Begeisterung erlaubt Warum Kritik an Olympia und Mitfiebern sich nicht ausschließen

Meinung | Düsseldorf · Darf man sich von Olympischen Wettkämpfen noch faszinieren lassen, obwohl es so viel am System Olympia zu kritisieren gibt? Ja, man darf. Denn im Kern geht es um Sportler, die keine Millionen verdienen – und ihr Leben trotzdem der Anziehungskraft Olympia unterordnen.

 Zuschauer jubeln den Rennradfahrerinnen in Tokio zu.

Zuschauer jubeln den Rennradfahrerinnen in Tokio zu.

Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Olympia macht es einem als Zuschauer nicht leicht. Nicht erst bei diesen Spielen, aber besonders bei diesen Spielen. Denn die Liste der Themen ist lang, die dazu taugen, einem die Begeisterung an allem Olympischen zu nehmen. Das Internationale Olympische Komitee (IOC) als gigantisches Wirtschaftsunternehmen, dass in der Wahrnehmung so oft den Profit vor die Athleten stellt. Die Frage, ob die Spiele von Tokio überhaupt hätten stattfinden dürfen – wegen der Corona-Pandemie und der großen Hitze, die selbst den Organismus von Leistungssportlern an seine Grenzen treibt. Das allgegenwärtige Thema Doping. All das legt sich wie eine Kruste über das, was den Olympischen Sport im Innersten ausmacht.

Olympia Tokio 2021: Die wichtigsten Termine im Zeitplan
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Die wichtigsten Termine bei Olympia im Zeitplan

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