Werne (dpa/gms). Die typischen Atemgeräusche bestimmter Lungenkrankheiten können Patienten sich jetzt online anhören. Unter www.lungenaerzte-im-netz.de hat die Deutsche Gesellschaft für Pneumologie in Werne (Nordrhein-Westfalen) zwölf Hörbeispiele ins Netz gestellt. Die Töne entsprechen dem, was ein Lungenfacharzt durch das Stethoskop höre. So klinge eine Brustfellentzündung wie knirschender Schnee. Zu hören ist auch das schwere Atmen bei einer Lungenentzündung. Bei einem Verdacht auf Lungenentzündung lasse ein Arzt die Patienten oft "sechsundsechzig" flüstern, heißt es weiter. Die hochfrequenten Schwingungen gesprochener Worte sind über den entzündeten Stellen durch das Stethoskop besonders gut zu hören. Bei schweren Atemwegsverengungen oder einem Lungenkollaps trete andererseits das Phänomen der "stillen Lunge" auf: Das Atemgeräusch ist kaum noch hörbar.

München (dpa/gms). Schuppenflechte ist eine chronische Hautkrankheit mit erhöhter Schuppenbildung. Sie kann verschiedene Formen annehmen. Mal sind nur einzelne Hautstellen befallen, dann der ganze Körper, so der Berufsverband für Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) in München. Die Schuppenflechte werde gelegentlich von Gelenkbeschwerden mit deutlichen Schwellungen begleitet. Leidet ein Kind unter Schuppenflechte, können spezielle Salben helfen. In schweren Fällen müsse auf kortisonhaltige Cremes, Tabletten und Bestrahlung zurückgegriffen werden. "Bäder mit Meersalz helfen die Beschwerden zu lindern. Auch Kompressen mit Apfelessig wirken entzündungshemmend", sagt Gunhild Kilian-Kornell, Sprecherin des Verbandes. Klimakuren mit einer Kombination aus salzhaltiger Luft und UV-Strahlung eigneten sich, um das Hautbild zu verbessern. Für die Hautregeneration sind vor allem Vitamin A und E sowie die B-Vitamine wichtig. Fisch, Gemüse, Obst und Vollkornprodukte sollten deshalb auf den Speiseplan stehen, rät der BVKJ.

Düsseldorf/Leipzig (rpo). Heilfasten soll eine reinigende Wirkung haben, Körper und Seele gleichermaßen befreien. Auf feste Nahrung wird in dieser Zeit verzichtet, nur Flüssigkeiten sind erlaubt. Was nach Ansicht von Fastenfans den Körper von Schadstoffen befreien soll, ist bei Medizinern umstritten.