Folgen der Corona-Krise 6000 Betriebe am Niederrhein sind von Insolvenz bedroht

Duisburg · Die Konjunktur läuft so schlecht wie seit 25 Jahren nicht mehr. Um die Folgen der Corona-Krise in der Region in den Griff zu bekommen, fordert die IHK günstigere Energiepreise, Hilfen für die Industrie – und Nachtflugregeln für den Airport Weeze.

 Rund 30 Milliarden Euro an Investitionen sind notwendig, um den Stahlstandort wie hier im Duisburger Norden zukunftsfähig zu machen.

Rund 30 Milliarden Euro an Investitionen sind notwendig, um den Stahlstandort wie hier im Duisburger Norden zukunftsfähig zu machen.

Foto: dpa/Marcel Kusch

Rund 6000 Betriebe am Niederrhein sind von Insolvenz bedroht. Das sind etwa neun Prozent der zur Kammer gehörenden Unternehmen. Dieses Ergebnis der jüngsten Umfrage der Niederrheinischen IHK veranlasst die Kammer, mit Nachdruck auf die Forderungen der Wirtschaft in der Region hinzuweisen. Denn der Konjunkturklimaindex, eine Mischung aus der Beurteilung der aktuellen Lage und der Erwartungen, erreichte den schlechtesten Wert der vergangenen 25 Jahre.