Alle Gesundheit-Artikel vom 27. Januar 2006
Gesichtszüge beim Menschen weisen Veränderungen auf
Gesichtszüge beim Menschen weisen Veränderungen auf

Höhere StirnGesichtszüge beim Menschen weisen Veränderungen auf

London (rpo). Die Gesichtsform beim Menschen hat sich seit dem Mittelalter verändert. Zu diesem Schluss sind britische Forscher nach einer Analyse gekommen. Im Gegensatz zum 16. Jahrhundert sei das Gesicht des Menschen weniger ausgeprägt, ist nicht mehr prägnant. Vor allem hat sich im Laufe der Zeit die Stirn verändert, die heute wesentlich höher ist als vor hunderten von Jahren.

Impfen nicht vergessen

KeuchhustenImpfen nicht vergessen

Hamburg (rpo). Obwohl viele Kinder regelmäßig geimpft werden, steigen die Fälle von Keuchhusten wieder. Wie die Deutsche Angestellten-Krankenkasse (DAK) rät, seien daher Keuchhusten-Impfungen ratsam. Sie können schon im Alter von fünf Jahren aufgefrischt werden, nicht erst zwischen neun und 17 Jahren.

Nicht mit Baby auf Sofa einschlafen

Plötzlicher KindstodNicht mit Baby auf Sofa einschlafen

London (AP). Zum Schutz vor dem plötzlichen Kindstod sollten Eltern nicht mit ihrem Baby auf einem Sofa schlafen. Obwohl die Zahl der Fälle von Kindstod generell rückläufig ist, hat sich die Zahl der Opfer, die zum Zeitpunkt des Todes mit einem Elternteil auf einem Sofa schliefen, laut einer britischen Studie in den vergangenen zwei Jahrzehnten vervierfacht. Zudem ergab die Untersuchung von Kindermedizinern aus Bristol, dass der Anteil der betroffenen Familien aus einkommensschwachen Schichten zwischen 1984 und 2003 deutlich zunahm, von 47 auf 74 Prozent. Auch der Anteil der Opfer, deren Mütter Raucherinnen waren, stieg von 57 auf 86 Prozent, wie die Fachzeitschrift "The Lancet" berichtet.

Operation hilft gegen Schwitzen

Kampf dem SchweißOperation hilft gegen Schwitzen

Braunschweig (AP). Bei übermäßigem Schwitzen kann ein operativer Eingriff helfen. In einem relativ neuen Verfahren werden dazu mit einer sehr feinen Kanüle die Schweißdrüsen im Achselbereich abgesaugt und gegebenenfalls weitere Gewebeteile entfernt, wie Susanne Czech von der Braunschweiger Fachklinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie berichtet. Der Eingriff dauere etwa eine Stunde und könne sowohl mit einer lokalen Betäubung als auch in einer kurzen Narkose ambulant durchgeführt werden. Danach sollte sich der Patient eine Auszeit von drei bis fünf Tagen gönnen und etwa drei Wochen lang keinen Sport treiben. Ursache des vermehrten Schwitzens - in der Medizin als Hyperhidrosis bezeichnet - ist laut Czech meist eine stärkere Aktivität der Schweißdrüsen in der behaarten Achselhaut. Vor einem chirurgischen Eingriff müsse aber zunächst eine Schilddrüsenerkrankung ausgeschlossen werden und eine dermatologische Behandlung erfolglos geblieben sein.

Kohl und Curry helfen gegen Prostatakrebs

VorsorgeKohl und Curry helfen gegen Prostatakrebs

New York (AP). Der Curry-Bestandteil Kurkuma und bestimmte Inhaltsstoffe mancher Gemüsesorten sind möglicherweise sowohl zur Prävention als auch zur Behandlung von Prostatakrebs geeignet. Vor allem in Kombination bremsten Kurkuma und die vor allem in Kohlarten enthaltenen Phenethyl-Isothiocyanate (PEITC) bei Mäusen das Wachstum von Tumoren der Vorsteherdrüse, wie eine US-Studie ergab. Die Forscher der Universität von New Jersey injizierten Mäusen mit Prostatakrebs über einen Zeitraum von vier Wochen drei Mal wöchentlich entweder Kurkuma oder PEITC oder eine Kombination der Stoffe. Während jede der Substanzen das Tumorwachstum auch einzeln hemmte, war dieser Effekt bei der kombinierten Gabe am stärksten ausgeprägt, wie die Zeitschrift "Cancer Research" berichtet.