Die Küche teilt sich mit dem Wohnzimmer einen Raum und die Badewanne steht im Schlafzimmer: Das moderne Wohnen ist offen. Will man doch mal ungestört sein, können Schiebetüren die Lösung sein.

Schiebetüren können nicht nur Kleiderschränke verdecken, sondern ganze Räume strukturieren. Der Wunsch nach offenen Wohnformen unterstützt den Trend zum Schieben. Lofts oder die Rekultivierung von alten Industrieflächen zum Wohnraum, verhelfen der Schiebetür zu neuem Glanz. Die Kinder können im Wohnzimmer ungestört spielen, während die Erwachsenen in der Küche ein Glas Rotwein trinken. Zum Essen wird Wohnzimmer und Küche wieder eins.

Versteckte Schränke durch Schiebetüren

Außerdem können Schiebetüren Raumteile abtrennen oder versteckte Schränke schaffen. Die Vorteile liegen in der Hand: Schiebetüren stehen im geöffneten Zustand nicht im Weg wie geklappte Türen und können somit platzsparend eingebaut werden. Auf diese Wiese stört ein geöffneter Schrank auch nicht in kleinen Räumen.

Die Kombination von Schlafzimmer und Badezimmer erscheint immer mehr Bauherren als besonderer Luxus. Das Problem ist jedoch das Aufeinandertreffen zweier Klimazonen: Während die meisten Menschen zum Schlafen eine kühle Temperatur bevorzugen, benötigt man im Bad Wärme und muss die Feuchtigkeit ableiten. Schiebetüren- und Wände können hier trennen und vermitteln, ohne die großzügige Optik auf Dauer zu verbauen.

Die Schiebetür ist halb Möbel, halb Architekturelement. Besonders deutlich wird dies bei Produkten, die das Türblatt in der Wand verschwinden lassen. Und auch die Elektrifizierung macht nicht Halt vor den Türen, die durch sanftes Anschubsen weggleiten.