DFB-Präsident Das ist Fritz Keller
Wir stellen den Fußballfunktionär Fritz Keller vor
Fritz Keller wurde am 2. April 1957 in Freiburg im Breisgau geboren. Er stammt aus einer Winzer-Familie in Oberbergen Am Kaiserstuhl.
Keller führt in dritter Generation seit 1990 das Weingut Franz Keller. Die Familie betreibt aus das Sterne-Restaurant "Schwarzer Adler".
Keller übernahm später noch ein Hotel und das Winzerhaus Rebstock. 2013 baute er ein neues Weingut, zudem auch das Restaurant "Kellerwirtschaft“ gehört.
Er war zwanzig Jahre lang Vizepräsident der Sommelierunion und initiierte die Gründung der Sommelierfachschulen.
Keller ist ein Patenkind von 54er-Weltmeister Fritz Walter.
1991 wurde er zum Stellvertretenden Vorsitzenden des Sport-Club Freiburg gewählt.
2010 wurde Fritz Keller Vorsitzender des Fußballvereins SC Freiburg. Nach dem Tod von Achim Stocker hatte er dessen Amt als Klubchef am 1. November 2009 zunächst kommissarisch übernommen. Im September 2010 wurde er dann gewählt.
Von Oktober 2014 bis September 2019 war Keller der Präsident des Vereins.
Keller war als Freiburg-Präsident Mitglied im Aufsichtsrat der Deutschen Fußball-Liga und Mitglied im DFB-Vorstand.
Die Findungskommission des DFB hatte Keller am 15. August 2019 als DFB-Präsident vorgeschlagen. Das Votum fiel in der Kommission einstimmig aus.
Am 21. August stellte er sich zunächst den Amateurvertretern und dann den Vertretern der Deutschen Fußball-Liga vor. Beim DFB-Bundestag am 27. September 2019 wurde Fritz Keller endgültig zum neuen DFB-Präsidenten gewählt. Als Präsident des SC Freiburg trat er zuvor zurück.
Im April 2021 leistete sich Keller einen verbalen Ausrutscher, als er DFB-Vize Rainer Koch mit einem Nazi-Richter verglich. Einen Rücktritt schloss zunächst Keller aus.
Am 11. Mai 2021 zog der erst seit September 2019 im Amt befindliche Präsident doch noch Konsequenzen. Der Boss des Deutschen Fußball-Bundes stellte sein Amt zur Verfügung.
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Am 17. Mai 2021 ist Keller wie angekündigt als Präsident des Deutschen Fußball-Bundes zurückgetreten. Der 64-Jährige zog damit die Konsequenz aus dem von ihm verursachten Nazi-Eklat.