Umfrage Früher Arbeitsbeginn bevorzugt

Eschborn (RPO). Eine Umfrage zeigt: 46 Prozent der befragten Deutschen würden ihren Arbeitstag gerne früher starten. Mehr als ein Viertel der Umfrageteilnehmer sind dagegen Morgenmuffel.

Wie man gut aus dem Bett kommt
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Foto: ddp

Morgenstund hat Gold im Mund - dieses Sprichwort scheint vor allem für Berufstätige zu gelten. Zahlreiche deutsche Arbeitnehmer geben einem frühen Arbeitsbeginn klar den Vorzug, das ergab eine aktuelle Umfrage des Online-Karriereportals Monster.

46 Prozent der befragten Deutschen würden ihren Arbeitstag gerne früher starten, für 27 Prozent ist der Arbeitsbeginn ideal. Weitere 27 Prozent der Befragten würden lieber länger im Bett liegen bleiben. Genausoviele Befragte bezeichnen ihren Arbeitsbeginn als ideal.

Die befragten Österreicher zeigen genau die gleiche Tendenz wie ihre deutschen Arbeitskollegen: 27 Prozent bezeichnen sich als Morgenmuffel, 27 Prozent sind mit ihrem Arbeitsbeginn vollauf zufrieden und 46 Prozent würden auch früher zur Arbeit gehen. Unter den befragten Schweizern gibt immerhin ein Drittel an, gerne etwas länger schlafen zu wollen. 33 Prozent der Umfrageteilnehmer aus der Schweiz finden den Beginn ihres Arbeitstages genau richtig und 34 Prozent hätten nichts dagegen, schon früher mit der Arbeit anzufangen.

"Viele Arbeitnehmer gehen lieber früh zur Arbeit weil sie dann schon den späten Nachmittag für sich privat nutzen können. So bleibt mehr Zeit für Erledigungen und Freizeit mit Freunden und Familie", so Marco Bertoli, Geschäftsführer Central Europe bei Monster Worldwide.

Denjenigen Arbeitnehmern, die ihren Arbeitsbeginn als zu früh empfinden und Schwierigkeiten haben, morgens aufzustehen, empfiehlt der Persönlichkeitstrainer Marco von Münchhausen: "Vor dem Einschlafen sollte man sich bildlich vor Augen führen, was man am nächsten Tag vor hat. Sich auszumalen, wie man gut ausgeschlafen und voller Tatendrang den Tag beginnt, erzeugt positive Gefühle, die am nächsten Morgen eine sehr reale Sogkraft entfalten."

5033 Befragte in Deutschland, Österreich und der Schweiz nahmen vom 1. bis zum 14. Februar 2010 an der Umfrage teil.

(ots/mais)
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