
Warnstreik beim ZDFKein aktuelles „ZDF-Morgenmagazin“
Das aktuelle „ZDF-Morgenmagazin“ ist am Dienstagmorgen ausgefallen. Grund dafür ist ein Warnstreik. Moderatorin Dunja Hayali äußerte sich dazu auf Twitter.
Lufthansa-Streik 2022: Aktuelle News und Infos zu ausgefallenen Flügen
Foto: dpa/Matthias BalkAn Flughäfen kommt es immer wieder zu Streiks, an denen teilweise auch das Personal der Lufthansa beteiligt ist. Als Folge kommt es zu Flugausfällen und Verspätungen. Was dann für Reisende zu beachten gilt und welche Infos es zum Thema Lufthansa-Streik gibt, erfahren Sie hier.
Streiks an deutschen Flughäfen sind nicht unbedingt unüblich. Allein das Personal bei Europas größtem Luftverkehrskonzern, der Lufthansa Group, legte in den letzten Jahren immer wieder die Arbeit nieder. So zum Beispiel
Auch im Jahr 2022 wird erneut an deutschen Flughäfen die Arbeit niedergelegt. Am 27. Juli streiken rund 20.000 Beschäftigte des Bodenpersonals von Lufthansa. Beteiligt sind somit unter anderem Techniker sowie Logistiker mehrerer Lufthansa-Unternehmen. Hintergrund des Warnstreiks sind die laufenden Tarifverhandlungen für das Bodenpersonal, welche laut Verdi unter großen Belastungen stehen, die durch großen Personalmangel, Inflation und durch den Lohnverzicht der letzten drei Jahre verursacht wurden. Verdi betrachtet die bisherigen Angebote seitens der Arbeitgeber als ungenügend. Stattdessen fordert die Gewerkschaft unter anderem 9,5% mehr Gehalt, einen Stundenlohn von mindestens 13 Euro und mehr Entlastung des Personals.
Bei Streiks kann es neben langen Warteschlangen ebenso zu Verzögerungen und Ausfällen an den Flughäfen kommen. Ist dies der Fall, muss die Airline sich darum kümmern, wie Betroffene an ihr Reiseziel kommen. Passagiere haben somit unter anderem Recht auf Ersatzflüge und gegebenenfalls auch auf Ausgleichsleistungen. An sich gibt es zwei Optionen:
Kommt es zu einem streikbedingten Flugausfall oder zu einer Verspätung von mehr als drei Stunden, so haben Passagiere das Recht auf Ersatzbeförderung, zum Beispiel in Form eines Ersatzfluges oder einer Bahnfahrkarte. Meist geschieht eine Umbuchung automatisch.
Abhängig von der Wartezeit und der Flugstrecke haben Reisende zudem Anspruch auf Betreuungsleistungen, also auf Entlohnungen für Mahlzeiten, Getränke und teilweise auch für Hotelunterkunft sowie für Hin- und Rückfahrt. Werden diese in Anspruch genommen, sollten Kunden in jedem Fall Rechnungen bewahren.
Neben Betreuungs- haben Reisende teilweise auch das Recht auf Ausgleichszahlungen in Höhe von bis zu 600 Euro, sofern kein „außergewöhnlicher“ Umstand an Verspätungen und Annullierungen schuld ist. Als „außergewöhnlich“ kann auch ein Streik gelten.
Ab Wartezeiten von fünf Stunden ist es Kunden möglich, vom Beförderungsvertrag zurückzutreten und somit den Preis erstattet zu kriegen. Eine Rückerstattung in Form eines Reisegutscheins ist nur mit schriftlichem Einverständnis der Passagiere zulässig.
Ansonsten stehen Kunden auch bei Erstattung des Flugpreises Ausgleichsleistungen zu, sofern es sich um keinen „außergewöhnlichen“ Umstand handelt.
Fallen Betreuungsleistungen an, so ist die Fluggesellschaft nach EU-Richtlinie verpflichtet, diese zu übernehmen. In diesem Fall ist es wichtig, Quittungen zu bewahren, um Kosten zurückzufordern, falls das Unternehmen nicht erreichbar ist. Auch wenn es zu einer Erstattung des Flugpreises kommt, wird diese von der Fluggesellschaft übernommen und muss innerhalb von sieben Tagen überwiesen werden.
Ausnahmen bilden Pauschalreisen: Hier trägt der Veranstalter die Verantwortung für Kosten wie Verpflegung, Unterkunft und Taxifahrten.
Kommt es zu Flugannullierungen bei Pauschalreisen wird die Kontaktaufnahme zum Reiseveranstalter empfohlen. Ansonsten ist die Fluggesellschaft der richtige Ansprechpartner. Die Lufthansa erreicht man 24 Stunden täglich unter der Nummer +49 (0) 69 86 799 799. Ansonsten bietet die Fluggesellschaft auch auf ihrer Website einen Lufthansa Chat Assistant an.
Mehr Informationen zu Streiks an Flughäfen sowie zum Lufthansa-Streik im Juli 2022 erhalten Sie hier.
Das aktuelle „ZDF-Morgenmagazin“ ist am Dienstagmorgen ausgefallen. Grund dafür ist ein Warnstreik. Moderatorin Dunja Hayali äußerte sich dazu auf Twitter.
In Österreich steht am Montag landesweit wegen eines Streiks der Bahnverkehr still. Auslandsverbindungen - auch nach Deutschland - sind bereits ab Sonntagabend betroffen. Grund dafür sind gescheiterte Verhandlungen über einen neuen Tarifvertrag der Eisenbahner.
Ein Warnstreik hat am Freitag zu Produktionsausfällen im Sprinter-Werk in Düsseldorf geführt. Zudem steht fest, welche Unternehmen in der nächsten Woche mit Warnstreiks an der Reihe sind. Warum sich die Lage danach sogar noch weiter zuspitzen könnte.
Ganz ohne Streik haben sich Lufthansa und die Flugbegleitergewerkschaft Ufo auf einen neuen Tarifvertrag geeinigt. Besonders für Berufseinsteiger erhöht sich das Gehalt.
Eine gute Nachricht für Reisende: Der Eurowings-Pilotenstreik endet, die Maschinen starten wieder planmäßig. Die Streithähne wollen auch wieder reden. Für eine Entwarnung ist es aber zu früh: Gehen die Verhandlungen in die Binsen, drohen erneut Ausfälle.
Die Streiks in Frankreich dauern bereits mehrere Wochen an. Auch Beschäftigte an Atomkraftwerken haben ihre Arbeit niedergelegt - das könnte ernstzunehmende Folgen haben.
Meinung · Der Arbeitskampf bei Eurowings hat Folgen für die Passagiere. Das Unternehmen muss zudem viel investieren, damit die Luftfahrt das Klima weniger belastet.
Mehr als 100 Flüge fielen in Düsseldorf aus, auch Köln-Bonn war stark tangiert. Das Management droht nun mit der Verlagerung von Jobs, die Piloten wollen mehr freie Tage und den Lohnrückstand zum Mutterkonzern aufholen.
Die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) hat die Pilotinnen und Piloten von Eurowings erneut zum Streik angerufen. Wer in den kommenden Tagen in den Urlaub fliegen will, sollte also starke Nerven mitbringen – und die eigenen Rechte kennen. Ein Überblick.
Wegen des zweiten Pilotenstreiks innerhalb weniger Wochen drohen bei der Fluggesellschaft Eurowings von Montag bis Mittwoch zahlreiche Flugausfälle. Vor allem die Flughäfen Düsseldorf und Köln sind betroffen.
Mit Blick auf die zum zweiten Mal in diesem Jahr stattfindende Verkaufskampagne „Prime Day“ beim Internethändler Amazon sind dessen Beschäftigte an drei Logistikzentren in Nordrhein-Westfalen in den Streik getreten.
Eurowings hat 118 von 180 Flügen in Düsseldorf gestrichen, am Flughafen Köln/Bonn waren es 61 von 90. Das große Chaos blieb aber aus.
Durch den Streik der Piloten der Fluggesellschaft Eurowings sollen am Donnerstag rund 250 Flüge des Unternehmens ausfallen. Besonders betroffen sind die Flughäfen in Düsseldorf und Köln/Bonn.
Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit will bessere Arbeitsbedingungen durchsetzen. Das bekommen am Donnerstag die Passagiere zu spüren. Hunderte Flüge dürften ausfallen.
In einer Krisensitzung am Dienstag haben Lufthansa und ihre Piloten eine Einigung erzielt. Ein erneuter zweitägiger Streik, der für den Mittwoch angedroht worden war, scheint damit vom Tisch.
Bei der Lufthansa bewegte sich am Freitag wegen des ganztägigen Pilotenstreiks wenig. Doch der nahezu vollständige Stopp sollte dabei helfen, den Flugplan am Samstag schnell wieder in Ordnung zu bringen.
Voraussichtlich 18 Flüge fallen am Freitag am Düsseldorfer Flughafen wegen des Lufthansa-Streiks aus. Fluggästen wird empfohlen, auf andere Flüge oder Transportmittel auszuweichen. Am Flughafen Köln/Bonn wurden fünf von acht geplanten Starts und Landungen gestrichen.
Die Negativ-Meldungen an den Flughäfen in NRW reißen nicht ab: In Düsseldorf und Köln/Bonn brauchten die Passagiere am Freitag wieder starke Nerven. Die Sicherheitskontrollen waren überlaufen. Laut Verdi fehlen Hunderte Arbeitskräfte.
Exklusiv · Vor allem an den Drehkreuzen Frankfurt und München warten Passagiere an diesem Freitag vergeblich auf ihren Abflug: Die Piloten der Lufthansa sind in einen ganztätigen Streik getreten. Friedrich Merz kritisiert die Piloten scharf. Für den Zeitpunkt habe er kein Verständnis.
Auch am Düsseldorfer Flughafen fielen am Freitag wegen des Pilotenstreiks bei der Lufthansa eine ganze Reihe von von Flügen aus, aber weniger als erwartet.
Das Tarifringen zwischen der Lufthansa und ihren Piloten bleibt zäh. Die Vereinigung Cockpit lehnte ein verbessertes Angebot des Unternehmens ab, lässt sich für einen Streik aber noch etwas Zeit.
Im Norden der Niederlande ging am Mittwoch im Bahnverkehr gar nichts mehr. Ein 24-stündiger Streik legte alles in den Regionen Friesland, Groningen und Drenthe sowie in Teilen von Flevoland und Overijssel lahm.
Eurowings Discover zahlt laut Gewerkschaft UFO die niedrigsten Gehälter im Lufthansa-Konzern. Sie droht mit "gewerkschaftlichen Schritten", sollten bis Ende August keine Termine für Tarifverhandlungen feststehen. Doch das Management bleibt hartnäckig - und lehnt die Forderungen der Gewerkschaft ab.
Nachdem das Bodenpersonal die Lufthansa einen ganzen Tag lahmgelegt hat, rüsten sich nun die Piloten für einen Arbeitskampf. Der könnte weit heftiger ausfallen, wenn nicht zuvor noch eine Lösung gefunden wird.
Nach dem Warnstreik am Mittwoch gibt es die nächste Hiobsbotschaft für Reisende: Bald könnten auch die Piloten der Lufthansa streiken. Die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit hat eine Abstimmung unter ihren Mitgliedern gestartet.
Der Streik im Juli 2022 startet am Mittwoch, dem 27. um 03:45 Uhr und geht bis 06:00 Uhr am Folgetag.
Am Streik morgen sind alle deutschen Lufthansa-Standorte beteiligt. Dies betrifft also die Flughäfen Köln/Bonn, Düsseldorf, Frankfurt, München, Hamburg, Stuttgart, Bremen, Berlin und Hannover. Allerdings können auch andere Flughäfen vom Warnstreik indirekt betroffen sein, weshalb Reisende mit allgemeinen Verspätungen rechnen sollten.
Wer von Streiks der Lufthansa betroffen ist, wird in der Regel vom Luftverkehrskonzern kontaktiert. Erhalten Passagiere jedoch keine Infos, sollten sie am besten den Status ihrer Flüge auf den Websiten der Airports im Blick behalten oder Fluggesellschaft beziehungsweise Reiseveranstalter kontaktieren. Auch die Rheinische Post informiert über betroffene Verbindungen und gestrichene Strecken.
Wichtig zu wissen ist, dass auch Eurowings zu Lufthansa gehört. Bei Streiks des größten Luftverkehrskonzerns Europas könnten also auch Flüge der Tochtergesellschaft betroffen sein.
Ein Streik ist in der Regel das letzte Mittel, um Forderungen von Arbeitnehmern durchzusetzen. Dieser ist dann rechtmäßig, wenn er von einer Gewerkschaft wie Verdi getragen und organsiert wird. Außerdem müssen Gewerkschaft und Streikende ein tariflich regelbares und zulässiges Ziel verfolgen. Daher darf laut deutschem Recht beliebig oft und auch beliebig lange gestreikt werden.
Was Reisende aktuell sonst wissen sollten, erfahren Sie hier.