Schlechte Angewohnheiten sorgen für Chaos auf frostigen Straßen ACE mahnt zu vorsichtigem Fahren

Stuttgart (rpo). Mit dem Winter kommt das alljährliche Chaos auf die Straßen. Der Auto Club Europa (ACE) macht vor allem schlechte Angewohnheiten und Fahrlässigkeiten vieler Autofahrer für das K.O. auf frostigen Straßen verantwortlich.

<P>Stuttgart (rpo). Mit dem Winter kommt das alljährliche Chaos auf die Straßen. Der Auto Club Europa (ACE) macht vor allem schlechte Angewohnheiten und Fahrlässigkeiten vieler Autofahrer für das K.O. auf frostigen Straßen verantwortlich.

Angesichts der aktuellen Wetterprognosen mahnte der Verband am Sonntag in Stuttgart, auf glatten Fahrbahnen Besonnenheit und besondere Vorsicht walten zu lassen. Wer sich gut vorbereite und mit tief profilierten Winterreifen ausgerüstet habe, müsse aber wegen Kälte und Schnee nicht in Panik geraten.

Wenn der Wagen nicht anspringe, liege das meist an einer altersschwachen Autobatterie, betonte der ACE. Daher sei es ratsam, rechtzeitig vor Beginn der starken Frostperiode die Batterie auf ihre Funktionstüchtigkeit prüfen und gegebenenfalls austauschen zu lassen. Ein Grund für viele Auffahrunfälle seien der sorglose Verzicht auf Winterbereifung und das Fahren mit unangepasster Geschwindigkeit. Winterreifen gehörten schon bei Durchschnittstemperaturen von weniger als sieben Grad auf die Felgen. Das Profil der Reifen sollte mindestens vier Millimeter betragen.

Die Experten warnten zugleich davor, sich auf die Wirkung von elektronischen Stabilitätsprogramme (ESP) und Antiblockiersystemen (ABS) zu verlassen. Die damit auf einer rutschigen Fahrbahn erzielbaren Bremskräfte reichten keinesfalls aus, das Fahrzeug bei höherem Tempo zu stabilisieren. Fahrmanöver endeten dann nicht selten im Straßengraben. Der Bremsweg auf Eis sei rund acht Mal so lang wie auf trockenem Asphalt.

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