Alle Gesundheit-Artikel vom 03. Januar 2006
Klonforscher soll Mitarbeiterin zu Eispende gezwungen haben

SüdkoreaKlonforscher soll Mitarbeiterin zu Eispende gezwungen haben

Seoul (AFP). Der umstrittene südkoreanische Klonforscher Hwang Woo Suk hat offenbar noch schwerer gegen ethische und gesetzliche Regeln verstoßen als bisher angenommen: Nach einem Bericht des Fernsehsenders MBC zwang er eine Mitarbeiterin zur Eizellen-Spende. Dem Sender lag eigenen Angaben zufolge eine E-mail vor, in der die Mitarbeiterin bedauert, sich Hwang nicht widersetzt zu haben. Nachdem sie im März 2003 ein Gefäß mit Eizellen verschüttet habe, habe sie sich zunächst mit Hormonen behandeln und schließlich unter Vollnarkose operieren lassen müssen. Hwang hatte Ende November zugegeben, dass zwei seiner Mitarbeiterinnen entgegen den üblichen ethischen Standards freiwillig Eizellen für die Stammzellenforschung spendeten. Damals bestritt er jedoch, bereits von den Eizellen-Spenden gewusst zu haben, als er im Februar 2004 seine aufsehenerregende Studie über das Klonen menschlicher Stammzellen veröffentlichte.

Geburtskomplikationen erhöhen das Risiko für Essstörungen

StudieGeburtskomplikationen erhöhen das Risiko für Essstörungen

Chicago (ddp). Komplikationen während und unmittelbar nach der Geburt erhöhen für die Kinder im späteren Leben das Risiko für Essstörungen wie Magersucht und Bulimie. Das haben italienische Wissenschaftler um Angela Favaro von der Universität Padua herausgefunden, als sie die Daten von mehr als 700 Frauen verglichen, von denen 114 magersüchtig waren und 73 an Bulimie litten. Je mehr Geburtskomplikationen aufgetreten waren, desto eher entwickelten die Frauen Essstörungen. Die Forscher stellen ihre Studie im Fachmagazin "Archives of General Psychiatry" vor (Ausg. 63, S. 82). Die Art der Komplikationen wirkt sich unterschiedlich auf Magersucht und Bulimie aus: Magersucht wird durch Diabetes und Anämie der Mutter gefördert, fanden die Wissenschaftler heraus. Herzprobleme und Unterkühlung des Neugeborenen sind der Studie zufolge weitere Faktoren, die die Magersucht begünstigen. Bulimie, auch Ess-Brechsucht genannt, bringen die Forscher dagegen mit ungewöhnlich schnellen Geburten und niedrigem Geburtsgewicht in Verbindung. Das Absterben eines Teils der Plazenta und verminderte Reaktionsfähigkeit des Neugeborenen erhöhen sowohl das Risiko für Magersucht als auch für Bulimie.

"Öko-Test" - flüssige Make-ups oft mangelhaft

Problematische Duftstoffe"Öko-Test" - flüssige Make-ups oft mangelhaft

Frankfurt/Main (rpo). Flüssige Make-ups sind eine praktische Sache. Sie lassen sich sehr einfach und angenehm auf der Haut verteilen. Doch die Sache hat einen unschönen Haken: Die meisten Marken sind alles andere als gut für die Haut.

Diabetes-Risikopatienten sollten Lebensstil ändern

StudieDiabetes-Risikopatienten sollten Lebensstil ändern

Helsinki (rpo). Mit der Abänderung ihres Lebensstils können Risikopatienten eine Diabetes-Erkrankung umgehen. Die finnische "Diabetes Prevention Study" hat gezeigt, dass die Wahrsscheinlichkeit einer Erkrankung abnimmt, wenn übergewichtige Patienten mit gestörter Glukosetoleranz ein Programm aus gesunder Ernährung und Bewegung absolvierten.