Schadensersatz gefordert Erste Klage gegen Hypo Real Estate
München (RPO). Der schwer angeschlagene Immobilienfinanzierer Hypo Real Estate muss sich mit der ersten Klage auseinandersetzen. Zwei Fondsgesellschaften ziehen gegen das Unternehmen vor Gericht.
Die Finanzdienstleister aus Deutschland und Österreich verlangten Schadensersatz in Höhe von insgesamt 2,5 Millionen Euro, sagte ein Sprecher des Münchener Landgerichts am Donnerstag.
Sie werfen HRE seinen Angaben zufolge vor, nicht rechtzeitig über die schlechte Geschäftslage berichtet zu haben. Klägerinnen sind die Frankfurter Service Kapitalanlage (FSK), eine Tochter der BHF-Bank, und die österreichische 3-Banken-Generali-Investment-Gesellschaft.
Die Bundesregierung will noch im April die Kontrolle über die schwer angeschlagene Immobilienbank HRE übernehmen. Streit gibt es noch darum, ob die Aktionäre dafür gegebenenfalls auch enteignet werden sollen.