Thomas Häßler

Edgar Geenen tot aufgefunden

Edgar Geenen tot aufgefunden

Bestürzung und Fassungslosigkeit nicht nur in Fußballerkreisen: Edgar Geenen, früher Ex-Manager verschiedener Fußball-Bundesligisten, ist am Samstagnachmittag gegen 16 Uhr in seinem Münchner Haus tot aufgefunden worden. Der gebürtige Gocher, der in Münster Sportwissenschaften studierte, begann seine berufliche Laufbahn in Krefeld-Uerdingen, wo er als Sportlehrer den Werkssport des Chemieunternehmens leitete. Zusätzlich arbeitete er als Tennislehrer beim werksnahen Uerdinger Tennisclub 1900. Anfang der neunziger Jahre war Edgar Geenen Geschäftsführer des FC Bayer Uerdingen, bei dem er die Nachfolge von Manager Felix Magath übernahm. 1997 wechselte er als Sportdirektor zum TSV 1860 München, ehe ihn im Jahr 2000 Nürnbergs Präsident Michael A. Roth als Manager und Berater zum Club holte. Das Arbeitsverhältnis an der Noris endete nach dreijähriger Tätigkeit kurz nach der Entlassung von Trainer Klaus Augenthaler.

Edgar Geenen ist tot
Edgar Geenen ist tot

GochEdgar Geenen ist tot

Bestürzung und Fassungslosigkeit nicht nur in Fußballerkreisen: Edgar Geenen, früherer Manager des Fußball-Bundesligisten 1. FC Nürnberg, ist am Samstag in seinem Münchner Haus tot aufgefunden worden.

„Icke, wie war das in Rom?“
„Icke, wie war das in Rom?“

Rhein-Kreis Neuss„Icke, wie war das in Rom?“

Kaiser Franz zu mieten, wäre teuer. Sehr teuer. Wie viele Euro der Fußball verrückte Fan nach München überweisen müsste, um während einer Bundesligapartie neben dem Bayern-Präsidenten zu sitzen, kann Michael Welling (44) nicht sagen.

Löw beginnt mit vielen Youngstern
Löw beginnt mit vielen Youngstern

Die voraussichtliche Startelf gegen WalesLöw beginnt mit vielen Youngstern

Bundestrainer Jogi Löw muss in der EM-Qualifikation in Wales auf mehrere Stammspieler verzichten. Allein im Mittelfeld fehlen Bernd Schneider, Torsten Frings und Michael Ballack. Dafür werden die bisher weniger erfahrenen Spieler in die Startformation aufgenommen.

Karlsruhe will nachlegen
Karlsruhe will nachlegen

BundesligaKarlsruhe will nachlegen

Der Auswärtssieg beim Pokalsieger aus Nürnberg hat dem Bundesliga-Aufsteiger aus Karlsruhe enormes Selbstvertrauen eingeflößt. Im ersten Heimspiel der Saison gegen Hannover 96 will der KSC den ersten Heimsieg in der Bundesliga seit dem 2. Mai 1998 schaffen.

Erste Niederlage für Berti Vogts
Erste Niederlage für Berti Vogts

Nigeria unterliegt UgandaErste Niederlage für Berti Vogts

Berti Vogts hat in seinem dritten Spiel als Trainer der nigerianischen Fußball-Nationalmannschaft die erste Niederlage hinnehmen müssen. Der frühere Bundestrainer verlor mit den "Super Eagles" im Rahmen der Qualifikation für den Afrika-Cup 2008 mit 1:2 (1:0) in Uganda.

Vogts soll Köln bei Spielersuche helfen
Vogts soll Köln bei Spielersuche helfen

2. BundesligaVogts soll Köln bei Spielersuche helfen

Köln (RPO). Der 1. FC Köln setzt auf der Suche nach neuen Spielern auf die Hilfe von Berti Vogts. Der nigerianische Nationaltrainer soll angeblich als Scout für die "Geißböcke" tätig werden. Bereits am Freitag traf sich der frühere Bundestrainer am Geißbockheim mit Roland Koch und Thomas Häßler.

Vogts bekommt sein Geld nicht

NigeriaVogts bekommt sein Geld nicht

Das fängt ja gut an: Erst ein Spiel hat Berti Vogts als Trainer von Nigerias Nationalmannschaft hinter sich, da streitet sich der Deutsche mit seinem neuen Arbeitgeber bereits ums Geld.

Vogts feiert Sieg mit Nigeria
Vogts feiert Sieg mit Nigeria

Erfolgreiches DebütVogts feiert Sieg mit Nigeria

Die Nationalmannschaft Nigerias hat das erste Spiel unter der Leitung des neuen Trainers Berti Vogts knapp gewonnen. Beim Debüt des Weltmeisters von 1974 auf der Bank gewannen die "Supereagles" 1:0 gegen Uganda.

Vogts möchte Häßler als Assistent in Nigeria

InternationalVogts möchte Häßler als Assistent in Nigeria

Neuss (RPO). Thomas Häßler ist als Assistent des neuen nigerianischen Nationaltrainers Berti Vogts im Gespräch. Das bestätigte der Ex-Bundestrainer der Bild-Zeitung. "Thomas genießt weltweit eine hohe Anerkennung - gerade in Afrika, weil er als Spieler ein großer Techniker war", sagte Vogts.

Der Bundesliga-Durchschnittsprofi
Der Bundesliga-Durchschnittsprofi

Fünf Tore im roten TrikotDer Bundesliga-Durchschnittsprofi

Der Durchschnittprofi der Fußball-Bundesliga schießt 5,77 Tore in seiner Karriere und trägt ein rotes Trikot mit weißen Stutzen. Das glauben Sie nicht? Ist aber alles statistisch nachgewiesen und ausgerechnet. Sebastian Deisler liegt dabei genau im Trend - zumindest, was das Gewicht angeht.

Daums verrückte Methoden
Daums verrückte Methoden

Freddy-Quinn-Hit umgedichtetDaums verrückte Methoden

Trainer Christoph Daum greift auch beim Zweitligisten 1. FC Köln in seine psychologische Trickkiste. Der 53-Jährige ließ seine Spieler beim Trainingslager als Sängerknaben antreten, die eine umgedichtete Fassung des Freddy-Quinn-Hits "100 Mann und ein Befehl" anstimmten.

Die neuen jungen Wilden
Die neuen jungen Wilden

Stuttgart hat die jüngste Mannschaft der LigaDie neuen jungen Wilden

Der VfB Stuttgart steht mit der jüngsten Mannschaft der Liga an der Tabellenspitze. Maßgeblichen Anteil daran hat ein Mann aus dem Rheinland: Horst Heldt. Wir zeigen Ihnen seine neuen jungen Wilden.

Gehrke neuer Interimscoach in Köln

Verhandlungen mit Daum laufenGehrke neuer Interimscoach in Köln

Köln (RPO). Nach der Entlassung von Hanspeter Latour sucht der 1. FC Köln fieberhaft nach einem neuen Trainer. Heißester Kandidat auf die Nachfolge des Schweizers ist Christoph Daum - die Verhandlungen sollen bereits fortgeschritten sein. Interimscoach bei den "Geißböcken" wird aber zunächst Holger Gehrke.

Fußballer spielen für UNICEF
Fußballer spielen für UNICEF

In der LTU arenaFußballer spielen für UNICEF

Die Stimmung ist gut in der LTU-Arena, obwohl sich am Montagabend die Fußballspieler doch meist nur sehr langsam über den Rasen stolpern. Doch sind berühmte Namen unter den Spielern: Fredi Bobic, Thomas Häßler, Toni Polster, Benni Lauth und Anthony Baffoe.

Top-Kicker spielen in LTU-Arena für mehr Bildung
Top-Kicker spielen in LTU-Arena für mehr Bildung

Auch Fortuna-Spieler dabeiTop-Kicker spielen in LTU-Arena für mehr Bildung

So einen Promi-Auflauf erlebt die LTU-Arena selten: Romario, Diego und Paula Sergio kommen am Montag zu einem Benefizspiel nach Düsseldorf.

Top-Kicker spielen in der LTU-Arena für bessere Bildung

Top-Kicker spielen in der LTU-Arena für bessere Bildung

So einen Promi-Auflauf erlebt die LTU-Arena selten: Romario, Diego und Paula Sergio kommen am Montag zu einem Benefizspiel nach Düsseldorf. Auch der Argentinier Juan-Pablo Sorin, die Fußball-Legende Gianfranco Zola, sowie die deutschen Ex-Nationalspieler Thomas Häßler und Thomas Allofs haben ihre Teilnahme zugesagt. „Es verspricht ein tolles Spiel mit vielen Toren zu werden“, sagt Borussia-Dortmund-Spieler Christoph Metzelder, der verletzungsbedingt nicht auf dem Spielfeld, sondern auf der Tribüne dabei sein wird.

Fünf Fortunen bei der Fußball-Gala

Allofs, Preetz, Baffoe, Albertz und FeinbierFünf Fortunen bei der Fußball-Gala

Düsseldorf (rpo). Wenn am 23. Oktober (17.30 Uhr, LTU arena) die große Fußball-Gala zugunsten der UNICEF und des CJD angepfiffen wird, sind auch fünf Spieler dabei, die entweder früher einmal das Trikot mit dem F95-Logo trugen oder noch heute für die Fortuna am Ball sind: Thomas Allofs, Michael Preetz und Anthony Baffoe einerseits und Jörg "Ali" Albertz sowie Marcus Feinbier andererseits.

Häßler wird Techniktrainer in Köln

Häßler wird Techniktrainer in Köln

Köln (sid). Fußball-Idol Thomas Häßler kehrt zum Zweitligisten 1. FC Köln zurück. Der Weltmeister von 1990, der seine Karriere 1984 bei den Geißböcken gestartet hatte, wird beim Bundesliga-Absteiger Techniktrainer im Nachwuchsbereich. Für den FC absolvierte "Icke" 149 Bundesliga-Spiele und erzielte 17 Tore, ehe er nach der WM in Italien 1990 zu Juventus Turin wechselte.

Jugend-Cheftrainer Schumacher erklärt Ziele der Borussia
Jugend-Cheftrainer Schumacher erklärt Ziele der Borussia

InteviewJugend-Cheftrainer Schumacher erklärt Ziele der Borussia

Mönchengladbach (RP). Borussia Mönchengladbach kann sich mehr und mehr auf die eigene Nachwuchsförderung verlassen. Jugend-Cheftrainer Thomas Schumacher spricht im RP-Interview über die Ziele der Borussia und den Weg bei der Förderung des eigenen Nachwuchses.

Schumacher läuft bei "Spiel der Herzen" auf

Schumacher läuft bei "Spiel der Herzen" auf

Mannheim (sid). Der siebenmalige Formel-1-Weltmeister und Hobbyfußballer Michael Schumacher will sich vier Tage vor seinem Heim-Grand-Prix am Sonntag in Hockenheim beim "Spiel des Herzens" in Stimmung bringen. Im Mannheimer Carl-Benz-Stadion tritt am Mittwoch (20.00 Uhr/live bei Premiere) die unter anderem mit den Ex-Fußballprofis Thomas Häßler, Mario Basler und Steffen Freund gespickte Schumacher-Elf gegen eine "blaue" Auswahl um die Schauspieler Til Schweiger und Mark Keller an. Die Einnahmen kommen der Unesco-Stiftung "Bildung für Kinder in Not" zugute. In Mannheim werden bis zu 15.000 Zuschauer erwartet.

Jürgen Luginger beerbt Wolfgang Maes
Jürgen Luginger beerbt Wolfgang Maes

KFC UerdingenJürgen Luginger beerbt Wolfgang Maes

Krefeld (RP). Gestern morgen beim KFC Uerdingen. Große Geheimnistuerei. Stellt der KFC nun heute einen neuen Trainer vor? Anruf beim Verwaltungsrat. Der weiß von nichts. Nicht einmal von einer Pressekonferenz um 13 Uhr. Anruf in der Geschäftsstelle. Da weiß auch keiner etwas von einem neuen Trainer. Anruf bei Sportdirektor Johnny Hey. "Bringt mal ruhig einen Fotografen mit", sagt er.

Meggles späte Rache

Talent aus Starnberg spielt für St. PauliMeggles späte Rache

Düsseldorf (RP). Duelle mit Fortuna Düsseldorf verfolgen Thomas Meggle seit zehn Jahren - und das nicht nur auf dem Fußballfeld. Im Hinspiel der Regionalliga in der LTU-Arena fehlte St.Paulis Mittelfeldmotor noch. Eine Verletzung zwang zur Pause. Samstag im Rückspiel am heimischen Millerntor ist er jedoch heiß auf seinen Einsatz: "Ich bin endlich schmerzfrei."

Alle 28 Teilnehmer in Köln erfolgreich

Alle 28 Teilnehmer in Köln erfolgreich

Köln (sid). Fußball-Weltmeister Thomas Häßler und alle weiteren 27 Teilnehmer haben den 51. Fußballlehrer-Lehrgang des DFB an der Deutschen Sporthochschule in Köln erfolgreich absolviert. Unter den Absolventen des knapp halbjährigen Lehrgangs sind auch die Ex-Profis Thorsten Fink von Bayern München, Schalkes Torwart-Trainer Oliver Reck und "Euro Eddy" Edgar Schmitt.

KFC nur 1:1 gegen Trainerauswahl

FreundschaftsspielKFC nur 1:1 gegen Trainerauswahl

Krefeld (RP). In der Krefelder Grotenburg wurde gewiss schon manch heißeres Spiel ausgetragen als das gestern Abend. Heiß ob der Brisanz, die das Spiel in sich trug. Oder aber auch nur heiß aufgrund der Temperaturen. Die lagen gestern ganz unten auf der Thermometer-Skala, und entsprechend wenig Zuschauer verliefen sich in das Stadion.

Maradona zaubert in Dortmund
Maradona zaubert in Dortmund

Julio-Cesar-AbschiedsspielMaradona zaubert in Dortmund

Dortmund (rpo). Auf hohe Fußball-Kunst können sich die Besucher des Dortmunder Signal-Iduna-Parks am Sonntag freuen. Das Abschiedsspiel des ehemaligen BVB-Verteidigers Julio Cesar wird von einigen internationalen Hochkarätern bereichert. Auch Diego Armando Maradona gibt sich die Ehre.

KFC gegen All Stars
KFC gegen All Stars

OberligaKFC gegen All Stars

Krefeld (RP). Am 17. November 1905 wurde der Fußball-Club Uerdingen 05 von zwölf Männern im Hotel Kellner auf der Oberstraße gegründet. Ein historischer Tag für Uerdingen, aber nicht nur für den heutigen Krefelder Stadtteil. Im wohl schwierigsten Jahr in der Geschichte des heutigen KFC Uerdingen 05 feiert der Verein sein 100-jähriges Jubiläum.

Icke feiert seinen Abschied

Thomas Häßler macht SchlussIcke feiert seinen Abschied

Köln (rpo). Einer der letzten verbliebenen Weltmeister von 1990, der sympathische Berliner Thomas "Icke" Häßler, bestreitet am 22. August in Köln sein Abschiedsspiel. Zum letzten Mal wird der nur 1,66m kleine Fußballkünstler seine Gegner schwindelig spielen. Viele alte Weggefährten haben ihre Teilnahme angekündigt um Icke einen würdigen Abschied zu bereiten.

Effenbergs letzter Auftritt

AbschiedsspielEffenbergs letzter Auftritt

Mönchengladbach (rpo). "Tiger" Stefan Effenberg hat sich standesgemäß mit drei erzielten Treffern von der Fußball-Bühne verabschiedet. Der 35-malige Nationalspieler erfüllte sich in seinem Abschiedsspiel in Mönchengladbach seinen letzten sportlichen Wunsch, denn drei Tore in einem Spiel hatte der 36-Jährige in seiner langen Profi-Laufbahn mit 370 Bundesliga-Spielen nie erzielt. "Meine erfolgreichste Zeit hatte ich in München, meine schönste in Gladbach", sagte "Effe" nach seiner letzten Auswechslung.

Effe will drei Tore zum Abschied

Borussia-ParkEffe will drei Tore zum Abschied

Mönchengladbach (rpo). Bei seinem Abschiedsspiel geht der "Tiger" nochmal auf die Jagd: "Ich möchte etwas schaffen, was mir als Profi nie gelang: drei Tore", sagt "Effe" vor der Partie am Freitagabend (19.15 Uhr).

Abschiedsspiel von Stefan Effenberg im Borussia-Park

Am 22. JuliAbschiedsspiel von Stefan Effenberg im Borussia-Park

Mönchengladbach (rpo). Stefan Effenberg wird seine Karriere als aktiver Fußballer am Freitag, 22. Juli, (Anstoß um 19.15 Uhr, live im DSF) mit einem Abschiedsspiel im Borussia-Park in Mönchengladbach offiziell beenden.

Allianz-Arena: "Löwen" besiegen die Bayern

Bei der inoffiziellen EröffnungAllianz-Arena: "Löwen" besiegen die Bayern

München (rpo). Der erste Torschütze in der neuen Münchner Allianz-Arena heißt Peter Pacult. Der Österreicher und ehemalige Stürmer der 60er traf am Donnerstagabend um 19.15 Uhr bei der Generalprobe für das Traditionsteam der Löwen gegen die Bayern zum 1:0. Offizielle Eröffnung der 340 Millionen Euro teuren Allianz Arena ist am 30. und 31. Mai.

Allianz-Arena von Alt-Stars eingeweiht

Testlauf erfolgreichAllianz-Arena von Alt-Stars eingeweiht

München (rpo). Das Warten hat sich gelohnt. Die Allianz-Arena, das neue Zuhause des deutschen Meisters Bayern München, hat die Generalprobe für die offizielle Eröffnung erfolgreich hinter sich gebracht. Beim Kick der Traditionsmannschaften von Bayern München und 1860 erzielte der frühere "Löwen"-Angreifer Peter Pacult den ersten Treffer.

Lachnummer beim Karlsruher SC

Trainer Fanz nach sieben Tagen entlassenLachnummer beim Karlsruher SC

Karlsruhe (rpo). Ganze sieben Tage lang war Reinhold Fanz (50) Trainer des Zweitligisten Karlsruher SC. Am Dienstagabend wurde er auf Druck des Hauptsponsors EnBW (Energie Baden-Württemberg) beurlaubt. Hintergrund: In seiner Zeit bei Hannover 96 hatte sich Reinhold Fanz einen heftigen Rechtsstreit mit dem heutigen EnBW-Konzernchef Utz Claasen geliefert.

Sponsor zweifelt Klasse des neuen KSC-Trainers an

Nach Fanz-VerpflichtungSponsor zweifelt Klasse des neuen KSC-Trainers an

Karlsruhe (rpo). Chaos beim Karlsruher SC: Manager Rolf Dohmen und Präsident Hubert Raase haben beim Fußball-Zweitligisten durch die überraschende Verpflichtung von Reinhold Fanz als neuen Trainer ein Zerwürfnis mit dem Hauptsponsor heraufbeschworen und damit den sportlich und finanziell kriselnden Klub in Schwierigkeiten gebracht.

Häßler hält sich bei Freund Brehme fit

Comeback in PlanungHäßler hält sich bei Freund Brehme fit

Unterhaching (rpo). Thomas Häßler will zurück auf die große Fußballbühne. Die nötige Fitness holt sich der Welt- und Europameister derzeit bei der SpVgg Unterhaching, die von seinem Freund Andreas Brehme trainiert wird.

Thomas Häßler vor Comeback?

"Kann noch zwei Jahre spielen"Thomas Häßler vor Comeback?

München (rpo). Ein halbes Jahr ist es her, dass Thomas Häßler seine Fussballschuhe an den Nagel hängte. Nur will er sie sich aber offenbar doch wieder anziehen und wieder im Profi-Fussball mitmischen. Häßler schloss einen erneuten Einsatz für seinen Ex-Klub 1860 München nicht aus.

Erst drittes Spiel überhaupt gegen Lettland

Fakten, Fakten, FaktenErst drittes Spiel überhaupt gegen Lettland

Düsseldorf (rpo). Wenn die deutsche Nationalmannschaft morgen Abend auf Fußball-"Zwerg" Lettland trifft, dann spricht die Statistik sich klar zu Gunsten der DFB-Elf aus. Wir haben die wichtigsten Fakten rund um das Länderspiel in Porto zusammengestellt.Bilanz I: Die deutsche Nationalmannschaft bestreitet am Samstag (18 Uhr/zu verfolgen im LIVE!-Ticker) in Porto ihr zweites Gruppenspiel während der Euro 2004 in Portugal gegen Lettland. Insgesamt ist es für die DFB-Auswahl das 745. Länderspiel seit dem Beginn 1908. Die Bilanz ist nach wie vor deutlich positiv. Bei einer Tordifferenz von 1645:909 gab es bislang 426 Siege, 146 Unentschieden und 172 Niederlagen.Bilanz II: Vize-Weltmeister Deutschland spielt im Estadio do Bessa von Porto erst zum dritten Mal gegen die Letten. Am 13. Oktober 1935 gewann die DFB-Auswahl in Königsberg 3:0, am 25. Juni 1937 gab es in Riga einen 3:1-Erfolg für die Gäste. Der Mannheimer Kurt Langenbein, der Dortmunder August Lenz und Herbert Panse aus Elmsbüttel erzielten im ersten Vergleich die deutschen Tore, in Riga waren zwei Mal Hans Berndt von Tennis Borussia Berlin und Karl Hohmann vom VfL Benrath aus Düsseldorf für die DFB-Auswahl erfolgreich.Bilanz III: Rudi Völler betreut in seiner Funktion als DFB-Teamchef gegen die Letten zum 52. Mal die deutsche Elf. Völler, der von 26 Pflichtspielen bislang nur zwei verlor, weist bei bislang 29 Siegen, zehn Unentschieden und zwölf Niederlagen weiterhin eine positive Bilanz auf. Völlers Vorgänger Erich Ribbeck hat insgesamt 24 Mal als Teamchef auf der Bank gesessen. Seine Bilanz war bei zehn Siegen, sechs Unentschieden und acht Niederlagen die prozentual schlechteste aller bisherigen Bundestrainer. Ribbecks Vorgänger Berti Vogts kam in 102 Länderspielen auf insgesamt 67 Siege, 23 Unentschieden und zwölf Niederlagen. Franz Beckenbauer kam in 66 Spielen als Teamchef auf 36 Siege, 17 Remis und 13 Niederlagen. Die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wurde vor der Ära Völler seit 1908 nur von sieben hauptamtlichen Trainern gecoacht: Prof. Otto Nerz (1923 bis 1936/70 Spiele), Sepp Herberger (1936 bis 1964/162), Helmut Schön (1964 bis 1978/139), Jupp Derwall (1978 bis 1984/67), Franz Beckenbauer (1984 bis 1990/66), Berti Vogts (1990 bis 1998/102) und Erich Ribbeck (10. September 1998 bis 20. Juni 2000).Bilanz IV: Zum neunten Mal hintereinander seit 1972 nimmt Deutschland an einer EM-Endrunde teil. Der dreimalige Titelträger (1972, 1980, 1996) konnte sich nur für die Endrunde 1968 in Italien nicht qualifizieren. Die EM-Bilanz der deutschen Mannschaft kann sich sehen lassen. Bei bislang 30 Spielen feierte die DFB-Auswahl bei 9 Unentschieden und 6 Niederlagen 15 Siege. Nachdem die deutsche Mannschaft zum EM-Auftakt in Portugal gegen die Niederlande ein 1:1 erzielt hat, liegt der letzte Sieg aber nach wie vor fast 8 Jahre zurück, als Deutschland am 30. Juni 1996 in London durch "Golden Goal" Tschechien im EM-Finale dank zweier Treffer von Oliver Bierhoff 2:1 besiegte. Bei der Euro 2000 in Belgien und den Niederlanden folgten ein 1:1 gegen Rumänien, ein 0: 1 gegen England und zum Schluss am 20. Juni in Rotterdam ein 0:3 gegen den derzeitigen EM-Gastgeber Portugal, das den Vorrunden-K.o. des damaligen Titelverteidigers besiegelte.Rangliste I: In der Länderspielrangliste des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) rangiert Lothar Matthäus mit 150 Einsätzen weiterhin auf dem ersten Platz vor Jürgen Klinsmann (108), Jürgen Kohler (105) und dem ehemaligen Teamchef Franz Beckenbauer (103). Mit 102 Einsätzen liegt Joachim Streich auf Rang fünf vor Thomas Häßler (101). Ebenfalls noch im Klub der Hunderter sind mit je 100 Einsätzen der ehemalige DDR-Auswahlspieler Hans-Jürgen Dörner sowie Ulf Kirsten vertreten. Mit 96 Einsätzen folgt Ex-Nationaltrainer Berti Vogts vor Bundes-Torwart-Trainer Sepp Maier und Bayerns Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Rummenigge, die jeweils 95 Partien für den DFB bestritten, auf Rang zehn. DFB-Teamchef Rudi Völler belegt mit 90 Länderspielen Platz 13. Im aktuellen EM-Aufgebot ist der nachnomierte Christian Ziege, der gegen die Niederlande nicht zum Einsatz kam, mit 72 Einsätzen der erfahrenste Akteur vor Torwart und Kapitän Oliver Kahn von Bayern München, der gegen die Niederlande seinen 70. Einsatz im DFB-Trikot hatte. Mit acht Einsätzen verfügt Ziege zudem über die meiste EM-Erfahrung im deutschen Team, gefolgt von Fredi Bobic, Dietmar Hamann, Kahn und Jens Nowotny, die jeweils gegen die "Oranjes" ihr insgesamt viertes EM-Spiel bestritten. DFB-Teamchef Rudi Völler weist ebenso wie Ziege acht EM-Einsätze auf. Deutsche EM-Rekordspieler sind Thomas Häßler und Jürgen Klinsmann mit jeweils 13 Spielen.Rangliste II: Bester Torjäger im deutschen EM-Aufgebot ist vor dem Match gegen die Letten Michael Ballack von Bayern München mit 19 Toren in 42 Länderspielen. Der künftige Bremer Miroslav Klose, der es in bislang 38 Länderspielen auf 16 Treffer brachte, folgt im aktuellen Kader auf Rang zwei. In der "ewigen Torjägerliste des DFB liegen Ballack und Klose aber noch unter ferner liefen. Mit 68 Treffern in 62 Spielen führt Gerd Müller dieses Ranking nach wie vor ungefährdet an. Es folgen Joachim Streich (55) als Zweiter sowie gemeinsam auf Rang drei Jürgen Klinsmann und Rudi Völler (je 47). Karl-Heinz Rummenigge (45), Uwe Seeler (43), Oliver Bierhoff (37), Ulf Kirsten (35), Fritz Walter (33) und Klaus Fischer (32) komplettieren die Top Ten. Christian Ziege und Torsten Frings, der gegen die Niederlande das 1:0 erzielt hatte, sind die einzigen beiden Spieler im deutschen EM-Aufgebot, die schon mal bei einer Euro getroffen haben. Bester deutscher EM-Torschütze ist Jürgen Klinsmann mit fünf Toren vor Dieter Müller, Gerd Müller und Teamchef Rudi Völler, die jeweils vier EM-Tore aufzuweisen haben.Trikots: Die deutsche Nationalmannschaft spielt in Porto erneut in ihrer Heimspielkluft mit weißen Trikots, schwarzen Hosen und weißen Stutzen. Die Letten, die als "Heimmannschaft" das Spiel bestreiten, agieren komplett in rot.

Weltmeister Reuter macht Schluss

Nur noch Thomas Häßler in Österreich aktivWeltmeister Reuter macht Schluss

Dortmund (rpo). Die Bundesliga verliert ihren letzten aktiven WM-Helden von 1990. Der Dortmunder Stefan Reuter (37) kündigte im Anschluss an das Bundesligaspiel gegen Frankfurt an, nach dem Saisonende die Fußballschuhe an den Nagel hängen zu wollen.Gegen die Eintracht bestritt Reuter, der früher beim TSV Dinkelsbühl, 1. FC Nürnberg, Bayern München und Juventus Turin spielte, sein 496. Bundesligaspiel (25 Tore). Für Deutschland war der aus Dinkelsbühl stammende Nationalspieler 69-mal im Einsatz (2 Tore). Der Mister Zuverlässig" des BVB trat nach einem gelungenen Fußball-Nachmittag frisch geduscht vor die Mikrofone und verkündete seinen Abschied als Aktiver vom Profi-Fußball. "Ja, am Saisonende ist definitiv Schluss. 20 Profi-Jahre sind genug", meinte Reuter. Verabschieden wolle sich der Routinier von Borussia Dortmund jedoch mit einem Uefa-Cup-Platz. Die Chancen für ein Happyend einer verkorksten Spielzeit stehen nicht schlecht: Vier Punkte beträgt der Abstand zu Rang fünf nach dem 2:0 (1:0) über Aufsteiger Eintracht Frankfurt mit der besten Saisonvorstellung im heimischen Westfalenstadion. Einen idealeren Zeitpunkt hätte sich Reuter für die Bekanntgabe seiner Entscheidung kaum aussuchen können als nach seinem gelungenen 496. Bundesliga-Einsatz. Trainer Matthias Sammer habe er schon vor Wochen informiert, und seine Zukunft sieht er in anderer Funktion beim BVB. "Das ist mein Wunsch. Gespräche laufen, wir werden eine Lösung finden", bestätigte der 69-malige Nationalspieler. "Ich möchte aufhören, solange die Leute noch sagen: Der hat seine Sache gut gemacht, der ist noch fit."

Transfermarkt: Krösus Stuttgart

1860 mit dem "Schnäppchen" der WinterpauseTransfermarkt: Krösus Stuttgart

Berlin (rpo). Die Clubs der Bundesliga zeigen sich nach wie vor sparsam: Lediglich der VfB Stuttgart zeigte in der Winterpause nennenswerte Aktivitäten auf dem Transfermarkt.Der Trend zur Sparsamkeit setzt sich in der Fußball-Bundesliga fort. Zehn Tage vor dem Ende der Winterpause melden die 18 Klubs kaum nennenswerte Aktivitäten auf dem Transfermarkt, die angespannte Finanzsituation der Liga macht sich bemerkbar. Die investierte Summe beläuft sich gerade einmal auf rund fünf Millionen Euro. Lediglich der VfB Stuttgart hat den warmen Geldregen in der Champions League genutzt, um in Sachen Neuverpflichtungen Nägel mit Köpfen zu machen. Für drei Millionen Euro verstärkten sich die Schwaben mit dem Schweizer Nationalspieler Marco Streller, der vom FC Basel ins "Ländle" wechselt. Streller hat bis 2008 unterschrieben und soll in Zukunft einen Traumsturm mit Jung-Nationalspieler Kevin Kuranyi bilden. "Trainer Felix Magath hat offen und ehrlich mit mir gesprochen, außerdem ist die sportliche Perspektive in Stuttgart gut", begründete der 22-Jährige seinen Entschluss zum Wechsel. Neuzugang bei StuttgartFür die Defensiv-Abteilung sicherte sich der VfB zudem die Dienste von Boris Zivkovic, dessen Vertrag beim englischen Erstligisten FC Portsmouth kurzfristig aufgelöst worden war. Zivkovic bringt reichlich Europacup-Erfahrung mit, die er vor allem im Dress von Bayer Leverkusen gesammelt hatte. Im Gegensatz zu Streller ist Zivkovic in der Champions League bereits in der laufenden Saison spielberechtigt. Im Gegenzug verlässt Abwehrspieler Timo Wenzel den VfB. Der Youngster, der mit dem 1: 0-Siegtor gegen die Glasgow Rangers den Achtelfinaleinzug der Schwaben in der "Königsklasse" sicherte, soll jetzt beim 1. FC Kaiserslautern die Viererkette verstärken. Auf der Suche nach einem echten Schnäppchen scheint 1860 München fündig geworden zu sein. Gerhard Poschner löste seinen Vertrag beim spanischen Zweitligisten Polideportivo Ejido auf und ist bereit, für ein Minmal-Gehalt zwischen 3000 und 5000 Euro pro Monat für 1860 die Schuhe zu schnüren. "Ich will mich noch einmal in der Bundesliga beweisen. Über unsere Einigung habe ich mich gefreut wie ein 17-Jähriger über seinen ersten Profivertrag", sagte Poschner. Trainer Falko Götz hofft sogar, dass Poschner mit seinen Spielmacher-Fähigkeiten die durch den Weggang von Thomas Häßler entstandene Lücke schließen kann. Der inzwischen 34 Jahre alte Poschner bietet dem Klub in dessen Planung allerdings keine langfristige Zukunftsperspektive. Dafür hätten die "Löwen" viel lieber "U20"-Nationalspieler Thomas Broich von Wacker Burghausen verpflichtet. Doch das Talent des Zweitligisten entschied sich zu einem Wechsel zu Borussia Mönchengladbach, das deutlich weniger als eine halbe Million Euro für Broich an Burghausen überweisen muss. Das 1860-SchnäppchenDennoch könnte sich der Poschner-Transfer, der für 1860 wegen der finanziellen Eingeständnisse des Ex-Stuttgarters praktisch kein Risiko bedeutet, als Glücksgriff erweisen. Die sind selten geworden in der Bundesliga. Abwarten heißt die Devise bei den Klubs. Wenn sich die Vereine nicht wirklich sicher sind, eine Verstärkung an Land zu ziehen, verzichten sie lieber auf einen Einkauf. Dementsprechend haben sich zahlreiche Bundesligisten bereits auf Leihgeschäfte eingestellt. Die Profis werden im Halbjahres-Rhythmus von A nach B geschickt und zurück. Das Motto hier lautet: Lieber unter Wert für eine Weile abschieben, als einen Profi weiter zu bezahlen. Beispiel Kim Madsen: Der Wolfsburger wird zum Nulltarif an Hansa Rostock ausgeliehen. Hansa zahlt nur das Gehalt, Wolfsburg spart einen Posten in der Bilanz. Zudem räumte der VfL, der vor Saisonbeginn für den Argentinier Andres d'Alessandro (9 Mio Euro) tief in die Tasche gegriffen hatte, in seinem Kader gründlich auf. Albert Streit (1. FC Köln), Charles Akonnor (SpVgg Unterhaching) und Sven Müller (1. FC Nürnberg) belasten den Etats künftig nicht mehr. Neuverpflichtungen: Fehlanzeige.

Uefa-Cup: Dnjepr, Groclin und Teplice weiter

Debakel für HäßlerUefa-Cup: Dnjepr, Groclin und Teplice weiter

Neuss (rpo). Für Thomas Häßler und Austria Salzburg endete der Uefa-Cup mit einem Debakel. In der zweiten Runde kassierten die Österreicher beim AC Parma eine 0:5-Schlappe und zeigten wie beim 0:4 im Hinspiel eine äußerst schwache Leistung.

UEFA-CUP: Barcelona und Liverpool auf Kurs

Tarnat Club Manchester City nur 1:1UEFA-CUP: Barcelona und Liverpool auf Kurs

Neuss (rpo). Thomas Häßler hat mit Austria Salzburg kaum noch Chancen auf das Erreichen der dritten Runde des Uefa-Pokals. Dagegen sind Barcelona und Liverpool auf Kurs.Der dreimalige österreichische Fußball-Meister kam daheim gegen den AC Parma mit 0:4 unter die Räder und kann sich fortan auf den Abstiegskampf in der Liga konzentrieren. Viel Arbeit wartet auch noch auf den früheren Bayern-Profi Michael Tarnat und Manchester City. Der Premier-League-Klub kam gegen den polnischen Vertreter Groclin Grodzisk, den Erstrunden-Bezwinger von Hertha BSC Berlin, nicht über ein 1:1 hinaus. Mehr als ein Treffer von Nicolas Anelka (6.) sprang dabei nicht heraus, den Ausgleich erzielte Mila (65.). Die Topfavoriten FC Barcelona und der FC Liverpool haben derweil das Weiterkommen fest im Visier. "Barca" gewann souverän bei Panionios Athen 3:0 durch Treffer von Luis Garcia (44.), Patrick Kluivert (46.) und Xavi (90.). Liverpool kam beim rumänischen Rekordmeister Steaua Bukarest zu einem 1:1 (1:0) und kann im Rückspiel an der heimischen Anfield Road alles klarmachen. Djimi Traore (23.) hatte die Reds in Führung gebracht, Claudiu Raducanu (69.) besorgte noch den Ausgleich. Teplice siegte überraschendAuch der FK Teplice und Dnjepr Dnjpropetrowsk als Bezwinger der Bundesligisten 1. FC Kaiserslautern und Hamburger SV haben die dritte Runde vor Augen. Teplice siegte überraschend bei Feyenoord Rotterdam 2:0, Dnjpr gewann mit dem gleichen Resultat bei Dinamo Zagreb. Vor 7000 Zuschauern in Salzburg machten Emanuele Filippini (60. per Foulelfmeter), Alberto Gilardino (65.), Hidetoshi Nakata (83.), Alessandro Rosina (86.) den Kantersieg für Parma perfekt. In der ersten Runde hatte Salzburg noch Udinese Calcio ausgeschaltet, als Häßler beim 2:1 in Italien entscheidenden Anteil am Weiterkommen hatte.

Schweres Los für DFB-Junioren

Endrunde im eigenen Land in GefahrSchweres Los für DFB-Junioren

Frankfurt/Main (rpo). Ausgerechnet die starken Türken! Auf dem Weg zur EM-Endrunde 2004 müssen die "U21"-Junioren im Achtelfinale gegen den Nachwuchs vom Bosporus antreten. Sollten sie sich nicht für das Viertelfinale qualifizieren, wäre zudem die Bewerbung für die Endrunde im eigenen Land hinfällig. Schweres Los für die "U21"-Junioren auf dem Weg zur EM-Endrunde im kommenden Jahr: Die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) muss im Achtelfinale ausgerechnet gegen die Türkei antreten, vor der Trainer Ulli Stielike schon vor der Auslosung am Montag in Frankfurt/Main gewarnt hatte. Das Hinspiel findet möglicherweise in Mainz statt, wobei der Austragungsort aber erst im Laufe der Woche endgültig bestimmt wird. Als offizieller Termin ist der 15./16.November vorgesehen. Der DFB möchte aber lieber am 14. November ein Freitagabend-Spiel ausrichten und hat daher die Europäische Fußball-Union (Uefa) kontaktiert. Das Rückspiel soll am 18./19. November in der Türkei ausgetragen werden. "Das mit Abstand schwerste Los""Das ist mit Abstand das schwerste Los. Zudem besteht die Gefahr, dass wir kein Heimspiel haben, sondern uns in zwei Auswärtsspielen durchsetzen müssen", stöhnte Stielike, der mit seiner Mannschaft in der Qualifikationsgruppe fünf Rang zwei hinter den den punktgleichen Schotten belegt hatte, auch angesichts der vielen in Deutschland lebenden Türkei-Fans: "Ich habe den Gegner noch nicht gesehen. Ich muss mich jetzt um Video-Material bemühen." Sollte sich die Stielike-Truppe in den beiden Partien durchsetzen, hätte sie die EM-Endrunde der besten acht Teams erreicht. Die drei besten Teams bei der EM qualifizieren sich zudem neben Gastgeber Griechenland für Olympia 2004 in Athen. Um die Austragung des EM-Endturniers im kommenden Jahr (27. Mai bis 8. Juni) hat sich der DFB bereits bei der Uefa beworben. Als Spielorte sind Mainz, Mannheim, Düsseldorf, Oberhausen, Leverkusen und Bochum vorgesehen. Ebenso wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) wollen auch Frankreich, Tschechien, die Türkei und Schottland das Endturnier ausrichten. Den Zuschlag kann eine Nation aber nur erhalten, wenn sie sich für die Runde der letzten Acht qualifiziert. Um die erste Teilnahme für ein olympisches Turnier seit 1988, als die deutsche Mannschaft um Jürgen Klinsmann und Thomas Häßler in Seoul immerhin Bronze holte, zu realisieren, erhält die "U21" im Achtelfinale möglicherweise Verstärkung aus der A-Nationalmannschaft von Teamchef Rudi Völler. Kandidaten wären die Stuttgarter Kevin Kuranyi und Andreas Hinkel sowie Tobias Rau von Bayern München. Die A-Nationalspieler Benjamin Lauth (1860 München) und Hanno Balitsch (Bayer Leverkusen) unterstützten bereits in den letzten Spielen die "U21".

"Icke" Häßler mit Verletzungspech

Muskelfaserriss im Oberschenkel"Icke" Häßler mit Verletzungspech

Salzburg (rpo). Seit Thomas Häßler zu Austria Salzburg gekommen war, ging es mit den Österreichern bergauf. Doch der Trend droht nun zu stoppen: Im Spiel gegen den FC Kärnten zog sich der Deutsche einen Muskelfaserriss zu und fällt ein paar Wochen lang aus. Der Wechsel nach Österreich hat Thomas Häßler kein Glück gebracht. Der neue Regisseur von Austria Salzburg zog sich beim 5:0-Sieg gegen den FC Kärnten einen Muskelfaserriss im Oberschenkel zu und muss mindestens drei Wochen pausieren. Zunächst war sogar ein Muskeleinriss befürchtet worden, der den 37-Jährigen zu einer Pause bis zum Jahresende gezwungen hätte. Häßler ließ sich bereits in München von Erich Rembeck, dem Vereinsarzt seines ehemaligen Klubs 1860 München, behandeln und fuhr am Dienstag weiter zur Reha nach Donaustauf zu Nationalmannschafts-Physiotherapeut Klaus Eder. Salzburgs Präsident Rudi Quehenberger reagierte auf die Nachricht geschockt: "Das trifft uns hart, ich bin tief geknickt." Seit Häßler nach Salzburg gekommen war, ging es mit den Violetten bergauf. Der damalige Tabellenletzte holte in drei Spielen mit dem Weltmeister von 1990 und Europameister von 1996 zwei Siege sowie ein Unentschieden und kletterte ins Mittelfeld der österreichischen Bundesliga. Häßler hat in Salzburg einen Vertrag bis 30. Juni 2004 plus Option für ein weiteres Jahr unterschrieben und kassiert ein Jahresgehalt von rund 700.000 Euro.

Viel Beifall bei Hässler-Debüt in Salzburg

Punktgewinn gegen hohen Favoriten Austria WienViel Beifall bei Hässler-Debüt in Salzburg

Salzburg (rpo). Thomas Hässler hat bei seinem Debüt in der österreichischen Bundesliga einen Einstand nach Maß gefeiert. Bei seiner Auswechslung kurz vor dem Abpfiff wurde "Icke" mit viel Beifall verabschiedet.Beim Debüt des deutschen Ex-Nationalspielers Thomas Hässler trotzte der SV Salzburg dem hohen Favoriten Austria Wien in der österreichischen Fußball-Bundesliga ein 0:0 ab und kam damit am Sonntag nach sechs Niederlagen zum ersten Punktgewinn der laufenden Saison. Der ehemalige Welt- und Europameister feierte gegen die Mannschaft des deutschen Trainers Joachim Löw einen gelungenen Einstand und wurde in der 83. Minute mit viel Beifall in die Kabine verabschiedet.

Thomas Häßler wechselt zum SV Salzburg

UEFA-Cup-Teilnehmer auf letztem TabellenplatzThomas Häßler wechselt zum SV Salzburg

Salzburg (rpo). Thomas Häßler hat einen neuen Verein gefunden: Der 37-Jährige unterschrieb beim österreichischen UEFA-Cup-Teilnehmer SV Salzburg.Häßler, dessen Vertrag bei 1860 München zum Saisonende ausgelaufen war, erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2004 plus eine Option auf ein weiteres Jahr. Das Gehalt von Häßler soll bei 700.000 Euro liegen. Neben dem 101-maligen Nationalspieler verpflichteten die Salzburger den ehemaligen Manager des SSV Ulm, Peter Assion, als Sportdirektor. Häßler, der 1992 Deutschlands Fußballer des Jahres wurde, soll der Austria nach dem schlechtesten Saisonstart seit 1959 aus der Misere helfen. Der Klub ist derzeit mit sechs Niederlagen aus sechs Spielen Tabellenletzter. Ob der prominente Zugang schon am kommenden Sonntag in der Partie gegen die von Joachim Löw trainierte Mannschaft von Austria Wien aufläuft, ist allerdings noch fraglich. Szewczyk älter als HäßlerIn seinem neuen Team ist "Oldie" Häßler (68 Tore in 400 Bundesliga-Spielen) keineswegs der Senior. Mit 38 Jahren ist der polnische Abwehrspieler Roman Szewczyk der älteste Akteur.

Häßler sagt Wacker Innsbruck ab

Sponsor zahlt Gehalt nichtHäßler sagt Wacker Innsbruck ab

München/Innsbruck (rpo). Die Absage kam am Montagabend: Der österreichische Zweitligist Wacker Innsbruck muss auf die Dienste von Welt- und Europameister Thomas Häßler verzichten. Der Nachfolgeverein des 2002 in Konkurs gegangenen damaligen Meisters FC Tirol sagte dem 37 Jahre alten Ex-Nationalspieler am Montagabend ab. Zuvor waren die Verhandlungen des Zweitliga-Aufsteigers mit einem Sponsor gescheitert, der das Gehalt von Häßler in Höhe von 350.000 Euro netto hätte übernehmen sollen. Dem 101-maligen deutschen Nationalspieler liegt allerdings weiter eine Offerte aus Katar vor. Für ein Engagement bei Al Etahad sind "Icke", dessen Vertrag beim Bundesligisten 1860 München nicht verlängert wurde, angeblich zwei Millionen Euro netto pro Jahr sowie diverse weitere Vergünstigungen geboten worden. In dem arabischen Emirat haben bereits die Ex-Bundesliga-Profis Stefan Effenberg (Al Arabi) und Mario Basler (Al Ryyan Doha) angeheuert.

Rolff trainiert arbeitslose Profis

VdV stellt Projekt in Duisburg vorRolff trainiert arbeitslose Profis

Duisburg (rpo). Etwa 200 Fußball-Profis stehen dreieinhalb Wochen vor dem Start in die Saison 2003/04 auf der Straße. Hilfe gibt es in Duisburg von der Spielergewerkschaft VdV. Seit dem 17. Juni können die vereinslosen Spieler an einem Trainingscamp unter Leitung von Ex-Nationalspieler Wolfgang Rolff teilnehmen. Die Bundesanstalt für Arbeit registrierte am Dienstag 4,257 Millionen Erwerbslose für Deutschland. Nicht viel rosiger sieht es im deutschen Profifußball aus. Rund 200 Spieler stehen dreieinhalb Wochen vor dem Start in die Saison 2003/04 auf der Straße. Die Kirch-Krise und die damit verbundenen geringeren TV-Gelder haben die Bundesliga-Klubs zum Sparen bewogen. Landauf, landab werden die einst aufgeblähten Spielerkader ausgedünnt, selbst Spieler wie Welt- und Europameister Thomas Häßler oder Torwart Georg Koch blieben auf der Strecke. Hilfe gibt es für die arbeitslosen Kicker von der Spielergewerkschaft VdV. Seit dem 17. Juni können die vereinslosen Spieler an einem Trainingscamp in Duisburg unter Leitung von Ex-Nationalspieler Wolfgang Rolff teilnehmen. 17 Spieler, darunter auch der frühere Hertha-Profi Rene Tretschok oder der 261-malige Bundesligaspieler Karsten Baumann, nehmen derzeit das Angebot wahr. "Die meisten Spieler sind am Boden, aber nach fünf Minuten merkt man schon in der Kabine, wie die Stimmung umschwenkt. Sie lösen sich und entwickeln wieder Spaß", beschrieb Rolff die Gemütslage der Profis. Fanden sich am Anfang lediglich zehn Spieler in der Sportschule Wedau ein, so steigt die Zahl von Einheit zu Einheit. Bis zum Saisonstart am 1. bis 3. August rechnet Rolff noch mit einer Steigerung von bis zu 35 Spielern. Angebot kommt gut anBei den Aktiven kommt das Angebot gut an. "Ich habe für zwei Stunden vergessen, dass ich derzeit keine Perspektive habe", sagte Andreas Golombek und hofft auf ähnlich viel Glück wie bei Rudi Istenic. Nach zwei Einheiten in Duisburg kam der frühere Düsseldorfer Bundesligaprofi bei Oberligist Hessen Kassel unter und darf sich sogar noch auf eine Anstellung nach seiner Fußball-Karriere freuen. Das Beispiel Istenic gehört allerdings zu den Ausnahmen, Trainer Rolff, der seinen Job unentgeltlich ausübt, befürchtet für die Zukunft sogar eine steigende Zahl an arbeitslosen Spielern: "Die Kader der Klubs sind alle noch sehr groß. Der derzeitige Trend wird sich bestimmt noch zwei, drei Jahre fortsetzen." Einmal in der Woche treffen sich die arbeitslosen Kicker derzeit in Duisburg, in Zukunft soll sich die Anzahl der Trainingstage auf drei erhöhen. Bewährt sich das Projekt, sollen weitere Camps im Norden, Süden und Osten aufgemacht werden. "Der Waldlauf ist zwar eine gute Grundlage, aber das Spiel mit dem Ball ist nun doch sehr wichtig", meinte VdV-Geschäftsführer und Projektleiter Jörg Albracht, der einst bei Schalke 04 Ersatztorhüter war und nebenbei ein Fernstudium in Jura erfolgreich absolvierte. Einen ähnlichen Weg schlägt Albracht auch seinen Kollegen vor. Deshalb bietet die VdV ihren Mitgliedern nicht nur Spielpraxis auf dem Trainingsplatz, sondern versucht, auch den Eintritt in die Berufswelt zu erleichtern. Sowohl mit einer Personalberatungsfirma (TMP/Hudson) als auch mit einem Unternehmen für Fernstudien (ILS) besteht eine Zusammenarbeit.

Von Häßler bis Salou: Immer mehr Bundesliga-Stars auf der Straße

VDV will Gegenmaßnahmen ergreifenVon Häßler bis Salou: Immer mehr Bundesliga-Stars auf der Straße

Duisburg/Düsseldorf (rpo). Die Flaute in der deutschen Wirtschaft hat nicht zuletzt wegen der Kirch-Krise auch die Bundesliga erreicht. Leidtragende sind in hohem Maße die Spieler. Heute stehen sogar Weltmeister auf der Liste der arbeitslosen Profis.Die Liste der vertragslosen Fußball-Profis aus der Bundesliga reicht von Weltmeister Thomas Häßler bis zu Bachirou Salou. Mit dem 1. Juli sind rund 200 bislang hoch bezahlte Kicker ohne Vertrag - ein Zustand, den die Spielergewerkschaft VDV für bedenklich erklärt. Sie will darauf mit Gegenmaßnahmen reagieren. So fordert VDV-Geschäftsführer Thomas Hüser eine Verlängerung der Transferperiode über den 31. August hinaus: "Das muss bis zum Ende einer Hinrunde möglich sein. Wir würden uns freuen, wenn's klappt." Detaillierte Zahlen über offiziell arbeitslose Fußballer liegen laut VDV nicht vor. Hüser erklärte am Dienstag, es könne nur derjenige als arbeitslos gelten, der sich so auch bei den Arbeitsämtern melde: "Bei etlichen gehe ich davon aus, dass sie das nicht machen." Bei einem Höchstsatz von bis zu 474 Euro Arbeitslosengeld pro Woche und einem in der Regel komfortablem Salär als fest angestellter Fußballer wird der Gang zum Arbeitsamt - auch unter dem Aspekt eines hohen Bekanntheitsgrads - nicht leicht. Preetz und Balakov die AusnahmeDie VDV hat auf die Erfordernisse reagiert. Nach Hüsers Auskunft nahmen an Weiterbildungsmaßnahmen in der Vergangenheit rund 80 Fußballer teil, um für den Fall des vertragslosen Zustands besser gerüstet zu sein. "Einer wurde auch in einen bürgerlichen Job vermittelt", sagte Hüser. Dass Michael Preetz von Hertha BSC in das Marketing des Berliner Clubs wechselt oder Krassimir Balakow beim VfB Stuttgart vom Spieler zum Assistenten von Cheftrainer und Manager Felix Magath wird, ist eher eine Ausnahme. Die Regel ist eher die Hoffnung - auf einen neuen Arbeitgeber vor Ablauf der Wechselfrist am 31. August. Oder auch auf Hilfe von außen. Die Spielergewerkschaft bietet seit dem 17. Juni in der Duisburger Sportschule Wedau ein regelmäßiges Training für vereinslose Spieler an - anfangs mit eher weniger Resonanz: "Im Moment sind es ungefähr zehn", sagte Hüser, spekuliert aber mit unfreiwilligem Zuwachs. "Wir rechnen demnächst schon mit 20 bis 30, die unser Angebot annehmen wollen." Der VDV-Manager verhehlt dabei nicht, "dass es mir am liebsten wäre, wenn gar keiner käme". Fit halten sollen sich die Profis ohne Vertrag, damit sie diesen Zustand schnell ändern können. Doch es geht nicht nur um die Erhaltung der sportfachlichen Qualifikation. Es geht der Spielergewerkschaft auch darum, ein Berufsleben ohne den Ball am Fuß zu fördern. Eine Personalberatung und eine Fernschule flankieren die VDV-Maßnahme "für die nachfußballerische Karriereplanung".

Marcio Amoroso pünktlich zurück

Trainingsauftakt bei vier BundesligistenMarcio Amoroso pünktlich zurück

Dortmund (rpo). Unverhofft kommt oft: Trotz der Querelen mit Trainer Matthias Sammer und seiner latenten Unzuverlässigkeit ist Borussia Dortmunds Problemfall Marcio Amoroso pünktlich zum Trainingsauftakt der Westfalen erschienen. Dagegen werden die noch freigestellten deutschen Nationalspieler Christian Wörns, Sebastian Kehl und Torsten Frings sowie die Tschechen Jan Koller und Tomas Rosicky erst in gut einer Woche erwartet. Ungeachtet der enttäuschenden Platzierung in der vorigen Spielzeit, an deren Ende die direkte Qualifikation für die Champions League noch verspielt wurde, verzichtete die BVB-Führung bisher auf millionenschwere Investitionen. "Wir haben großes Vertrauen in diese Mannschaft", sagte Sammer, wollte aber eine kurzfristige Verstärkung des Kaders nicht ausschließen. Doch auch ohne neue Stars sei das Team stark genug, um Meister FC Bayern München wieder ernsthafter Paroli bieten zu können: "Ziel von Dortmund muss immer Platz 1 oder 2 sein." In einer Ansprache schworen Präsident Gerd Niebaum und Manager Michael Meier die Spieler auf die kommenden Aufgaben ein. "Es ist nicht damit getan, einfach zur Tagesordnung überzugehen. Es waren Sand und Steine im Getriebe - und die müssen beseitigt werden", forderte Niebaum die Rückkehr zum attraktiven Erfolgs-Fußball. Entgegen seiner Ankündigung, sich einen neuen Club zu suchen, begrüßte Amoroso die zahlreichen Medienvertreter und Schaulustigen gut gelaunt. "Ich bin maximal erholt und bereit für eine große Saison", sagte der exzentrische Star, der in einem ersten Gespräch mit Sammer am Morgen um Entspannung bemüht war. Und auch der Trainer signalisierte Bereitschaft, sich mit Amoroso auszusöhnen: "Es geht um die Borussia. Ich bin nicht eitel, sondern Profi und will möglichst viele Spiele gewinnen. Und dafür brauchen wir einen starken Amoroso." Gladbach startet ohne AchtGladbachs Coach Ewald Lienen musste noch auf insgesamt acht Profis verzichten. Borussias Auswahlspieler stoßen erst nach dem ersten Trainingslager in Teistungen/Thüringen am 4. Juli zum Kader. Am zweistündigen Aufgalopp am Bökelberg nahm auch der von einem Kreuzbandriss genesene Joris van Hout teil. Dagegen fehlte der vom HSV ausgeliehene Marcel Ketelaer, dessen Zukunft noch ungeklärt ist. Als Neuzugänge präsentierten sich Bradley Carnell, Pascal Ojigwe und Oliver Kirch. Der von Panathinaikos Athen verpflichtete Finne Joonas Kolkka steigt wie Jörg Stiel, Igor Demo, Jeff Strasser, Morten Skoubo und Lawrence Aidoo später ins Training ein. Im Jahr eins nach Thomas Häßler ist bei den Münchner "Löwen" der Umbruch eingeleitet. Besonders im Blickpunkt standen zum Auftakt in Grünwald der aus Cottbus geholte Torhüter Andre Lenz, Stürmer Francis Kioyo und der irische Junioren-Nationalspieler Joseph Kendrick. Von den insgesamt zehn Neuzugängen fehlten nur der finnische Verteidiger Janne Saarinen und A-Junior Daniel Baier. Benjamin Lauth, Harald Cerny, Martin Stranzl und Daniel Borimirow haben noch "Sonderurlaub". "Wir haben wenig Geld zur Verfügung gehabt und daraus eine Menge gemacht", sagte Falko Götz vor seiner ersten kompletten Saison als 1860-Trainer. Rund 600 "Kiebitze" begrüßten Trainer Ralf Rangnick und die 15 erschienen Profis in Hannover mit Applaus. Ohne die Nationalspieler Altin Lala, Mohammadou Idrissou, Steve Cherundulo, Jiri Stajner und Marc van Hintum sowie die beiden Neuzugänge Thomas Christiansen (Ablösestreit mit VfL Bochum) und Silvio Schröter absolvierte die Mannschaft nur leichtes Lauftraining. Einzige neue Gesichter waren Torhüter Marc Ziegler und Christoph Dabrowski.

Lornt rastet aus: "Stielike ein Blinder"

Schimpforgie in der "Bild am Sonntag"Lornt rastet aus: "Stielike ein Blinder"

München/Ahlen (rpo). In einem Interview hat Berufscholeriker Werner Lorant alle Register gezogen: Bei seiner Schimpfkanonade bekam die gesamte Fußball-Prominenz Deutschlands ihr Fett weg.Fußball-Trainer Werner Lorant ist seinem zweifelhaften Ruf als unberechenbarer und kompromissloser "Haudrauf" einmal mehr gerecht geworden. In einem Interview der Bild am Sonntag attackierte der 54-Jährige in bekannt unverblümter Manier alles und jeden - und dabei vornehmlich den Deutschen Fußball-Bund (DFB) sowie dessen Trainer. Aus dem Verband, gab er zu Protokoll, sei inzwischen eine "echte Mafia" geworden, Uli Stielike, neuerdings verantwortlich für die "U21", sei "ein Blinder", und über DFB-Trainer Michael Skibbe "lache ich mich tot". Die Angriffe auf den DFB kommen nicht überraschend - mit ihm liegt Lorant schon seit Jahren im Clinch. Auch in der Rückrunde der zweiten Bundesliga, in der er den LR Ahlen vor dem Abstieg bewahrte, waren beide Parteien aneinander geraten. Der frühere Bundesliga-Profi wurde zu einer Sperre von zwei Spielen und einer Geldstrafe von 6000 Euro verurteilt, weil er am 2. März Stürmer Maccambes Younga-Mouhani von Wacker Burghausen einen Stoß gegen den Oberkörper versetzt hatte. 12.000 Euro musste er zahlen, weil er am 2. Mai die Zuschauer von Union Berlin beleidigt hatte. Die Ursachen für den tiefen Riss mit dem DFB sucht Lorant, der bei LR Ahlen nach Saisonende durch Europameister Stefan Kuntz ersetzt wurde, in gewohnt rechthaberischer Manier aber allein auf der Gegenseite, der er dabei Ähnlichkeiten mit einer kriminellen Vereinigung ("eine echte Mafia") unterstellt: "Unfähige Funktionäre und einige eitle Schiedsrichter haben offenbar nur noch den Ehrgeiz, uns Trainern das Leben schwer zu machen. Es sind Leute dabei, die nicht einmal ahnen, dass der Fußball so populär wurde, weil er in erster Linie aus Emotionen besteht." Auch im Fall von Nationalspieler Benjamin Lauth habe er keine Fehler gemacht, behauptet Lorant. Von Stielike war ihm vorgehalten worden, er habe als Trainer des Bundesligisten 1860 München das Talent des Stürmers nicht erkannt. "Ich sage: Der Stielike ist ein Blinder. Lauth wurde von mir bei den Löwen immer gefördert." Er habe den heutigen "Löwen"-Torjäger jedoch schonen müssen, weil er wie ein "schmaler Hering" von der Bundeswehr gekommen sei. Lauth rückte erst nach Lorants Entlassung beim TSV 1860 im Oktober 2001 unter dessen Nachfolger Peter Pacult in die Stammformation auf. Stielike wollte zu den Vorwürfen nicht weiter Stellung beziehen. "Ich möchte mich nicht auf eine Stufe mit Werner Lorant stellen, das ist mir zu weit unten", sagte der DFB-Trainer auf sid-Anfrage. Bei den "Löwen", bei denen er von 1993 bis 2001 Trainer war, sei im Übrigen "nichts besser geworden", seit er dort weg sei, sagte Lorant. Zugleich hielt er Präsident Karl-Heinz Wildmoser vor, er habe immer mit dem Lokalrivalen FC Bayern mithalten wollen, aber "nicht kapiert", dass er etwas dafür investieren müsse. "Unmöglich" sei auch, wie der Klub "zum Schluss" mit Ex-Nationalspieler Thomas Häßler umgegangen sei. Das sei so ähnlich gewesen, "wie es Michael Skibbe in Dortmund mit ihm gemacht hat. Der Skibbe ist heute Bundestrainer. Darüber lache ich mich tot."

Wehmütiger Abschied von "Icke"

Häßler verlässt nach 400. Spielen BundesligabühneWehmütiger Abschied von "Icke"

München (rpo). Seiner Tränen will er sich nicht schämen: "Icke" Häßler tritt am Samstag nach seinem 400. Spiel von der Bundesligabühne ab. Ob für den Weltmeister von 1990 nach der Partie von 1860 München gegen den VfL Bochum auch die Karriere beendet ist, steht noch nicht fest. Am Samstag wird sich Thomas Häßler nach 400 Spielen aus der Bundesliga verabschieden, seine Karriere wird der 37 Jahre alte Fußball-Profi von 1860 München aber noch nicht beenden. In der nächsten Woche wird der Welt- und Europameister entscheiden, ob er Stefan Effenberg und Mario Basler nach Katar folgen wird. "Das ist eine Option, ich muss mir das gut überlegen. Ich möchte definitiv nur noch ein Jahr spielen. Aber es wäre ein große Sache, mit den Jungs da unten zusammenzuspielen. Das wäre sicherlich interessant, aber ich werde mir alles anhören", sagte Häßler im Interview mit der Münchner AZ. Entgegen früheren Aussagen will der 101-malige Nationalspieler nach dem Ende seiner Karriere nun doch den Trainerschein machen. Da habe er umgedacht, "um etwas in der Hinterhand zu haben. Da will ich auch angreifen, später vielleicht im Jugendbereich etwas machen", verriet Häßler. Zudem möchte der gebürtige Berliner mit seiner Musikfirma MTM "mein zweites großes Hobby zum Beruf machen. In welcher Form auch immer, aber da werde ich richtig einsteigen". Noch ein Jahr im Ausland?Obwohl Häßler voraussichtlich noch ein Jahr im Ausland Fußball spielen wird, und trotz aller Probleme in den letzten Monaten bei den "Löwen", erwartet er einen Abschied mit "einer gehörigen Protion Wehmut". Das werde sicher ein ganz komischer Tag, "das kann man jetzt noch gar nicht so in Worte fassen", sagte "Icke" der Münchner tz vor dem Spiel am Samstag gegen den VfL Bochum: "So wie ich mich kenne, wird da schon die eine oder andere Träne fließen, da schäme ich mich auch nicht dafür." Trotz des jüngsten Disputs mit 1860-Präsident Karl-Heinz Wildmoser wollte Häßler nicht mehr nachkarten. "Für mich ist immer das Positive wichtig und das hat in den vier Jahren hier klar überwogen". Ohnehin seien ihm alle seine Stationen positiv in Erinnerung geblieben, selbst die schwere Zeit bei Borussia Dortmund: "Ich habe durch diese Situation viel gelernt. Die Zeit in Dortmund hat mich richtig abgehärtet." Thomas Häßler begann 1984 seine Karriere beim 1. FC Köln. Nach vier Jahren in Italien bei Juventus Turin und dem AS Rom kehrte er 1994 in die Bundesliga zum Karlsruher SC zurück. Borussia Dortmund und 1860 München waren die weiteren Stationen von "Icke". Mit der Nationalmannschaft wurde er 1990 Weltmeister und holte 1996 den Europameistertitel. 1992 wurde Häßler zum "Fußballer des Jahres" in Deutschland gekürt.

Katar: Scheichs locken auch Trainer Sidka

El Dorado für DeutscheKatar: Scheichs locken auch Trainer Sidka

Bremen/Doha (rpo). Die fußballverrückten Scheichs aus Katar locken nach den Bundesliga-Altstars Mario Basler und Stefan Effenberg nun auch deutsche Trainer mit viel Geld in die Wüste. Wolfgang Sidka steht offenbar kurz davor, das Traineramt beim zukünftigen Effenberg-Club zu übernehmen.Al Arabi aus Doha buhlt mächtig um Ex-Bundesliga-Trainer und -Profi, der zuletzt die Nationalmannschaft Bahrains trainiert hatte. "Ich werde im Juni nach Doha fliegen, die wollen mich mit aller Gewalt haben", erklärte Sidka, der über einen Unterhändler mit dem Klub in Kontakt steht. Derzeit kuriert der 48-Jährige in seiner Heimat Bremen einen Achillessehnenriss aus und befindet sich in der Rehabilitation. "Erst wenn ich wieder körperlich fit bin, werde ich verhandeln." Trotz lukrativer Angebote verhehlt Sidka aber nicht, dass er eine Rückkehr in die Bundesliga anstrebt. "Mit 50 will ich wieder in Deutschland sein." Ab 1. September könnte Sidka aber erst einmal zum Trainingsauftakt bei Al Arabi auf Effenberg treffen, der wie Mario Basler (Al Etehad) im Wüstenstaat einen gut dotierten Ein-Jahres-Vertrag unterschrieben hat. Beide sollen jeweils rund zwei Millionen Euro netto kassieren. Als Trainer bei Al Etehad wird Uli Maslo gehandelt. "Ehemalige Stars aus Deutschland stehen bei den fußballverrückten Arabern hoch im Kurs", weiß Sidka, inzwischen selbst heiß umworben als Coach in der gesamten Region, weil er mit dem Bahrain erfolgreiche Arbeit geleistet hat und inzwischen als absoluter Arabienexperte gilt. Sidka indes sieht die fußballerische Aufrüstung des Katar - auch die "betagten" Bundesliga-Profis Thomas Häßler, Andreas Möller, Claus Reitmaier sind im Gespräch - als Panikreaktion auf die Entwicklung in Bahrain und Oman, die trotz noch nicht lukrativer Ligen mit ihren Auswahlteams an die Spitze der Golfstaaten drängen. In den Vereinigten Arabischen Emiraten wird der Fußball immer spektakulärer, zumindest in der Vereinsszene. "Da herrscht im Katar echter Nachholbedarf. Dieses Land will natürlich auch im Fußball etwas vorzeigen und nicht nur mit dem Tennisturnier. Die Araber sind halt enorm ehrgeizig und fußballverückt", erklärt Sidka. Mit Mohamed Bin Hamman haben die Katari, in der Fifa-Rangliste auf Rang 66 platziert, zumindest einen Mann in der Fifa-Exekutive. Als Spieler hat sich in Arabien bisher noch niemand aus Deutschland versucht. Weder in Kuwait, Bahrain, den Vereinigten Arabischen Emiraten oder im Katar. Doch das Publikum fordert Stars, zumal die Konkurrenz auf der arabischen Halbinsel ebenso so groß ist wie der Geldbeutel der Scheichs. Effenberg und Basler sollen jetzt auch für den spielerischen Glanz in der Hauptstadt Doha sorgen, die mit etwa 250.000 Einwohnern etwa die Hälfte der Einwohner des Emirats und alle zwölf Vereine der Nationalliga stellt.

Götz: Häßler hat Problem mit Karriereende

Löwen-Coach übt Kritik an WildmoserGötz: Häßler hat Problem mit Karriereende

München (rpo). Im Fall Häßler hat "Löwen"-Trainer Falko Götz Kritik am Verhalten von Präsident Wildmoser geübt. Andererseits räumte Götz ein, dass der bald 37-jährige "Icke" sich mit seinem Karriereende nur schwer abfinden könne.

Häßler zieht Rücktritt zurück

Wende bei 1860 MünchenHäßler zieht Rücktritt zurück

München (rpo). Salto rückwärts: Thomas Häßler hat mit einer Kehrtwende innerhalb weniger Stunden einen unwürdigen Abschied bei 1860 München verhindert. Nach einem Gespräch mit Sportdirektor Dirk Dufner nahm der 36-Jährige seinem am Vormittag angebotenen Rücktritt zurück.

Max verlässt die "Löwen" zum Saisonende

"Alte Spieler aussortiert"Max verlässt die "Löwen" zum Saisonende

München (rpo). Auch beim TSV 1860 München setzt man in Zukunft auf die "jungen Wilden". Die "Alten" werden aussortiert, erstes Opfer: Stürmer Martin Max.

"Icke" nicht zurück nach Köln: "Kein Bedarf"

Absage von Häßlers Ex-Klub"Icke" nicht zurück nach Köln: "Kein Bedarf"

München (rpo). Auf einen Wechsel zurück zum 1. FC Köln, wo er einst seine Karriere als Bundesliga-Spieler begann, darf sich "Icke" Häßler wohl keine Hoffnungen machen.

Häßler gibt sein Comeback

Elfmetertor im TestspielHäßler gibt sein Comeback

München (rpo). Nach zweimonatiger Verletzungspause hat Thomas Häßler am Wochenende sein Comeback gegeben. In einem Testspiel erzielte der Spielmacher des Bundesligisten TSV 1860 München gegen die SpVgg Greuther Fürth sogar ein Tor.

Martin Max erhält Freigabe von 1860

Löwen bekunden Interesse an BobicMartin Max erhält Freigabe von 1860

München (rpo). Stürmer Martin Max vom Bundesligisten 1860 München hat von seinem Klub die Freigabe zur nächsten Saison erhalten. Als Wunschkandidat für die Nachfolge des 34-Jährigen gilt Fredi Bobic.

Viel Arbeit für Falko Götz

"Löwen" ohne neue LustViel Arbeit für Falko Götz

München (rpo). Der Einstand von Falko Götz bei den "Löwen" ging daneben. 1860 München präsentierte sich gegen Stuttgart unverändert ängstlich. Auf den neuen Trainer wartet viel Arbeit.

Häßler rettet Münchner "Löwen"

2:1-Zittersieg gegen OberhausenHäßler rettet Münchner "Löwen"

München (rpo). Mit viel Dusel haben die Münchner "Löwen" das Viertelfinale im DFB-Pokal erreicht. Thomas Häßler rettete 1860 gegen den Zweitligisten RW Oberhausen.