Studie Miray Neuer Chevy-Roadster erinnert an einen Kampfjet

Düsseldorf (RPO). General Motors blickt weit in die Zukunft. Auf der IAA in Frankfurt zeigen die Amerikaner erstmals in Europa die Roadster-Studie Miray. Der Name kommt aus Korea, wo das Konzeptfahrzeug zum ersten Mal gezeigt wurde, und bedeutet Zukunft.

 Der neue Chevy Roadster hat ein eigenwilliges Design.

Der neue Chevy Roadster hat ein eigenwilliges Design.

Foto: Hersteller

Der kompakte und offene Zweisitzer soll durch seine Kanten und die Silhouette an einen Kampfjet erinnern. Flügeltüren, kantige Seitenschweller und Spoiler sowie 20-Zoll große Räder (hinten 21 Zoll) unterstreichen das aggressive Aussehen. Versenkbare Heckkameras fahren automatisch aus der Seitenscheibe.

Unter der leichten Haut aus karbonfaserverstärktem Kunststoff kommt statt einer Turbine ein umweltfreundlicher Hybridantrieb zum Einsatz. Vorne arbeiten zwei 15kW/20 PS starke Elektromotoren, die von einer 1,6kWh-Lithium-Ionen-Batterie gespeist werden, hinter dem Cockpit findet ein 1,5-Liter-Vierzylinder Platz.

Das Antriebsystem lässt sich zwischen Front- und Heckantrieb umschalten, die Batterien durch regenerative Bremsenergie aufladen. Zur weiteren Verbrauchssenkung tragen ein Start-Stopp-System und ein Doppelkupplungsgetriebe bei.

In der engen Kanzel kommen Aluminium und Leder zum Einsatz. Statt klassischer Instrumente werden die Bordinfos über ein großes Touchscreen-Display für den Fahrer aufbereitet. In der Stadt werden die Bilder der Frontkamera durch GPS-Daten und Navigationshinweise ergänzt. Das Doppelcockpit soll an die frühen Chevrolet Corvette erinnern. Ob und wann die Studie den Weg in die Serie findet, ist noch nicht klar.

(SP-X/nbe)
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