Alle Gesundheit-Artikel vom 11. Januar 2006
Junges Erkrankungsalter kann auf erbliche Form hinweisen

KrebsJunges Erkrankungsalter kann auf erbliche Form hinweisen

Stuttgart (dpa/gms). Ein ungewöhnlich junges Erkrankungsalter kann auf eine erbliche Krebsform hinweisen. Liege dann noch eine von etwa 25 verschiedenen Krebsformen vor, bei denen eine Vererbung möglich ist, sollte der Patient von einem Humangenetiker untersucht werden. Das berichtet die in Stuttgart erscheinende Zeitschrift "Deutsche Medizinische Wochenschrift" (Ausgabe 1-2/2006). Ein weiteres Indiz für eine erbliche Krebsform sei, wenn zwei oder mehr enge Verwandte am gleichen Krebs erkranken. Jede 10. bis 20. Krebserkrankung ist erblich bedingt, so die Zeitschrift. Die Menschen erkrankten, weil ein oder mehrere Gene die Entstehung des Tumors begünstigen. Häufig bestehe dann die Gefahr weiterer Tumoren. Für einige genetisch bedingte Krebserkrankungen habe nachgewiesen werden können, dass die Sterberate durch eine Früherkennung gesenkt werden kann.

Mangelhafte Organspendebereitschaft in Deutschland
Mangelhafte Organspendebereitschaft in Deutschland

Lange WartelistenMangelhafte Organspendebereitschaft in Deutschland

Berlin (rpo). Die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCh) fordert wirksamere Konzepte, die bei der Bevölkerung die Bereitschaft Organe zu spenden erhöhen sollen. Die DGCh appelliert auch an die Politik, diese Forderungen aktiv zu unterstützen. Bislang werden in Deutschland jährlich im Schnitt nur 13 Organspender pro eine Million Einwohner registriert. In Spanien oder Österreich, wo es andere gesetzliche Regelungen gibt, sind es etwa doppelt so viele.

Kälte kann Kopfschmerzen hervorrufen
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NeurologenKälte kann Kopfschmerzen hervorrufen

Neuss (rpo). Wer sich schon immer gewundert hat, warum Kopfschmerzen gerade im Winter auftreten, wird sich von dieser Meldung bestätigt fühlen. Die winterlichen Minusgrade können nämlich unter bestimmten Umständen Kopfschmerzen auslösen. Das teilt der Berufsverband Deutscher Neurologen (BDN) mit. Besonders Migräne-Patienten seien gefährdet.