Wains nähren die Bundesliga-Hoffnung

Holm Westend 69ers – Hilden Wains (Damen) 5:4 und 10:12. Mit der Punkteteilung in den Playdowns sind die Hildener Softballerinnen weiter im Rennen um den Verbleib in der Bundesliga. Mit ihrer Leistung in Holm waren die Wains aber nicht hundertprozentig zufrieden. „Das erste Spiel lief eigentlich besser. Das hätten wir locker gewinnen müssen. Aber wir haben zu viele Fehler gemacht“, bilanzierte Mannschaftssprecherin Nadine Fester.

Die Gäste legten einen Start nach Maß vor. Drei Punkte holten Melanie Wölky, Nadine Lohaus und Britta Sianen im ersten Inning durch ihre Schläge und durch die Fehlwürfe der Holmer Pitcherin. Die Gastgeberinnen steuerten zwei Zähler im dritten und einen Punkt im fünften Inning bei. Ihre Kolleginnen schlugen Melanie Wölky zum vierten Hildener Punkt nach Hause. Doch Holm machte das Spiel.

In der Pause besannen sich die Wains und gingen konzentriert in eine ausgeglichenere und auch ertragreichere zweite Partie. Je zwei Punkte erreichten beide Mannschaften im ersten Inning, für die Wains Nadine Lohaus und Britta Siaenen. Die Gäste legten gleich drei Zähler nach. Melanie Wölky kam mit einem Gewaltschlag ins linke Außenfeld bis zur dritten Base (Triple) vor. Yumiko Moser gelangte durch drei Fehlwürfe der Holmer Pitcherin auf die erste Base. Top-Schlagfrau Nadine Lohaus ließen die Holmer freiwillig und ohne ausgeführten Schlag zur ersten Base (viermal in beiden Spielen) – so konnte Wölky nicht vorzeitig das rettende Ziel erreichen. Das gelang ihr allerdings, als Britta Siaenen ebenfalls nach drei Holmer Fehlwürfen auf die erste Base kam und somit alle Hildener Angreiferinnen eine Position aufrückten. Nadine Festers Schlag brachte Moser und Lohaus nach Hause.

Holm gelang ein Zähler im dritten Durchgang, Hilden konterte mit dreien durch Yumiko Moser, Nadine Lohaus und Theresa Wachauf im vierten Inning. Bei diesem 8:3-Stand tauschte Holm seine Werferin aus. Ein Wechsel, der Hilden aus dem Tritt brachte, Holm aber sieben Zähler in zwei Durchgängen bescherte.

Im letzten Inning fingen sich die Gäste wieder und machten Druck. Der Lohn: vier Punkte durch die fleißige Reservistin Michaela Kergl, Stammwerferin Shirley Stein, die zuverlässigen Melanie Wölky und Yumiko Moser sowie ein später, glücklicher Sieg.

„Wir waren zwar die ganze Zeit stark, konnten es aber nicht richtig zeigen“, erklärte Nadine Fester die Startschwierigkeiten ihrer Mannschaft. Gegen die Hamburg Wildcats müssen die Hildenerinnen nun zumindest eine Partie gewinnen, um auch nächste Saison weiter auf Bundesliga-Niveau spielen zu dürfen.

(RP)
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