Warnstreik in Mönchengladbach 10.000 Demo-Teilnehmer fordern mehr Lohn
Mönchengladbach · Die Beschäftigten des öffentlichen Diensts haben ein deutliches Zeichen vor der nächsten Verhandlungsrunde gesetzt. Der Warnstreik legte Nahverkehr und Müllabfuhr lahm, sorgte für Verkehrseinschränkungen in Rheydt. Der Überblick.
Ein Warnstreik hat am Dienstag Teile des Stadtlebens zum Erliegen gebracht: Der Nahverkehr ruhte, Kitas waren geschlossen, Mülltonnen blieben stehen, und eine Demonstration sorgte für Verkehrseinschränkungen in Rheydt. Etwa 10.000 Teilnehmer sind nach Angaben von Polizei und Verdi in die Vitusstadt gereist, um für mehr Lohn, aber auch mehr Anerkennung zu streiken. „Wir verlangen nicht nur mehr Geld. Wir verlangen mehr Wertschätzung für die Kolleginnen und Kollegen, die seit Jahrzehnten das Land am Laufen halten“, rief Christoph Schmitz, Mitglied des Verdi-Bundesvorstands, einer jubelnden und pfeifenden Menge zu, die den gesamten Parkplatz an der Gracht ausfüllte.