersenAuf Autos herumgesprungen

In der Polizeiwache in Viersen endete die geplante Neujahrsfeier von vier jungen Leuten im Alter zwischen 17 und 20 Jahren aus Schwalmtal. Das Quartett gehörte zu einer Gruppe Jugendlicher, die am Montagabend gegen 22.50 Uhr auf einem Parkplatz an der Lange Straße in Waldniel auf Autodächern herumsprangen. Dabei entstand ein nicht unerheblicher Sachschaden an mehreren Fahrzeugen. Ein Zeuge verständigten die Polizei. Im Rahmen einer Nahbereichsfahndung konnten die vier Personen als Tatverdächtige ermittelt werden.

Vom Balkon geschossen

ViersenVom Balkon geschossen

Gleich mehrere Schutzengel müssen Passanten und Autofahrer um 0.30 Uhr in der Neujahrsnacht auf der Bebericher Straße in Viersen zur Seite gestanden haben. Von Balkon seiner Wohnung zielte ein 29-Jähriger mit einer Gaspistole auf Fußgänger und Pkw. Verletzt wurde durch die Schüsse niemand. Mehrere Zeugen, die das Geschehen beobachtet hatten, verständigten unabhängig voneinander die Polizei. Beamte trafen in der Wohnung des Schützen auch dessen Freundin an. Die 23-Jährige, die nach Angaben der Polizei erheblich alkoholisiert war, leistete bei der Durchsuchung der Wohnung heftigen Widerstand. Für das Pärchen nahm die feuchtfröhliche und knallige Neujahrsfeier ein vorzeitiges Enden. Die Polizeibeamten nahmen die junge Frau und ihren Freund in Gewahrsam. Die Gaspistole wurde in der Wohnung sichergestellt. Der 29-Jährige und die 23-Jährige müssen mit einer Anzeige und einem Verfahren rechnen.

Frauen haben keine Scheuklappen

FußballFrauen haben keine Scheuklappen

In ihre Aufgabe muss Ursula Sieben noch hineinwachsen. Erst seit wenigen Wochen ist die 50-Jährige Referentin für den Frauenfußball des Kreises Mönchengladbach- Viersen. „Es ist alles noch ganz frisch“, sagt Ursula Sieben. „Ich bin gespannt, was da alles auf mich zu kommen wird.“