Es bleibt dabei: Die Titelkandidaten der Ehrendivison können nicht beim Aufsteiger VVV Venlo gewinnen. Nach den Unentschieden gegen Feyenoord Rotterdam (0:0) und Ajax Amsterdam (2:2) kam auch der amtierende Meister und aktuelle Spitzenreiter PSV Eindhoven gestern über ein 1:1 am Kaldenkerker Weg nicht hinaus. „Gegen die drei Großen haben wir Unentschieden gespielt. Jetzt fehlt nur noch ein gutes Spiel am Mittwoch in Heerenveen und dann am Sonntag ein Heimsieg gegen Almelo, dann können wir Karneval in Venlo feiern“, meinte Trainer André Wetzel. Sein Eindhovener Kollege Sef Vergoossen, ein alter Bekannter in Venlo (mehr als zehn Jahre war er Trainer bei VVV), erkannte neidlos an, dass die Punkteteilung mehr als verdient war. „Und das eine Stunde auch noch in Unterzahl. Respekt“, sagte Vergoossen. „Meine Mannschaft hat es einfach nicht verstanden, die Überzahl in einen Sieg umzusetzen.“

Die Süchtelner meldeten sich mit einem 9:3-Sieg gegen Osterath zurück. Und hat den Kampf um den zweiten Tabellenplatz in der Oberliga noch nicht aufgegeben.

Unbekannte haben in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag aus einem Innenhof eines Einfamilienhauses an der Hardter Straße in Viersen ein Motorrad gestohlen. Laut Polizeibericht stand das mehrere tausend Euro teure Gefährt in der Einfahrt und war mit einer Plane zugedeckt. Schmuck und Bargeld ließen Einbrecher am Donnerstag aus einem Haus am Donker Weg in Viersen mitgehen. Hinweise: Ruf 02162 377-0.

Ein 27-jähriger Süchtelner ist einem Kaufhausdetektiv in einem Geschäft an der Hauptstraße in Viersen beim Ladendiebstahl aufgefallen. Der junge Mann hatte einige DVD eingesteckt und wollte das Geschäft verlassen, ohne die Ware zu bezahlen. Der Detektiv folgte laut Polizeibericht dem mutmaßlichen Dieb und sprach ihn an. Der Ertappte schubste seinen Verfolger weg und flüchtete. Der Detektiv konnte den Flüchtigen wieder einholen und festhalten. Der Süchtelner war erst vor wenigen Tagen bei einem anderen Ladendiebstahl erwischt worden. Jetzt erwartet ihn ein Strafverfahren wegen räuberischen Diebstahls.

Es „war nicht besonders glücklich“, dass die Stadt Viersen einen Prozess gegen den Kreis Viersen angezettelt hat, um angebliche Nachteile durch Veränderungen im Sozialgesetzbuch ausgleichen zu können. Der Viersener Vorsitzende der Grünen-Fraktion im Kreistag, Friedhelm Werner, sprach aus, was die Kollegen alle dachten. Dennoch war man im weiten Rund des Forums am Donnerstag Abendehrlich bemüht, nicht erneut Öl ins Feuer zu gießen.

Ob die Stadt Viersen mit ihrer Klage gegen den Kreis klug war? Die Stadt ruft Sozialleistungen — wie alle anderen acht Städte und Gemeinden auch — beim Kreis ab und macht die Sachbearbeitung. Die „Sozialfälle“ in der Stadt Viersen sind nicht die der Stadt Viersen, sondern die des Kreises Viersen. Es beteiligen sich nämlich die anderen Städte und Gemeinden über die Kreisumlage an Soziallasten, die in der Stadt Viersen entstehen. Das Risiko zu unterliegen, war für Kreis und Stadt gleich hoch. Das einzige echte Risiko hatte der Steuerzahler — der hätte so oder so blechen müssen dafür, dass jemand in Viersen sein Ego auf Kosten der Allgemeinheit pflegen wollte. Landrat Ottmann und Bürgermeister Thönnessen haben dieser Unsäglichkeit mit erfreulicher Umsicht ein Ende bereitet. Ach ja — von den 550 000 Euro zahlen die Viersener, gemessen an den Regeln der Kreisumlage, ungefähr 150 000 Euro selbst mit. Es ist großartig, was Staatsdiener ihren Bürgern boten.

Jutta Pitzen aus Viersen brachte es gestern beim Heißen Draht der RP-Redaktion zum Thema „Kopfnoten“ auf den Punkt: „Niemand kann ernstlich etwas dagegen haben, Schülern Rückmeldungen über ihr Arbeits- und Sozialverhalten zu geben“, meinte die Schulpflegschaftsvorsitzende am Erasmus-von-Rotterdam-Gymnasium und Vorsitzende der Katholischen Elternschaft im Bistum Aachen. Allerdings hätten viele Schulen wesentlich durchdachtere Instrumente zum Austausch über das Arbeits- und Sozialverhalten erarbeitet. Hans Wilhelm Ewers aus Kaldenkirchen kritisierte, dass die Pädagogen „zum Werkzeug der Politik gemacht“ würden. Eine Beurteilung mit Ziffern sei kaum möglich. „Hier können ein oder zwei Ziffern in der Benotung den gesamten Lebensweg beeinflussen“, meinte er. Roman Grundmann aus Süchteln bezweifelt, dass, egal um welche Kopfnote es sich handelt, immer eine faire Benotung vorliegt.

Die Landesentwicklungsgesellschaft (LEG) hat sich in Viersen, Nettetal und Geldern von 200 Wohn- und 15 Geschäftseinheiten getrennt. Käufer sind die GWG Kreis Viersen und die Viersener Aktien-Bau.

Mehr als 50 Männer und Frauen sind fest entschlossen, etwas für ihre Fitness zu tun. Sie haben sich bereits für eine Teilnahme an der Aktion „Fit in den Frühling“ beworben, zu der die Niederrheinwerke Viersen und die Rheinische Post ihre Kunden vom 23. Februar bis Mitte Mai einladen.

Eigentlich strebt der ASV Süchteln den Klassenerhalt an. Doch davon ist der Vorletzte der Tabelle meilenweit entfernt. „Ich habe es in 18 Jahren noch nicht erlebt, dass sich die Personalsituation so zuspitzen kann“, sagt Spielertrainer Dieter Könnes.

Seit vergangenen Dienstagabend sind sie wieder im Gespräch. Vertreter der Stadt — an der Spitze Stadtbaurat Gerd Zenses — suchen den Dialog mit dem Viersener Unternehmer, Inhaber des "Kaiser-Ecks" und Manager des Rathausmarktcenters, Dr. Winfried Tackenberg.

Ernst nehmen!