Proteste am Tagebau Garzweiler „Bis hierhin und nicht weiter!“

Erkelenz · 2500 Personen haben mit einer Menschenkette im rheinischen Tagebaugebiet für einen Ausstieg aus der Kohleenergie demonstriert. Der Protest blieb Polizeiangaben zufolge friedlich. Die Veranstalter übten scharfe Kritik an der Klimapolitik von NRW-Ministerpräsident Laschet.

Die Menschen in der Kette halten ein Banner in die Höhe mit der Aufschrift: „Alle Dörfer bleiben“.

Die Menschen in der Kette halten ein Banner in die Höhe mit der Aufschrift: „Alle Dörfer bleiben“.

Foto: bauch, jana (jaba)

Die von einem Bündnis unter dem Motto „Klima schützen, Kohle stoppen, Dörfer retten“ am Samstag organisierte Demonstration am Tagebau Garzweiler im Osten der Stadt Erkelenz war nach Ansicht des Veranstaltungsleiters Dirk Jansen „ein voller Erfolg“. Dem NRW-Geschäftsführer des BUND zufolge beteiligten sich rund 2500 Menschen an einer vier Kilometer langen Kette zwischen den Dörfer Lützerath und Keyenberg, um damit die 1,5-Grad-Grenze am Tagebau Garzweiler zu markieren. Wenn die Bundesrepublik es ernst meine mit dem Pariser Klimaschutzabkommen, müsse der Tagebau Garzweiler an dieser Linie enden.